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13:30
13:30
30min
Eintreffen

Eintreffen

Foyer
14:00
14:00
30min
Begrüßung
Regine Mehl, Hans-Jörg Kreowski, David Scheuing, Jürgen Scheffran, Conrad Schetter (BICC)

Begrüßung

Zentralasien
14:30
14:30
65min
Frieden unter Sicherheit? Die Folgen der Nationalen Sicherheitsstrategie für Friedenspolitik
David Scheuing (Organisator), Martina Fischer, Tobias Debiel, Joachim Schramm, Jochen Steinhilber

Nun ist sie endlich erschienen, die Nationale Sicherheitsstrategie der Bundesregierung, ein Dokument, das es in dieser Form so noch nie in Deutschland gab. Das Panel wird dieses Leitdokument auf seine friedenspolitischen Implikationen hin abklopfen und diskutieren, welche Konsequenzen daraus folgen werden.
Mit: Dr. Martina Fischer (Brot für die Welt)
Prof. Dr. Tobias Debiel (INEF, Duisburg)
Dr. Jochen Steinhilber (BMZ)
Joachim Schramm (DFG-VK NRW)

Zentralasien
14:30
30min
Konfliktsensitiver Journalismus: Wissenstransfer für Berichterstattung über Debatten und Konflikte
Sigrun Rottmann

Konfliktsensitiver Journalismus (KSJ) ist in Deutschland kaum bekannt. Im Mittelpunkt der KSJ-Seminare am Dortmunder Institut für Journalistik stehen wissenschaftliche Erkenntnisse, die eine verantwortungsvolle Berichterstattung über Debatten und Konflikte in deutschen Medien fördern. Diesen interdisziplinären Ansatz möchte ich vorstellen, Herausforderungen aufzeigen und fragen, wie Ergebnisse der Friedens- und Konfliktforschung schneller für den Journalismus nutzbar gemacht werden könnten.

Ostasien
15:00
15:00
30min
Reformen im Sicherheitssektorbereich- Ein Ansatz zur Erreichung eines nachhaltigen Friedens
Annika Biallaß, Nina Müller

Sicherheitssektorreformen (kurz: SSR) sind seit rund 30 Jahren zu einem zentralen
Element der internationalen Entwicklungsarbeit und Friedenskonsilidierung
geworden. Auch die deutsche Bundesregierung schreibt sich diesem Bereich zu und
erklärt diesbezüglich: „Ein legitimes staatliches Gewaltmonopol und das Vertrauen
zwischen Staat und Gesellschaft sind wesentliche Faktoren für menschliche Sicherheit,
gesellschaftlichen Frieden und nachhaltige Entwicklung(Auswärtiges Amt, 2019)."

Ostasien
15:30
15:30
15min
Pause

Pause

Foyer
15:45
15:45
30min
Computergestützte Frühwarn- und Entscheidungssysteme für nukleare Bedrohungen
Karl Hans Bläsius, Jörg Siekmann

Computergestützte Frühwarn- und Entscheidungssysteme dienen der Erkennung eines Angriffs mit Atomwaffen. Hierbei kann es aber zu Fehlalarmen kommen, bei denen nukleare Angriffe gemeldet werden, obwohl kein Angriff vorliegt. Solche Fehler könnten zu einem Atomkrieg aus Versehen führen. Immer kürzere Vorwarnzeiten erfordern den Einsatz von Techniken der KI. Da die verfügbaren Daten unsicher und unvollständig sind, können auch KI-Systeme nicht zuverlässig entscheiden.

Ostasien
15:45
60min
„Nicht Krieg, sondern etwas noch gewaltigeres.“ Wirtschaftssanktionen, Frieden & Menschenrechte
Heiner Fechner (IALANA)

Podium zu unterschiedlichen Aspekten der Folgen und rechtlichen Einordnung von Wirtschaftssanktionen

Zentralasien
16:15
16:15
30min
Kognitive Assemblagen im gläsernen Gefechtsfeld
Christian Heck

Die Bundesregierung steht derzeit in einer militärischen Praxis des gläsernen Gefechtsfelds, das von allen Parteien in der Ukraine bedient wird. Ein Feld, welches das klassische Dreigespann, zu Land, zu Wasser und in der Luft, in den Welt- und Cyberraum erweitert und neue Technologien in den Militärapparat implementieren lässt. Dies bringt erhebliche gesellschaftliche Konsequenzen mit sich, wodurch Fragen zum militärischen Einsatz Künstlicher Intelligenzen präzise reformuliert werden müssen.

Ostasien
16:45
16:45
15min
Pause

Pause

Foyer
17:00
17:00
15min
Friedliche Anwendungen der Informationsrevolution
Ryan R. Swan

Der technologische Fortschritt treibt eine erhöhte Zugänglichkeit von Informationen voran. Dies wirft eine interessante Frage für die Friedensforschung auf: wie können diese Informationen genutzt werden, um die Zusammenarbeit zwischen Staaten zu fördern. In dieser Präsentation wird ein möglicher Einsatz vorgestellt werden, der die Rüstungskontolle zwischen den Großmächten vorantreiben könnte: die unabhängige Verifizierung durch Dritte.

Ostasien
17:00
60min
Peace Workers Collaborative
Andreu Ginestet, Burcu Eke-Schneider, Asli Telli

Practical Transformations and practice of peace work in three case studies

Zentralasien
17:15
17:15
15min
Stand und Zukunftsperspektiven der Friedensbildung an Schulen
Anne Kruck

Seit Beginn des Kriegs gegen die Ukraine ist die Nachfrage von Schulen nach Angeboten der Friedensbildung stark angestiegen. Friedensbildung muss daher strukturell im Bildungssystem verankert werden. Gleichzeitig werden Forderungen nach mehr sicherheitspolitischer Bildung oder einer verstärkten Präsenz von Jugendoffizieren an Schulen laut. Wie soll sich die Friedensbildung in Zukunft strukturell und inhaltlich ausrichten? Welche Rolle spielt die Friedensforschung dabei?

Ostasien
17:30
17:30
30min
Praxisbericht „Unlock Europe“ – Serious Gaming in der Friedenspädagogik
Merle Strunk, Alisa Rieth

„Unlock Europe – Das Escape Game zu Frieden und Sicherheit in Europa“ verknüpft Rätselspaß mit der Vermittlung von Themenwissen und Praxiskompetenzen für ein demokratisches Miteinander. Das Projekt wird von der BKHS und dem IFSH als innovatives Format der Jugendbildung und Friedenspädagogik seit April 2023 im Metropolraum Hamburg umgesetzt. Es soll als Praxisbeispiel vorgestellt werden, um davon ausgehend Potentiale und Herausforderungen von Serious Games in der Friedenspädagogik zu diskutieren.

Ostasien
18:00
18:00
60min
Abendessen

Abendessen

Foyer
19:00
19:00
120min
Festakt 40 Jahre W&F
Eva Senghaas-Knobloch, Jürgen Altmann, Regine Mehl, Michaela Zöhrer

40 Jahre W&F – 40 Jahre Wissenschaft für den Frieden

Seit 1983 erscheint W&F durchgängig – Zeit für ein Jubiläumsfestakt
mit einem wissenschaftshistorischen Dialog von Eva Senghaas-Knobloch und
Jürgen Altmann sowie mit einem Grußwort von Frau Bürgermeisterin Nicole
Unterseh. Die Veranstaltung wird von Regine Mehl und Michaela Zöhrer moderiert.

Um Anmeldung wird gebeten:
https://wissenschaft-und-frieden.de/projekt/40-jahre-jubilaeum/

Zentralasien
21:00
21:00
120min
Geselliges Beisammensein

Geselliges Beisammensein

Zentralasien
09:30
09:30
15min
Feministische Außenpolitik – eine neue Variable in der Friedens- und Konfliktforschung?!
Lena Wittenfeld

Seit Schwedens Implementierung haben weitere Staaten eine feministische Außenpolitik (FFP) etabliert. Muss zwischen dem theoretischen Konstrukt der FFP und den praktischen Policy-Ansätzen unterschieden werden, so wird im Beitrag ersteres beleuchtet. Hierbei baut die FFP auf Konzepten der (feministischen) IB sowie der FKF auf. Folglich soll der Frage nachgegangen werden, inwiefern die FFP eine neue Variable in der FKF darstellt und Einfluss auf zukünftigen Entwicklungen der FKF nehmen könnte.

Ostasien
09:30
90min
Gewaltfreie Alternativen zu Krieg
Christine Schweitzer

In dem Workshop soll es darum gehen, sich verschiedene Alternativen, die aus Friedensforschung und Friedensbewegung sowie den Praktiker*innen der Zivilen Konfliktbearbeitung entwickelt wurden, sich anzuschauen. Insbesondere soll es um Soziale Verteidigung und um Ziviles Peacekeeping gehen. Die Fragestellungen sind:
- Welche Relevanz haben diese Ansätze für die aktuellen politischen Entwicklungen?
- Was kann Friedensforschung beitragen, sie weiter zu entwickeln?

Raum 401
09:30
60min
Historische Friedens- und Konfliktforschung - Aufgabe, Ziel und Zukunft in Diskussion
Corinna Hauswedell, Dorotheé Goetze, David Scheuing

Wo steht die Historische Friedens- und Konfliktforschung heute, was sind ihr Sinn, Ziel und Zukunft? Welche intergenerationellen, interdisziplinären oder auch epochenübergreifenden Forschungs-/Verschiebungen stehen an&müssten diskutiert werden? Wohin führen neue Zugriffe und wozu betreiben wir Historische Friedensforschung?Aus Anlass der gerade erschienenen aktuellen Standortbeschreibung (Gerster, Hansen, Schregel 2023) soll dieses Gespräch der Frage nach der Historik für den Frieden nachgehen.

Zentralasien
09:30
90min
Universities as Spaces for the (Re)Production of Violence and Vulnerability
Juliana Krohn, Victoria Fontan, Adham Hamed, Mamusu Kallon, Viktorija Ratković

In this panel, we are going to discuss how universities are both producing and reproducing vulnerabilities resulting from cultural and epistemic violence and a modern/colonial system, respectively, from a conflict transformation perspective, thereby referring to a set of case studies.

Westasien
09:30
90min
„Frieden verbessert das Klima“ – Wie Konflikttransformation zur Bewältigung der Klimakrise beitragen kann
Jürgen Scheffran, Daniela Pastoors

In diesem Fishbowl-Gespräch geht es neben der kritischen Bestandsaufnahme der Klima-Konflikt-Risiken vor allem um positive Synergien, wie Friedens- und Konfliktarbeit zur Bewältigung der Klimakrise beitragen kann und wie sich Klimapolitik für den nachhaltigen Frieden nutzen lässt.
Das Fishbowl-Format ist als offener Austauschraum gedacht, bei dem einzelne Impulse einführen und dann weitere Personen in den inneren Kreis dazustoßen und die Diskussion bereichern.

Raum 301
09:45
09:45
15min
Why we write: barriers to criticality in Peace Studies
Aidan Gnoth

Peace studies has long been considered an inherently critical endeavour, but how this criticality should be emulated beyond rejecting the normalcy of war and pursuing peace has been heavily debated. While the last two decades of peace research have shown increased willingness to engage with critical approaches, many have lamented the depoliticised and deradicalized ways these have been employed – improving rather than transforming international peacebuilding efforts. Drawing on a range of interv

Ostasien
10:00
10:00
30min
Friedensinformatik: heute und morgen
Thea Riebe, Anja-Liisa Gonsior, Stefka Schmid

Die Rolle der Informatik in der Friedens- und Konfliktforschung hat sich durch die Digitalisierung der Gesellschaft gewandelt. Wie beeinflussen die Artefakte der Informatik Kriege und Konflikte? Welche Fragen bewegen die Friedensinformatik aktuell und in Zukunft? Auf diese Fragen möchte der Beitrag eingehen und einen Einblick in unterschiedliche Forschungsfragen geben.

Ostasien
10:00
120min
„Feministische Friedens-Bewegung und -Forschung im Zeichen feministischer Außenpolitik“
Hannah Neumann, Patricia Konrad, Victoria Scheyer, RyLee Hühne, Christine Buchwald

Der hier eingereichte Workshop ist Teil der Bemühung Feministische Friedensforschung zu institutionalisieren. Dabei soll hier in Form eines World Cafés den Status Quo ermittelt und gemeinsam Überlegungen angestellt werden, wie Friedensforschung und -politik feministischer werden können.

Raum 501
10:30
10:30
15min
Pause

Pause

Foyer
10:45
10:45
60min
Art/Peace | Kunst/Frieden – 40 Jahre W&F bebildert... (eng)
David Scheuing (Organisator), Brad Evans (Moderation), Chantal Meza, Christine Andrä, Andreu Ginestet, J Henry Fair, Vitalis Neufeld

W&F has featured many artists over the course of the last 40 years – this panel aims at bringing together a number of those writers, photographers, painters etc. in a fruitful discussion about the value and challenges of art in peace and conflict.

Zentralasien
10:45
30min
Krieg im Weltraum? Es ist mal wieder Fünf vor Zwölf.
Dieter Engels

Der Vortrag soll die Entwicklung der Weltraumrüstung in den letzten 40 Jahren nachzeichnen, die heutigen Herausforderungen für die Rüstungskontrolle aufzeigen und die Möglichkeiten der
Naturwissenschaftler/innen beleuchten, Einfluss gegen eine Bewaffnung und für eine zivile Nutzung des Weltraums zu nehmen.

Ostasien
11:00
11:00
60min
Round Table "Quo Vadis Friedenspsychologie"
Klaus Boehnke, Janine Dieckmann, Stefanie Hechler, Ruth Ditlmann, Klaus Harnack, Frank Eckerle

Das Forum Friedenspsychologie ist einer der Trägervereine von W & F, einer Zeitschrift von friedensbewegten Wissenschaftler:innen für Menschen, für die die Erhaltung und Wiederherstellung von Frieden überall in der Welt ein zentrales Anliegen ist. Die Psychologie als akademische Disziplin spielt für Inhalte von W & F allerdings eine eher randständige Rolle. „Quo Vadis Friedenspsychologie“ möchte diskutieren, ob und wenn ja warum dem so ist und wie ggf. ein Veränderung herbeigeführt werden kann.

Westasien
11:15
11:15
120min
Soziale Verteidigung im Reallabor – Praxisbedingungen und Erfahrungen in Modellregionen
Nele Anslinger, Stephan Brües, Jochen Neumann

Das Konzept der Sozialen Verteidigung ist wieder da! Die bundesweite Kampagne „Wehrhaft ohne Waffen“ versucht sie nicht nur konzeptionell zu beleben, sondern auch sie in Modellregionen praktisch umzusetzen. Damit betreten die Aktiven beim Transfer von der Theorie in die Praxis politisch absolutes Neuland. In dem Workshop werden die lokalen Aspekte einer Umsetzung ebenso beleuchtet wie die Herausforderungen auf Bundesebene.

Raum 401
11:15
30min
Wie verifiziert man nukleare Abrüstung?
Lukas Rademacher

Dieser Beitrag beleuchtet einige der Kernherausforderungen der nuklearen Abrüstungsverifikation und stellt dazugehörige Lösungsansätze aus der naturwissenschaftlichen Friedensforschung vor.

Ostasien
11:30
11:30
90min
Momente der Transformation zur Nachhaltigkeit: Auf der Suche nach dem Passierschein A39
Rebecca Froese, Melanie Hussak, Daniel Bucurescu

In dem Workshop wollen wir Dialogmomente schaffen, in denen konstruktiver Diskurs und Meinungsbildung über Transformationspfade zur Nachhaltigkeit gefördert werden. Damit wollen wir die Entwicklung gemeinsamer Zielverständnisse und das Aushandeln möglicher Bewältigungsstrategien befördern. Im Nachgang der künstlerischen Methodik reflektieren und diskutieren wir, wie diese Erfahrungen und das neu generierte Wissen potentiell gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken können.

Raum 301
11:45
11:45
15min
Pause

Pause

Foyer
12:00
12:00
60min
(Neo)Kolonialismus und Kalter Krieg im Sahel: Perspektiven auf afrikanische Verhandlungen
Dolly Katiutia Alima Afoumba, Darja Wolfmeier, charles Tchoula

Das Panel ist in fünf Beiträge aufgeteilt und vereint verschiedene Blickwinkel auf die sicherheitspolitische sowie ökonomische Lage in der Sahel Zone. Der erste Betrag untersucht den aktuellen Stand der westeuropäischen und amerikanischen Herrschaft in der Sahel Zone, die zweite überprüft die alternative Wagner, die dritte analysiert die zivil-militärische Komponente der UN-Missionen, die vierte untersucht die Rolle der humanitären Organisationen und die letzte die Zukunft der Zone.

Westasien
12:00
30min
ELSA zieht in den Krieg – Zur Rolle der Kritik an AWS für deren Legitimationsstrategien
Jens Hälterlein

Im Vortrag soll zunächst das Forschungsprojekt "Meaningful Human Control" (MEHUCO) vorgestellt werden. Danach soll den Fragen nachgegangen werden, welche Rolle eine bestimmte Kritik an Autonomen Waffensystemen für den aktuellen Hype um Konzepte einer verantwortungsvollen und vertrauenswürdigen KI im militärischen Kontext gespielt hat und wie sich eine Kritik dementsprechend neu ausrichten könnte.

Ostasien
12:00
60min
Zivilgesellschaft und die UN - Perspektiven zum multilateralen Dialog
Susanne Schmelter, Maria Hartmann, Andreas Zumach

Seit über 75. Jahren bietet das UN-System ein Forum zur multilateralen Konfliktregelung und hat wichtige Erfolge erzielt: etwa bei Abkommen zur Rüstungsbeschränkung, Einsätzen zur Friedenssicherung und Nothilfe. Doch auch nicht-staatliche Akteure spielen eine bedeutende Rolle in der Ausgestaltung des UN-Systems. Wie sehen wirksame Ansatzpunkte für zivilgesellschaftliches, friedenspolitisches Engagement mit Bezug zum Völkerrecht aus?

Zentralasien
12:30
12:30
30min
Frieden und Konflikt in der digitalen Ära
Timothy Williams

Dieser Vortrag führt zunächst in die digitale Welt ein und diskutiert, wie sich das Konzept der Gewalt
konzeptionell in der digitalen Ära verändert hat und welche Konsequenzen das für die Erforschung
haben könnte. Weiter zeigt der Vortrag auf, wie Konflikt und Gewalt in ihrer Entstehung und
Dynamiken durch ihre digitale Einbettung verändert werden, bevor diskutiert wird, welche Chancen
sich hiermit auch für die Prävention und Aufarbeitung ergeben.

Ostasien
13:00
13:00
60min
Mittagspause

Mittagspause

Foyer
14:00
14:00
120min
Der russische Angriffskrieg - Versuch einer politisch-soziologischen Analyse (Ukraine - Teil 1)
Paul Schäfer (Organisator), Klaus Dörre, Klaus Schlichte

Panel, das sich intensiver mit der Analyse der Ursachen des Krieges und seiner internationalen Einordnung beschäftigt. Es soll in Form eines Expert*innengesprächs. Mit Prof. Dr. Klaus M. Schlichte und Prof. Dr. Klaus Dörre.

Zentralasien
14:00
90min
Friedenslogik anwenden – Friedensarbeit verändern
Cora Biess, Hanne-Margret Birckenbach

Friedenslogik praktisch zu verkörpern und einer solchen Haltung gemäß zu handeln, fällt nicht immer leicht. Dieser Workshop soll interaktiv der Frage nachgehen, was das friedenslogische Prinzip der Fehlerfreundlichkeit in der (eigenen) Friedensarbeit bedeutet. Im Mittelpunkt steht die Intention, rassismus-und machtkritische Impulse besser zu integrieren. Wie kann ein selbstkritisch-reflexives Grundverständnis von Friedensarbeit in unterschiedlichen Praxisfeldern umgesetzt und wirksam werden?

Raum 401
14:00
90min
Friedenspädagogik in polarisierenden Konflikten
Annalena Groppe

Im Workshop erstellen wir Konflikt-Mappings basierend auf eigenen Erfahrungen von gesellschaftlichen Spaltungsdynamiken. Wir erproben, wie sich dabei die eigene Person, ihre diversen Beziehungen, ganzheitliches Erfahrungswissen ebenso wie Machtstrukturen reflektieren lassen. Indem wir unsere Erfahrungen zusammentragen, suchen wir nach Spannungsfeldern für Friedensforschung und (pädagogische) Praxis und gewinnen Orientierung für transformative Schritte.

Raum 501
14:00
30min
Grundrecht auf Energie
Wolfgang Send

Die Regierungskoalition sollte Energie als begrenzt verfügbares gesellschaftliches Gut zukünftig von Grund auf neu bewerten und dabei mehr Fortschritt wagen: mit einem Sockelbetrag an kostenfreier Energie, einer „Bürgerenergie“, und mit der Besteuerung eines erhöhten Endenergieverbrauchs. Die Werkzeuge dazu sind eine gesetzliche Energieerklärung und das Lenkungsinstrument Energieverbrauchssteuer.

Ostasien
14:00
60min
Menschenrecht und humanitäres Völkerrecht gegen Atomwaffen
IALANA e.V., Norman Paech, Bernd Hahnfeld

Podiumsdiskussion zum Thema Frieden & Menschenrechte

Westasien
14:00
90min
Workshop: Abrüsten für das Klima
Angelika Claussen

Militär, Rüstungsindustrie und Krieg verursachen ungeheure Mengen an Treibhausgasen. Laut einer Berechnung der britischen Wissenschaftler*innen Stuart Parkinson und Linsey Cottrell belaufen sich die Emissionen aus Rüstungsindustrie und Militär auf 5,5% des weltweiten Ausstoßes. Trotzdem blieb der CO2 „Stiefelabdruck“ von Militär und Krieg lange unter dem Radar von Politik, Wissenschaft und Verteidigungssektor. Der Workshops stellt die Frage,wie Klimagerechtigkeit und Frieden zusammengehen.

Raum 301
14:30
14:30
30min
Frieden durch System? Die Abhängigkeit außerstaatlicher Konfliktivität von Demokratiegrad und -typ
Tim Schmidt

Das demokratische Kriegsverhalten ist seit über 30 Jahren Gegenstand der demokratiezentrierten Friedens- und Konfliktforschung. Das binäre Demokratie-Autokratie-Konzept vieler Democratic Peace-Studien muss jedoch dringend disaggregiert werden, um subtilere Einsichten zum Einfluss von Demokratiequalität und -typ auf die Konfliktivität zu gewinnen. Im Sinne eines Constitutional Engineering werden hier Polity-Empfehlungen zur Gestaltung von Demokratien zwecks optimaler Friedenssicherung abgegeben.

Ostasien
15:00
15:00
30min
Der Afroplanetarismus als Friedensphilosophie?
Korassi Téwéché

In diesem Artikel wird die Hypothese aufgestellt, dass eine Aufarbeitung der (post-)kolonialen Geschichte Afrikas aus der Perspektive der politischen Philosophie die Grundlage für die Entwicklung eines adäquaten Friedenskonzepts für den Planeten sein könnte. Die Idee eines Friedens, der als Reparation definiert wird, könnte einen signifikanten Beitrag zu den aktuellen Debatten über die Schaffung eines Weltfriedens sein.

Ostasien
15:30
15:30
30min
Pause

Pause

Foyer
16:00
16:00
90min
Den Krieg beenden, den Frieden gewinnen - Lösungsvorschläge (Podiumsdiskussion // Ukraine Teil 2)
Paul Schäfer (Organisator), Kathrin Vogler, Thomas Nielebock, Tobias Debiel

Auf dieser Podiumsdiskussion wird es um Beiträge aus Friedensforschung und Friedensbewegung zu einer diplomatischen Lösung des Gewaltkonflikts und um Ideen/Vorschläge für eine Friedensordnung „danach“. Mit Kathrin Vogler, Thomas Nielebock, Tobias Debiel.

Zentralasien
16:00
90min
Die Wannseeerklärung 1971 und heute
Michael Berndt

Gegenstand des Workshops ist die Wannseeerklärung zur Friedensforschung von 1971, ihr historischer Hintergrund und vor allem ihre aktuelle Relevanz

Raum 401
16:00
90min
„Vom Hundertsten ins Tausendste kommen“
Peter de Bourgraaf

Aus Europas offensichtlicher Amnesie zum Geschichtsjubiläum des 28. Juni 2019 (Versailles), wobei ihm von den feiernden Amerikanern vor Ort ein Spiegel vorgehalten wurde, bildete sich die transnationale Aufarbeitungsinitiative Aufa100. Folgerichtig orientiert sie sich an Jubiläen der „ersten Nachkriegszeit”. Es ist hochspannend, Tag für Tag die damaligen Ereignisse nachzuvollziehen. Unterschiedliche Sichtweisen darauf werden mit dem Versuch einer Entideologisierung der Historiographie verbunden.

Raum 501
17:30
17:30
30min
Verabschiedung
Redaktion W&F

Vrabschiedung

Zentralasien