Feierliche Eröffnung der Konferenz durch Vertreter des FOSSGIS e.V. mit wertvollen Hinweisen zum Ablauf und der Organisation.
Einerseits mit dem Meilenstein Opendata swisstopo am 1.3.2021 sind neue Voraussetzungen für Verwaltung, Wirtschaft und Private geschaffen worden. Andererseits - mit dem Open-Software/-Standards/-Schnittstellen-Paradigma der Bundesgeo-Geodaten-Plattform geo.admin.ch wird das Potential erst nutzbar. Wie werden die verschiedenen Daten/Dienste und OSS von geo.admin.ch antizipiert? Und: was kommt als nächstes?
Freie und Open Source Software (FOSS) und Open Data sind im Trend - aber auch im Clinch und zwar teilweise auf gleiche und teilweise auf unterschiedliche Weise. Und viele der Herausforderungen sind Missverständnisse und nur zum Teil branchenspezifisch. Dies sind einige Gedanken und Erfahrungen aus der "GISTech"-Branche und zwar zu FOSS und zu Open Data und dort jeweils aus Business- und aus Community-Sicht mit potentiell nachhaltigen und nicht-nachhaltigen FOSS- und Open Data-Projekten.
Das Open Source Core Lizenzmodell scheitert an der Cloud. Was nun? Hintergründe zu Open Source Lizenz- und Geschäftsmodellen.
Alle lieben Open Source und nutzen diese gerne. Toll noch dazu, dass die Software nichts kostet. Dennoch sollte jede/r einzelne über die eigenen Möglichkeiten oder die Möglichkeiten des Unternehmens / der Behörde nachdenken, wie Open Source Software finanziell unterstützt werden kann und dadurch auch nachhaltig bestehen kann.
Im QGIS lassen sich ohne Einsatz von Zusatzsoftware übersichtliche Eingabemasken gestalten, mit denen Dateneingabe und Fehlervermeidung einfach umzusetzen ist. Der Workshop führt anhand konkreter Beispiele in den Formular-Aufbau ein.
GeoStyler ist eine Open Source JavaScript-Bibliothek zur einfachen Erstellung von modernen Web-Oberflächen zum kartographischen Stylen von Geodaten. In diesem Workshop lernen Sie die ersten Schritte mit GeoStyler; von grundlegender Integration der UI in WebGIS-Anwendungen bis zum automatisierten Konvertieren verschiedener Stilformate.
Im Vortrag zeige ich anhand von konkreten Anwendungsbeispielen aus der Praxis auf, welche Fragestellungen man konkret mit Daten aus der Fernerkundung beantworten kann. Im Fokus steht dabei nicht die Theorie, sondern die ganz konkreten Fragestellungen. Die Beispiele kommen aus dem Bereichen Detektion von Oberflächenbeschaffenheiten, Landbedeckung und Change Detection sowie der Hochwassergefahrenkartierung.
QGIS kommt schon von Hause aus mit einem beachtlichen Funktionsumfang daher. Trotzdem gibt es noch verschiedenste Stellen, an denen man mittels Python die Funktionalitäten von QGIS erweitern oder an eigene Bedürfnisse und Workflows anpassen kann.
Im Rahmen einer Demosession würde ich gerne die verschiedenen Stellen aufzeigen, an denen man mittels Python QGIS anpassen oder erweitern kann.
OpenLayers 6 profitiert von einer flexiblen Renderer-Architektur, einer Leistungssteigerung beim Rendering von Vektor-Kacheln und einem WebGL-Punkt-Renderer für Big-Data-Visualisierungszwecke. Seit der Veröffentlichung wurden zahlreiche Beiträge zur Bibliothek geleistet. Wir führen Sie durch die neuen Funktionen und zeigen anhand von Beispielen aus der Praxis, wie Sie von diesen profitieren können.
Am Ende des Vortrags werden wir heiße Themen für die zukünftige Entwicklung besprechen.
Open Source hat viele Facetten und es ranken sich inzwischen ebenso viele Mythen darum. Was davon richtig ist und was nicht stellen wir in einer kurzen Einführung zusammen. Der Vortrag richtet sich an alle, die mit Open Source bisher noch wenig Kontakt hatten und die Grundlagen verstehen möchten.
Datenschutz, als Recht des Umgangs mit personenbezogenen Informationen, sollte spätestens seit dem Wirksamwerden der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) von jedem Unternehmen bei der Tätigkeit berücksichtigt werden. Der Workshop nicht die Besonderheiten des Datenschutzrechts im Bereich der geographischen Informationen in den Blick.
Für alle, die neu sind in der Welt der kollaborativen Weltkarte oder das Projekt eine Weile aus den Augen verloren haben, empfiehlt sich diese Session: Es wird gezeigt, woher OpenStreetMap kommt, wem es hilft und wo es hingeht.
OpenLayers ist eine sehr bekannte und ausgesprochen weit verbreitete OpenSource JavaScript Bibliothek, laut Webseite ist OpenLayers "A high-performance, feature-packed library for all your mapping needs". Der Vortrag möchte die Kernelemente dieser Aussage - also hohe Performanz, viele Features und geeignet für alle Webkartenanforderungen - anschaulich mit reichlich Beispielen, viel Code und ein wenig Theorie belegen.
Seit mehreren Jahren stellt das BKG deutschlandweite, jährliche Mosaike auf Basis von Sentinel-2-Daten nach dem Motto „open data to open products“ frei zur Verfügung. Räumliche Phänomene, wie Dürren, Waldbrände oder Überschwemmungen, machen an Staatsgrenzen jedoch nicht halt, sodass oftmals Informationen über nationale Grenzen hinweg benötigt werden. Aufbauend auf dieser Expertise entwickelte das BKG einen semiautomatischen Prozess, um ein einheiltiches Europamosaik („Sen2Europe“) zu erzeugen.
Das Drucken von Web-Karten ist eine Herausforderung bezüglich Performanz, Genauigkeit und Flexibilität. Basierend auf Open-Source-Technologien wurde eine neue, ebenfalls quelloffene, Javascript-Library für hochauflösendes Front-End-seitiges Drucken entwickelt, die massgeschneiderte Anpassungen einfach macht und die Performanz des Browsers nicht einschränkt.
Das Projekt LandschaftsVeränderungsDienst (LaVerDi) wurde im Frühjahr 2017 initiert und hatte die automatische Ableitung von Veränderungen mittels Copernicus Daten zur Unterstützung der Aktualisierung und Validierung BKG interner Produkte zum Ziel. Die detektierten Veränderungen sollen mit einer Genauigkeit von ≥80% abgeleitet werden und als Aktualisierungshinweise für das Landbedeckungsmodell Deutschland fungieren. Der Dienst wurde auf der nationalen Copernicus Plattform CODE-DE implementiert.
Dieser Workshop hat eine Einführung in die entscheidenden Konzepte und Funktionen
des GeoServers zum Ziel und wird sich auf die wichtigsten Schritte der Publizierung
eines eigenen WMS und WFS fokussieren.
Die EU-WRRL fordert für alle natürlichen Oberflächengewässer den „guten ökologischen Zustand“. Es werden von verschiedensten Akteuren erhebliche Anstrengungen unternommen, um u.a. durch Renaturierungsplanwerke die Gewässerqualität zu verbessern. Am Beispiel eines zweisemestrigen Projektseminars in Kooperation mit einem Naturschutzverein werden die GIS-gestützten Analyseschritte einer Gewässerbewertung und -entwicklungsplanung (u.a. Drohnen-Photogrammetrie, Kartierung via App) präsentiert.
Für 04/2021 ist die Veröffentlichung des Geoportal.de 2.0 geplant. Das neue Portal basiert größtenteils auf der OSS Masterportal und wird gemeinsam vom BKG und der GDI-DE entwickelt. Im Vortrag soll die Neuentwicklung kurz vorgestellt werden und die Vorteile zum Einsatz der Masterportal-Software sowie der gemeinsamen Weiterentwicklung der OSS innerhalb der Implementierungspartnerschaft erläutert werden. Zudem sollen die technischen Details und der OSS-only Application Stack vorgestellt werden.
MapServer selbst kann keinen transaktionalen WFS bereit stellen. Mit dem Partner-Projekt TinyOWS ist das auf einfache Weise möglich. Dabei kann der TinyOWS aiuch über eine Map-Datei konfiguriert werden. Die Demo-Session zeigt wie das funktioniert.
Nominatim ist der derzeit bekannteste Geocoder für OpenStreetMap-Daten. Die meisten kennen ihn jedoch hauptsächlich als Online-Service, der von der OpenStreetMap Foundation unter openstreetmap.org betrieben wird. Aber Nominatim ist eigentlich eine Software, die man auch lokal installieren und nutzen kann. In dieser Session zeigen wir, wie man in nur 20 Minuten seinen eigene Installation von Nominatim aufsetzen, Daten importieren und sofort nutzen kann.
Die neuen Overlay-Funktionen im QGIS Ausdruckseditor und Feldrechner erlauben die On-the-Fly Verarbeitung von räumlichen Relationen zwischen verschiedenen Layern wie intersects, contains, nearest usw. Der Workshop führt in die Verwendung der neuen Funktionen anhand von praktischen Beispielen.
Seit nunmehr 10 Jahren ermöglicht die Overpass API das Durchsuchen der OpenStreetMap-Daten. Grund genug zu zeigen, wie sich OpenStreetMap und die Overpass API über diesen Zeitraum gewandelt haben. Es gibt einen Überblick zu Nutzungsstatistiken der Overpass API, technischen Herausforderungen und Wünschen aller Art an mich als Entwickler.
Im WebGIS – geoportal.ch – können Anwender unter anderem Layer konfigurieren und die erhobenen Daten innerhalb des Portals teilen oder als WMS veröffentlichen. Für die Realisierung dieser Anforderung ergaben sich diverse Fragestellungen und Herausforderungen. Die daraus resultierenden Erkenntnisse und Lösungen möchten wir gerne mit der Öffentlichkeit teilen.
Das Wissenstransfer-Projekt SAPIENS vermittelt Fernerkundungs- und GIS-Kompetenzen über Web-Seminare, Lehrvideos und weitere E-Learning-Formate, in denen frei zugängliche Methoden und Daten priorisiert werden. Im Vortrag teilen wir Erfahrungen sowohl zu Kursdesign und -didaktik als auch zu Projektmanagement und geben eine Vorschau auf das größer angelegte, auf Fernerkundung fokussierte E-Learning-Projekt fern.LERN.
Innerhalb der Demo wird ein auf OsmInEdit aufbauendes Tool zur Analyse von Indoor-Karten auf der Basis von Simple Indoor Tagging vorgestellt.
PostgreSQL bildet mit seiner räumlichen Erweiterung PostGIS die Grundlage für viele Webkarten und eignet sich hervorragend für die Verarbeitung von großen Datensätzen und damit für die Generalisierung. Anhand von Beispielen soll die Möglichkeiten der Generalisierung mittels Typisierung und komplexerer Auswahlverfahren vorgestellt werden. Ziel ist ein für die Visualisierung optimiertes Datenmodell, ein „kartographisches“ Landschaftsmodell.
Die Stadt Bielefeld beabsichtigt das Serviceportal der regio iT / Aachen als zentralen Zugangspunkt der Bielefelder Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen für den digitalen Kontakt mit der Verwaltung einzuführen. Die raumbezogenen Prozesse werden im Serviceportal mit Geofunktionalität unterstützt. Der Open Layers basierte Kartenklient der Stadt Bielefeld wurde für diesen Zweck um einen grafischen Editor (GeoEditor) weiterentwickelt und als Open Source bereitgestellt.
PostGIS wird in diesem Jahr 20 Jahre alt. Dazu gibt es 20 hilfreiche Tipps rund um PostGIS - mehr wird noch nicht verraten.
Dann werden die Neuerungen der PostGIS-Version 3.1 Version, auf die die PostGIS Welt eine Weile gewartet hat vorgestellt.
Wer heute nicht agil mit Open Source in der Cloud entwickelt ist irgendwie out. Hinter diesen Schlagwörtern verbergen sich auch wirklich tolle Konzepte und Technologien. Allerdings müssen wir erst lernen, sie auch wirklich sinnvoll einzusetzen. Die AG SmartMapping der AdV hat sich in zwei Jahren harter Arbeit eine wirklich gute Basis geschaffen. Dieser Vortrag berichtet von den Vorteilen agiler Software-Entwicklung und den Schwierigkeiten bei der Einführung in der öffentlichen Verwaltung.
Der Workshop richtet sich an Anfänger und Fortgeschrittene, die mit Hilfe von MapProxy Dienste cachen und beschleunigen wollen. Es wird ein Hauptaugenmerk auf die klassischen Anwendungsfälle gelegt, zu denen vor allem das Einbinden von Layern und das Erstellen und Prüfen des Caches zählt. Anhand praktischer Übungen lernen die Teilnehmer nicht nur die Konfiguration von MapProxy via Layer, Cache, Source und Grids kennen, sondern erhalten auch zahlreiche Praxistipps und Hintergrundinformationen.
Tourenportale und Kartendienste stellen digitale Informationen zu Routen und POIs zur Verfügung, Freizeitaktive folgen diesen Informationen in der Natur. Durch falsches Verhalten aufgrund von fehlenden Informationen kommt es zu Konflikten mit Naturschutz und anderen Nutzern. Mit offenen Daten zu Naturschutzinformationen können den Nutzern wichtige Hinweise zum richtigen Verhalten gegeben werden. Diese Daten müssen weitreichend genutzt werden, um zu einer nachhaltigen Freizeitnutzung beizutragen.
Dieser Workshop zeigt zunächst aktuelle von Konzepte E- und Distant-Learning und berichtet dann von Erfahrungen mit "Remote Blended Learning" von QGIS und anderen GIS- und OpenStreetMap-bezogenen Inhalten auf Stufe Matura, Hochschule und in Weiterbildungskursen.
Wir wollen uns ohne große Agenda treffen und unterhalten zum Thema OpenLayers. Zielgruppe sind Nutzer, Entwickler und solche die mehr Mitmachen wollen.
In diesem Workshop wollen wir eine Einführung in die QGIS Plugin Entwicklung mit Python geben.
Für einen schnellen Einstieg nutzen wir das Plugin "Plugin Builder" um ein Plugin Grundgerüst zu erstellen.
Unter der Grundannahme, dass die Menge an Smartphone & Wearables an einem Ort mit der Anzahl anwesender Personen korreliert, wurde eine Prototyp zur Erfassung und Visualisierung von Personen in Gebäuden und deren Räumen implementiert. Bei der Entwicklung des Prototyps wurde stets darauf geachtet, dass dieser mit freier Software, unter Anwendung offener Formate sowie basierend auf standardisierten Schnittstellen und offenen Daten, umgesetzt wird.
Eine detailgetreue Abbildung von Schutzgebieten auf OpenStreetMap bietet Chancen, aber auch Risiken. Viele Stakeholder nutzen OSM-Daten, z.B. zur Routenplanung, Navigation und Orientierung. Hohe Wegdichten und die Darstellung gesperrter Wege können jedoch Folgen haben, die eine naturverträgliche Nutzung der Nationalparke in Gefahr bringen.
Deswegen möchten wir gemeinsam mit der OSM-Community an Lösungen arbeiten, die sowohl den OSM-Prinzipien als auch den Nationalpark-Zielen gerecht werden.
Im Vortrag wird anhand eines Praxisberichtes aufgezeigt, wie sich der Einsatz der Freien Open Source Krisenmanagement Software Sahana Eden im Bundesland Rheinland-Pfalz bewährt hat. Die Software wird dort vom Gesundheitsministerium zur Vermittlung von Freiwilligen an die Gesundheitsämter und Impfzentren, und vom Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung zum Management von kostenfreien Corona-Tests für die Lehrer und Erzieher eingesetzt.
Der Regionalverband Ruhr hat in den letzten 2 Jahren die komplette GDI zu einer Microservice Architektur umgebaut. Die Vorteile, aber auch die Fallstricke, die es bei der Migration zu beachten gibt, sollen in diesem Vortrag behandelt werden.
Ich erzähle kurz zum aktuellen Stand der Dinge in meinen Bestrebungen amtliche LiDAR-Daten bzw. das digitale Oberflächenmodell der Stadt Hamburg über das Hamburgische Transparenzgesetz zu befreien.
Im Rahmen des openEngiadina und DREAM arbeiten wir an einer Synthese von Sozialen Medien, dezentralen Netzerken und OpenStreetMap. Wir berichten über die Anwendungszwecke für kleine politische Gemeinden in der Schweiz und lokale Organisationen die sich für gemeinwohlorientierte Lebensweisen einsetzen und präsentieren unsere technischen Ansätze (OpenStreetMap als Linked Data, ActivityPub Protokoll für dezentale Soziale Netzerke).
Ground Truth bezeichnet direkt am Boden aufgenommene Informationen wodurch Fernerkundungsdaten präziser klassifiziert werden können. OpenStreetMap (OSM) liefert solche Ground-Truth-Daten. Können umgekehrt auch Satellitenbilder helfen, OSM-Daten zu verbessern? Ein Experiment.
Das FOSSGIS-Jeopardy bietet als Fortsetzung der OSM-Quizze der Vorjahre wieder spannende Fragen zu (mehr oder weniger) wissenswerten Fakten und vor allem viel Spaß für jung und alt, alt und neu.
Wir spielen 1-2 Runden mit jeweils maximal vier Teilnehmer/-innen (Anmeldung erforderlich). Alle anderen können sich nach einem Konferenztag zurücklehnen und den Tag mit etwas Entertainment ausklingen lassen.
Deutschsprachige Anwender vom Lizmap-WebClient. Vorstellung des WebClients mit Beispielanwendungen und Erfahrungsaustausch.
Zielgruppe: Anwender und Interessierte
Das OSGeo-Projekt deegree stellt seit 20 Jahren umfassende Referenzimplementierungen für OGC-Standards wie WFS, WMS und WMTS bereit. Wenn es um den Aufbau von Geodateninfrastrukturen wie INSPIRE geht, dann können Geodaten in unterschiedlichen Formaten mit den deegree Webservices publiziert werden.
GRASS GIS wird in vielen verschiedenen Bereichen zur Geoprozessierung verwendet, z.B. als QGIS Toolbox oder für Big Data Verarbeitung mit hoch leistungsfähigen Computerclustern. In dieser Demo-Session werden die überarbeitete GRASS GIS-eigene graphische Benutzeroberfläche und Beispielanalysen vorgestellt.
Für viele unerwartet wurde Ende letzten Jahres die Open-Source-Lizenz des Web-Mapping Frameworks mapbox-gl-js in eine proprietäre Lizenz umgewandelt. Daraufhin wurde binnen weniger Stunden ein international breit getragener Community-Fork unter dem Namen MapLibre aus der Taufe gehoben. Dieser Talk beleuchtet die Hintergründe, zeigt, was MapLibre zu bieten hat, und wie es mit dem Projekt weitergeht.
Auch im Jahr 2021 erfreut sich das Shapefile als Dinosaurier unter den Geodatenformaten zwar einer abnehmenden aber immer noch weiten Verbreitung. Leider betrifft dessen Nutzung erfahrungsgemäß nicht nur dessen Funktion als Austauschformat, sondern auch die Nutzung als permanente Datenhaltung.
Im Rahmen einer Demosession möchte ich aufzeigen, wieso gerade für die Geo-Datenhaltung eine PostgreSQL/PostGIS-Datenbank die deutlich bessere Alternative zum Shapefile ist.
Die Open Database License (ODbL) ist die für OpenStreetMap-Daten verwendete Lizenz. Der Workshop gibt eine Einführung in die Funktionsweise von Lizenzen und einen Überblick über die wichtigsten Lizenzbestimmungen der ODbL. Besprochen werden die Möglichkeit zur Trennung von Daten und Datenprodukten (Produced Work), die Anforderungen an die Quellenangabe (Attribution) sowie die Share Alike Klausel (Copy Left).
Dieser Workshop wird den Teilnehmern die Grundlagen der aktuellsten Version von react-geo - einer JavaScript Bibliothek zum einfachen Erstellen von WebGIS-Applikationen - an einfachen Beispielen vermitteln.
Mitte 2020 wurde mit dem Release 3.2 die neue und stark überarbeitete Version des WebGIS-Frameworks Mapbender veröffentlicht. Als wichtigste Neuerungen sind der Einsatz von OpenLayers 6, das Upgrade auf Symfony 3.4 LTS, wiederverwendbare Diensteinstanzen sowie das neue Share-Tool zu nennen, mit dem Karten besser geteilt werden können. In der aktuellen Version wurde zudem das Design des Backends überarbeitet. Es ermöglicht nun die Konfiguration responsiver Anwendungen für Desktop und Mobile.
Mit der Kombination von GeoMapFish und QGIS Server ist die Erstellung und Verwaltung eines WebGIS einfacher geworden. Die vielseitigen Symbolisierungs- und Labelingoptionen von QGIS Desktop werden in GeoMapFish ohne weiteres übernommen. Mit dem Access Control QGIS Plugin ist die Rechtekontrolle über die Daten gewährleistet. In diesem Vortrag werden die Funktionen des neuesten Releases 2.6 von GeoMapFish im Zusammenspiel mit QGIS Desktop und QGIS Server gezeigt.
Kartenstile liegen nicht im gewünschten Format vor? Eine manuelle Konvertierung ist allein wegen der Menge der Stile nicht erschwinglich? Wie wäre es mit einem Blick auf die GeoStyler-CLI?
Wenn man mit geographischen Daten arbeitet kommt man gelegentlich an die Grenzen der eigenen Hardware sobald man mit großen Datenmengen konfrontiert ist. Da kommt man nicht daran vorbei sich mit Big Data zu beschäftigen und die Elefanten im Raum zu konfrontieren. Speziell der blaue Elefant (PostgreSQL) und der gelbe Elefant (Hadoop) sind im Vordergrund, aber auch einige weitere Open Source Projekte können dafür hilfreich sein und werden hier vorgestellt und verglichen.
Der MapQonverter ist ein OpenSource-Tool für den Austausch von Projekten zwischen QGIS und ArcMap. Im Lightning Talk wird die Toolbox und ihre Funktionen kurz vorgestellt.
QGIS-Plugins werden primär in Python geschrieben. Sie sind dadurch Python-Module, jedoch keine Python-Pakete, und fallen dadurch – unnötigerweise – weit hinter die heutigen Möglichkeiten des Python-Ökosystems zurück. QGIS-Plugins könnten mehr, wenn man sie ließe, doch dies wirft einige technische Fragen auf. Meine Analysen und eine mögliche Antwort dokumentierte ich Mai 2020 in QEP 179. Dies ist ein Erfahrungsbericht über die bis heute andauernde Diskussion, die darauf folgte.
Baremaps ist ein Open-Source-Framework zur Erstellung kontextueller Karten: d. h. Karten, die sich an den Kontext des Benutzers anpassen. Baremaps erstellt kontextuelle Karten durch die Verarbeitung von Geodaten in großem Maßstab und durch die Veröffentlichung von Vektor-Kacheln mittels Cloud-Technologie.
Maplibre-gl-js zeichnet sich neben der Ausrichtung auf Performance, Bedienbarkeit und visuelle Attraktivität vor allem durch den niedrigschwelligen Einstieg in die Entwicklung aus. Wir helfen dabei, dass der Einstieg gelingt und zeigen, wie bestehende Mapbox-Anwendungen auf MapLibre umgezogen werden können.
QGIS-Plugins werden primär in Python geschrieben. Sie sind dadurch Python-Module, jedoch keine Python-Pakete, und fallen dadurch – unnötigerweise – weit hinter die heutigen Möglichkeiten des Python-Ökosystems zurück. QGIS-Plugins könnten mehr, wenn man sie ließe, doch dies wirft einige technische Fragen auf. Meine Analysen und eine mögliche Antwort dokumentierte ich Mai 2020 in QEP 179. Dies ist ein Erfahrungsbericht über die bis heute andauernde Diskussion, die darauf folgte.
In dem Vortrag werden die Praxiserfahrungen mit unterschiedlichen FOSSGIS-Produkten auf einem Serversystem vorgestellt. Hauptaufgabe des Systems bildet die Bereitstellung von vektorbasierten WMS-, WFS- und INSPIRE-Diensten.
Dieser Vortrag gibt ein update zu "heißen" Themen, die in 2021 bearbeitet wurden und was wir in der zweiten Jahreshälfte erwarten können.
Zum Zeitpunkt der Konferenz ist QGIS 3.16 der aktuelle Long Term Stable (LTS) Release der QGIS 3 Version. Wir möchten im Rahmen des Workshops einen praktischen Überblick der Funktionalität geben und interessante Neuerungen der letzten Versionen präsentieren. Der Workshop wendet sich an Interessierte, die bisher wenig Erfahrung nach dem Umstieg von QGIS 2 sammeln konnten oder Neueinsteiger.
Mapbox Vector Tiles sind schon seit rund 5 Jahren in regem Gebrauch und immer noch kommt jedes Jahr mindestens eine neue Tile-Server Implementation dazu. Dieser Vortrag zeigt einen aktuellen Überblick über die verfügbaren Technologien und deren Einsatz.
Zum Anwendertreffen sind Anwender und Entwickler herzlich eingeladen, die das OSGeo-Projekt deegree bereits einsetzen oder dieses für die Zukunft planen.
Nach einem Jahr möchte ich erneut einen Blick auf den neuen OGC API Features Standard werfen und dabei vor allem auf die vorliegenden Implementierungen auf der FOSSGIS-Welt eingehen.
Dieser Vortrag stellt die OGC API Familie vor (https://ogcapi.ogc.org/) und geht dabei vor allem auf den OGC API Features Standard ein.
Die neuen Standards der OGC API Familie verfolgen den RESTful-Ansatz.
OGC API Features dient zur Abfrage von Objekten über das Web und ist quasi der Nachfolger von OGC WFS.
swisstopo erweitert die Bundesgeodateninfrastruktur BGDI, um Vector Tiles für die Visualisierung von Karten und Geodaten im Web zu unterstützen und mit Open Street Map Daten für die weltweite Abdeckung zu kombinieren. Dafür wurde unter anderem eine neue Datenpipeline gebaut und eine neue Basiskarte, die Light Base Map entwickelt. Der Vortrag bietet Ein- und Ausblicke auf aktuelle und geplante Arbeiten im Projekt.
EASYDAB ist ein derzeit entwickeltes Branding für offene, FAIRe und qualitätsgeprüfte Daten aus den Erdsystemwissenschaften, die mit DataCite DOIs in einem Repositorium veröffentlicht werden. Mit EASYDAB gekennzeichnete Daten sind disziplinspezifisch standardisiert und haben umfangreiche Metadateninformationen. Dies wird vom veröffentlichenden Repositorium mithilfe von Prüfungen sichergestellt und die zugehörigen Landing Pages werden mit dem EASYDAB-Logo gekennzeichnet.
SpatioTemporal Asset Catalog (STAC) ist ein offener Standard um raumzeitliche Raster- und Vektordaten zu auszutauschen. Das primäre Ziel ist es raumzeitliche Daten einheitlich und einfach auffindbar zu machen. Das Ökosystem besteht bereits aus einer großen Anzahl an offener Software, die bereits auf die Nutzung großer Datenmengen in der Cloud optimiert ist.
Überblick des Tilemakers-Projekt, sowie über den Einsatz und Prozessierung bis zur Einbindung der Vectortiles in einer Webkarte.
Seit einem Jahr führe ich Pandemie-bedingt viele Schulungen online durch. Was sollte beachtet werden, wenn Schulungen mit hohem Praxisanteil online durchgeführt werden? Welche Technik wird eingesetzt? Wie ist können die Übungen effektiv betreut werden?
Site Reliability Engineering (SRE) ist Google's Weg DevOps zu leben. Es ist eine Methode Services messbar stabil zu halten und gleichzeitig Innovativ zu bleiben, aber auch Faktoren zu entdecken, die die Weiterentwicklung ausbremsen. Das Thema spricht Management, Administratoren und Entwickler gleichermaßen an und sort für ein gemeinsames Verständnis und gegenseitiges Agreement. In diesem Vortrag soll zunächst erklärt werden, was SRE ausmacht und wie es auf GDIs angewendet werden kann.
Webassemblys Potential ist insbesondere für die Verarbeitung und Visualisierung von Geo-Daten noch nicht ausgeschöpft. In diesem Talk möchte ich Ihnen die aktuelle Adaption in FOSSGIS-Projekten, die technische Weiterentwicklung sowie mögliche Zukunftsszenarien von Webassembly aufzeigen.
Mapbender ist ein Web-GIS-Client und ermöglicht das einfache Management von Kartendiensten, Anwendungsoberflächen und deren Benutzern. Der Workshop zu Mapbender richtet sich an Einsteiger und bietet einen Überblick über die Architektur und Komponenten von Mapbender. Mit Mapbender haben Sie die Möglichkeit Anwendungen zu erzeugen, ohne eine Zeile Code zu schreiben. Über die moderne graphische Administrationsoberfläche können bequem Anpassungen an den zahlreichen Funktionalitäten und am Design vor
Das BKG hat im Mai 2021 einen ersten Mapathon durchgeführt. Der BoF dient dem Austausch zwischen OSM und BKG hinsichtlich der Durchführung von Mapathons in Behörden (benutzte Tools, Arbeitsanweisung, Fehlerkorrektur) und stellt die Ergebnisse des Mapathons vor.
Der Vortrag bietet einen Überblick über die Funktionsweise und Eigenschaften der Geo Engine, einer neuartigen Plattform für raum-zeitliche Datenanalyse, die Interaktivität und Workflowverarbeitung vereint. Basierend auf unserer Software aus Forschungsprojekten soll eine Plattform für verschiedene Anwendergruppen entstehen.
PostgreSQL und PostGIS bieten eine Vielzahl von Funktionen, die für kartographische Generalisierung verwendet werden können. An Beispielen soll gezeigt werden, wie sich mit PostGIS Funktionen beispielhaft die Generalisierungsoperatoren Auswahl, Typisieren und Vereinfachen implementieren lassen. Ziel ist ein auf Visualisierung optimiertes kartographisches Datenmodell auf Basis von OpenStreetMap-Daten zu erzeugen.
Was muss in OpenStreetMap noch gemappt werden, um zuverlässig Kinderwagen und Rollstuhlfahrer routen zu können? Nach "Barrierefreies Fußgängerrouting für Dortmund" von vor zwei Jahren
geht es diesmal um statische Auswertung, neue Aktivitäten außerhalb von DACH und die dauerhafte Lösung des Problems, auch implizit getaggte Bürgersteige auf realitätsnahen Weglinien zu mappen.
Tivigi ist eine Komponentenbibliothek zur schnellen Entwicklung moderner Web-GIS-Lösungen, geschrieben in TypeScript und auf Grundlage von Vue.js und OpenLayers. Tivigi ermöglicht die Erstellung einfacher Anwendungen rein deklarativ über die auf HTML aufbauende Vue.js-Template-Sprache und gewährt dabei volle Freiheit bezüglich Layout, Optik und Funktionalität. Mit zusätzlicher JavaScript- oder TypeScript-Programmierung sind beliebig komplexe Anwendungen möglich.
Ein einfacher QGIS-Atlas ist schnell erstellt.
Die präzise Steuerung von Blattschnitten, Seitenformaten, Drehungen, Beschriftungen, Sichtbarkeiten etc. ist nicht so ganz trivial. Die Demo-Session stellt einige Kniffe vor, mit denen sich die Möglichkeiten des Atlas umfassend nutzen lassen.
Mit KADAS Albirero als Client und Valhalla als Routing Engine wurde eine performante Lösung für Anwendungen im Bereich Offline Routing geschaffen. KADAS Albirero basiert auf QGIS und wurde in diesem Open-Source Projekt mit einem Routingmodul erweitert. Valhalla wurde nicht als HTTP Server aufgesetzt, sondern für die Nutzung per Kommandozeile angepasst. Neben der Berechnung von Routen und der Navigation, wurde auch die Berechnung von Isochronen sowie Isodistanzen in KADAS ermöglicht.
Der Vortrag beschreibt im Rahmen eines Projektes zur interkommunalen Zusammenarbeit (IKZ) die Planung und Umsetzung eines kommunalen Geoservers beim Landkreis Marburg-Biedenkopf zur Erfüllung der INSPIRE Richtlinie. Seit Ende 2020 werden Daten der Bauleitplanung INSPIRE-konform über die URL https://geoservices.marburg-biedenkopf.de verfügbar gemacht und die INSPIRE-konformen Dienste in das Geoportal Hessen (https://www.geoportal.hessen.de) integriert.
Der Vortrag gibt einen Überblick wie zeitbasierte Geodaten gespeichert, abgefragt und visualisiert werden können. Speziell wird dabei auf den Web Map Service (WMS TIME) und den Web Feature Service (WFS) eingegangen. Es wird beschrieben wie ein zeitbasierter Kartendienst mit GeoServer und MapServer erstellt werden kann. Das Darstellung wird anhand von QGIS und der auf OpenLayers basierenden Webanwendung Wegue demonstriert.
Die Datenbefüllung einer Geodateninfrastruktur (GDI) kann für technisch weniger versierte Benutzer mühsam und ineffizient sein. Für das Département de la Haute Loire (Frankreich) wurde für die Open-Source-GDI GeOrchestra ein neues Modul “Datafeeder” entwickelt, welches diesen Ablauf vereinfacht und somit zu einer effizienten Pflege der GDI beitragen soll. In diesem Vortrag soll das Modul demonstriert, dessen Umsetzung erläutert und Ideen zur Weiterentwicklung diskutiert werden.
Im Vortrag werden Komponenten und Prozesse vorgestellt, mit denen Sensordaten in Echtzeit bereitgestellt und in der Open Source Anwendung „Masterportal“ visualisiert werden.
In diesen Vortrag geht es um die Erstellung und Schätzung von Transitdaten im General Transit Feed Specification (GTFS) Format mithilfe von OpenStreetMap Daten. Weiters zeigen wir die Schwierigkeiten und Herausforderungen die auftauchen wenn man mit GTFS arbeitet, die verschiedenen Routing Engines die wir damit getestet haben und die Vollständigkeit von OpenStreetMap für diese Anwendung.
Mit der Entwicklung von 3D-Applikationen mit geographischem Bezug, rücken verstärkt auch die Standards und Spezifikationen zur Bereitstellung von entsprechenden Daten in den Fokus. Der Vortrag beschäftigt sich mit dem aktuellen Entwicklungsstand der Bibliothek CesiumJS sowie den Standards und den Einsatzmöglichkeiten einzelner Features.
Im Rahmen der Demo-Session wollen wir einen praktischen Einblick in die Installation der GBD WebSuite geben, welche seit 2017 durch das Geoinformatikbüro Dassau als Open Source WebGIS Lösung unter der Apache 2.0 License entwickelt wird.
Die GBD WebSuite bietet eine Vielzahl an Funktionalität und wird deutschlandweit vor allem als Geoportal-Lösung in komplexeren IT-Infrastrukturen genutzt. Hervorgehoben werden soll in dieser Demo-Session aber die einfache Bereitstellung von QGIS Projekten.
Im Workshop lernen die TN, mit ogr2ogr und der integrierten SQL-Abfragemöglichkeit gezielt Inhalte aus den OSM-Rohdaten für die Visualisierung und Verarbeitung im QGIS verfügbar zu machen. Dazu gehört auch die Bearbeitung der Konfigurationsdatei osmconf.ini.
MapFish Print ist eine Druck-Komponente für Karten-Anwendungen, die auf dem Server läuft. Über ein Druck-Template wird ein Layout vorgegeben, das mit einem konkreten Request mit Inhalten gefüllt wird und auf dem Server als PDF oder Raster-Bild gerendert wird. Im Vortrag wird auf die Neuerungen der letzten Jahre und auf geplante zukünftige Erweiterung eingegangen.
Dieser Workshop wird den Teilnehmern eine kurze Einführung in die wichtigsten Konzepte von Docker und docker-compose am Beispiel einer GDI bestehend aus OpenSource Komponenten geben.
OSM-Daten bieten das Potential, präzise Parkplatzzählungen und Parkraumanalysen durchzuführen und damit wertvolles Wissen für Diskussionen rund um Verkehrswende, Stadtentwicklung und Mobilität bereitzustellen. Dieser Vortrag demonstriert das am Beispiel des Berliner Stadtteils Neukölln und teilt Ergebnisse sowie Erfahrungen mit euch.
Geonetwork unterzieht sich derzeit einem größeren Refactoring, um die heutigen und zukünftigen Erwartungen an den führenden Open-Source-Metadatenkatalog für Geodaten zu erfüllen. Unser Ziel ist es, auf der Serverseite eine Microservice- und Cloud-Native-Architektur und auf der Clientseite eine neue UI von WebComponents mit einem starken Fokus auf Ergonomie und Index- und Finde-alles-Ansatz vorzuschlagen.
Zur Auskunft der barrierefreien Nutzung des Bus- und Schienenpersonennahverkehrs werden 2021 umfangreiche Daten an Bahnhöfen und Haltestellen erhoben. Diese sollen in OpenStreetMap importiert und die Schritte dazu vorgestellt werden: Diskussion um Erweiterung von OSM-Tags und -Werten, Importantrag stellen und mit OSM-Community sprechen, Importteam bilden und den Import mit Qualitätswerkzeugen vorstellen.
Geologische Daten fristen in der Regel ein “Mauerblümchen-Dasein”, da es sich um Fachdaten handelt, die nur wenigen Personen zugänglich sind und nur mittels Spezial-Software visualisiert und bearbeitet werden können. Das von swisstopo neu lancierte swissgeol.ch-Portal will dies ändern, indem die auf Open-Source Technologie basierende 3D Visualisierung die Daten niederschwellig und einfach im Internet zugänglich macht.
Insbesondere 3D-Punktwolken werden seit Jahrzehnten nicht nur im Bereich der Geodäsie zur Analyse herangezogen. Komplexe Formen stellen dabei eine Herausforderung an die Erfassung, Visualisierung und Weitergabe dar. Die hohe Auflösung geht meist mit einem hohen Datenvolumen einher, welches bei der Darstellung in Echtzeit performante Hardware benötigt. Mit unterschiedlichen Ansätzen versuchen Entwickler, auch im Open Source Bereich, einen Kompromiss zwischen Visualisierung und Usability zu finden
GeoServer ist für viele Szenarien zur Implementierung und Betrieb von Kartendiensten schnell einsetzbar, aber bislang für den Betrieb von hochverfügbaren Applikationen und/oder für den Betrieb in einer Cloud nicht optimal. In diesem Vortrag wird das Projekt GeoServer Microservices vorgestellt, welches diesen Schwachpunkt adressiert. Die Architektur von GeoServer Microservices wird erläutert, und dessen Einsatz im Projekt NexSIS, in dem die Notruf-Bearbeitung in Frankreich modernisiert wurde.
Quellen-, Namens- und Lizenzangaben sind unverzichtbare Elemente einer freien Lizenzierung. Der Vortrag beschäftigt sich mit den Vorgaben, welche die Open Database Licence (ODbL) als Lizenz der OpenStreetMap-Daten hierzu macht.
Das FOSSGIS-Jeopardy bietet als Fortsetzung der OSM-Quizze der Vorjahre wieder spannende Fragen zu (mehr oder weniger) wissenswerten Fakten und vor allem viel Spaß für jung und alt, alt und neu.
Wir spielen 1-2 Runden mit jeweils maximal vier Teilnehmer/-innen (Anmeldung erforderlich). Alle anderen können sich nach einem Konferenztag zurücklehnen und den Tag mit etwas Entertainment ausklingen lassen.
Der QGIS Webclient 2 (QWC2) ist ein moderner Kartenclient, der auf die Publikation von Karten mit QGIS Server spezialisiert ist. Dank dem Einsatz von Micro-Services ist er sowohl für die Erstellung einfacher In-House Clients, als auch für umfangreiche Lösungen in Enterprise-Infrastrukturen geeignet.
Es gibt eine Fülle von FOSS für das One-to-One-GTFS-Routing, unter anderem opentripplanner. Effizientes Many-to-Many-Routing erfordert jedoch andere Algorithmen. Das gtfsrouter-Paket verfügt über einen neu entwickelten Algorithmus, der speziell für Many-to-many-Routing optimiert wurde und eine systemweite Abfrage von Routing-Statistiken für die großräumige Stadtplanung ermöglicht.
Dieser Workshop gibt Einsteiger:innen den ersten Einstieg in die Geodatenhaltung mit PostgreSQL/PostGIS.
Die ersten Schritte für den Umgang mit räumlichen Daten in der Datenbank werden erlernt.
Einfache SQLs werden erläutert und erstellt, das Datenmodell vermittelt und Visualisierung, Datenimport, Schnittstellen sowie Geodatenviewer werden behandelt.
Web-GIS-Lösungen sind oftmals primär für den Desktop-Bereich spezifiziert. Per Live-Coding und -Konfiguration soll gezeigt werden, wie mittels OGC-Diensten eine Darstellung von Geodaten realisiert werden kann, welche auf die Belange von Smartphones und deren Nutzern optimiert ist.
In diesem Workshop werden die Teilnehmer die Grundlagen des Stylings von Kartendiensten über den GeoServer kennenlernen und dabei wichtige Hinweise zur Gestaltung dieser erlernen.
Node-RED, ein Open-Source-Tool für visuelle Programmierung, ist v.a. im IoT-Bereich zur Verarbeitung von Sensordaten beliebt. Erweiterungen für typische GIS-Aufgaben gibt es bisher kaum. Wir haben eine Sammlung sogenannter „Nodes“ (Funktionsblöcke für Node-RED) in TypeScript entwickelt, die Node-RED u.a. an GeoServer, OSM Overpass und CKAN anbinden und verschiedene einfache Operationen auf Geodatensätzen ermöglichen.
Mobilität ist ein alltäglicher Aspekt bei dem uns Karten helfen, einen Überblick über lokale Gegebenheiten zu erhalten. Menschen, insbesondere Menschen mit Behinderungen, haben allerdings verschiedene Anforderungen an die Informationen in Karten. Dieser Vortrag thematisiert die Barrierefreiheit von Karten und fokussiert dabei Gebäudekarten, insbesondere die Erfassung von Gebäudemerkmalen sowie die Kartendarstellung für Menschen mit Blindheit, Seh- sowie Mobilitätseinschränkungen.
GDAL ist nicht nur eine Programmbibliothek, die eine einheitliche Schnittstelle zu einer Vielzahl verschiedener Geodaten-Formate zur Verfügung stellt, sondern auch eine Sammlung verschiedener Werkzeuge zur Bearbeitung von Geodaten, die hier vorgestellt wird.
Im Vortrag wird der aktuelle Stand der Entwicklung des auf Django basierenden neuen Backends für das GeoPortal.rlp vorgestellt. Das Backend wird unter dem Namen MrMap seit 2019 entwickelt und der erste Prototyp wurde schon auf der FOSSGIS2020 präsentiert.
Aktuelle Gesetzgebungsvorhaben in Deutschland und Europa haben erhebliche Auswirkungen auf die Nutzungsbedingungen von und für Geodaten der Behörden.
Dieser Vortrag gibt einen einsteigerfreundlichen Überblick über Kommandozeilen-Programme mit denen sich räumliche Aufgaben schnell und effizient lösen lassen. Diese sind sowohl auf Windows als auch auf Linux einsetzbar und lassen sich in wiederverwendbaren Skripten nutzen. Das Spektrum umfasst ältere, etablierte Tools, leichte auf Python oder JavaScript basierte Programme, Schnittstellen zu Desktop-Anwendungen und Werkzeuge um Web-APIs für Routing oder GeoCoding anzusprechen.
Das OpenSource Geo Framework SHOGun ist die Basis zahlreicher Webanwendungen, die insgesamt sehr unterschiedliche Anwendungsfälle betrachten. Hierbei sind SHOGun-Applikationen weder ein Standardprodukt von der Stange noch 100%ige spezifische Individualentwicklungen. Im Vortrag wollen wir zeigen, welche Aspekte von SHOGun wo zwischen diesen Extremen "off-the-shelf" / "fully handcrafted" einzuordnen sind.
Erdbeobachtungsdaten stellen eine immer wichtigere Grundlage für raumbezogene Analysen in Wirtschaft und Wissenschaft dar. Zugleich steigt die Verfügbarkeit von multispektralen Fernerkundungsdaten durch offene Datenzugangsrichtlinien der Erdbeobachtungsprogramme wie Copernicus (ESA) und Landsat (NASA/USGS) weltweit, flächendeckend und mit hoher zeitlicher Dichte.
Das vorgestellte FORCE4Q Plugin für QGIS erlaubt die qualitative Aufbereitung dieser Daten für weiterführende Analysen.
In diesem Workshop soll es zunächst einen Einstieg in das Thema Docker geben.
Wir wollen zeigen, wie sich eine Geodateninfrastruktur aus verschiedenen Microservices zusammenstellen lässt. Von der Geodatenbank bis hin zum WebGIS.
Das Programm osm2pgsql ist eines der Urgesteine der OpenStreetMap-Software-Welt. Seit 2006 wird es benutzt, um OSM-Daten in eine PostgreSQL/PostGIS-Datenbank zu importieren, um daraus dann zum Beispiel Karten zu rendern. In den letzten Jahren hat sich einiges getan bei osm2pgsql. Mit dem neuen Flex-Output ist osm2pgsql jetzt noch vielseitiger einsetzbar. Dadurch werden viele neue Anwendungen möglich.
Das Entwickeln eigener QGIS-Plugins stellt für Nutzer eine hervorragende Möglichkeit dar, ihr GIS an eigene Arbeitsabläufe anzupassen und Workflows effektiver zu gestalten.
Leider schreckt viele der Einstieg in die Thematik ab, so dass sie zwar Ideen für Plugins haben, diese aber nicht selbst umsetzen. An dieser Stelle setzt der Workshop an.
Mit Hilfe der OpenSource-Software Microsoft Visual Studio Code und debugvs wird ein nutzerfreundlicher Weg aufgezeigt, Plugins für QGIS zu entwickeln.
Die AG SmartMapping der AdV entwickelt ein Verfahren zur Bereitstellung amtlicher Daten der Länder in aktuellen Formaten und Technologien. Der Vortrag stellt das Projekt vor und beschreibt in Kürze die technischen Aspekte vom Import der NAS- und NBA-Datenbestände in ein denormalisiertes (flaches) Datenmodell, Ableitung von Core-Tables und Erzeugung von VectorTiles.
Wegue (WebGIS mit OpenLayers und Vue.js) ist eine Open Source Webmapping-Lösung, die auf OpenLayers und Vue.js basiert. Wir zeigen wie man damit schnell und unkompliziert eigene WebGIS-Anwendungen erstellen kann. Es stehen eine Reihe von vorgefertigten Modulen wie z.B. GeoCoding oder Layer-Liste zur Verfügung, wodurch die eigene Anwendung individuell gestaltet werden können. Dies kann sowohl rein konfigurativ als auch programmatisch erfolgen.
Wir wollen uns ohne große Agenda treffen und zum Thema GeoStyler unterhalten. Zielgruppe sind Nutzer, Entwickler und solche die mitmachen wollen.
Mit YAGA leflet-ng2, der granularen Integration von Leaflet in Angular.io, und Ionic ist es spielend leicht eine Karten-App zu entwickeln. Es wird gezeigt wie man mit diesen Tools eine App im typische Look & Feel der mobilen Plattformen in etwa 60 Minuten erstellen kann. Ursprünglich als Workshop angedacht, möchten wir in diesem Pandemie-Jahr eine Demo-Session anbieten, da eine Betreuung der Teilnehmenden uns in einer reinen Online-Veranstaltung nicht in der gewohnten Qualität möglich ist.
Die hier vorgestellte WebApp visualisiert mit einer interaktiven OpenLayers-Karte verschiedene „Spaziergänge“ in einem Dresdner Stadtteil. Die Spaziergänge sind darauf ausgerichtet, essbare Pflanzen zu erkunden. Der Vortrag präsentiert die Entwicklung der WebApp vom Auftrag über den Entwurf bis zur Implementierung. Tipps und Erfahrungen aus der praktischen Umsetzung geben Einblicke in das Projekt – und sollen auch Motivation für andere Initiativen sein, die Chancen interaktiver Karte zu nutzen.
Spektralbibliotheken beschreiben die „spektralen Fingerabrücke“ von Oberflächen. Dieser Vortrag zeigt, wie sie sich mit der EnMAP-Box auch in QGIS visualisieren und erstellen lassen, und wie sie dort für die weitere Auswertung von Satellitenbildern genutzt werden können.
Seit dem Jahr 2020 gibt es die Möglichkeiten Daten der Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg zu nutzen. Dieser kurze Talk zeigt den Weg dorthin und sollte als Vorlage für andere Behörden oder Datenanbieter genutzt werden.
Geometrien per Ausdruck (bzw. "Expression") zu erzeugen, ermöglicht es in QGIS auch ohne tiefer gehende Programmierkenntnisse komplexe Berechnungen umzusetzen. Dieser Vortrag stellt die Funktion zunächst grundlegend vor und zeigt dann anhand einiger kleiner, praxisnaher Beispiele ihre Einsatzmöglichkeiten.
Wie kann man Businessdaten Daten kartographieren und daraus Informationen über ein Unternehmen gewinnen? Wie stellt man solche Informationen verständlich und einfach dar? Wie kann man trotz komplexen Analysefunktionen eine gute Usability erreichen?
Diesen Fragen sind wir im Rahmen einer Kundenanforderung nachgegangen. Das Resultat ist ein generisches und flexibles geographisches BI-Tool, welches sich auf Open-Source Technologien stützt und erweitert.
Für permanente bzw. persistente Identifikatoren in OpenStreetMap gibt es einige Vorschläge, doch gibt es weder einen aktzeptierten Lösungsansatz noch verbreitete Implementationen dazu, abgesehen vom "Permanent ID"-Service von Overpass. Dieser Talk hofft, dass die Zeit reif ist und zeigt einen konkreten Lösungsansatz auf.
Klassisches Fahrradrouting ist mittlerweile gut ausgereift. Durch das vermehrte Aufkommen von Lastenfahrrädern sind jedoch neue Herausforderungen hinzugekommen, vor allem in Städten. Es gibt viele Hindernisse, wie Poller oder Bordsteine und nicht geeignete, schmale und unebene Wege, die zu vermeiden sind. Auf Basis von OpenStreetMap Daten haben wir ein Routing für Lastenfahrräder entwickelt und mit dem CargoBikeIndex bewerten wir die Lastenrad-Tauglichkeit einzelner Straßen.
In Berlin gibt es noch ca. 25000 Gasleuchten, davon stehen 3300 unter Denkmalschutz.
Gemeinsam mit Gaslicht-Kultur e.V. kartieren wir die Berliner Gasleuchten in OpenStreetMap. Im Vortrag stellen wir Bauarten der Leuchten und Mastformen vor und erläutern dann das Tagging in OSM. [1] Schließlich stellen wir diese Informationen in einer Karte dar.
[1] https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Berlin/Gasleuchten_in_Berlin
Der Einsatz von Basiskarten zählt seit jeher zu den kartographischen Grundpfeilern einer jeden (Web)GIS Applikation. Sie bieten den Nutzern Orientierung und Wiedererkennungswert und bieten eine geeignete Basis für themenspezifische Fachdaten. Dieser Vortrag erläutert und diskutiert die Erstellung moderner Basiskarten unter Berücksichtigung von sowohl amtlichen- als auch OSM-Daten, dem Einsatz moderner kartographischer Trends sowie der Verwendung freier GIS Software.
Im Einsatzleitsystem von Schutz & Rettung Zürich werden verschiedene Daten verwendet, darunter vor allem diejenigen von OpenStreetMap (OSM). Von OSM werden hauptsächlich Geonamen genutzt sowie Routen, um den optimalen Weg der Rettungswagen zu berechnen. Dabei gibt es auch Probleme mit OSM-Daten, die angesprochen werden und die zum Teil mit Monitoring gelöst werden.
GRASS GIS ist ein insbesondere für die Datenanalyse eine sehr umfangreiche Software mit raster- und vektororientierten Funktionen. GARSS GIS lässt sich sehr effektiv aus QGIS heraus über das GRASS Plugin nutzen. Der Workshop bieten Ihnen einen Einsteig in das Arbeiten mit GRASS. Sie lernen das GRASS Konzept kennen und ausgewählte Funktionen der Datenanalyse.
Der Kanton Solothurn muss in regelmässigen Zeitabständen die Bauzonenreserven, aggregiert nach Gemeinden, kantonalen Nutzungszonen und dem Bebauungsstand (bebaut/unbebaut) ausweisen. Basierend auf Daten der Nutzungszonen und der Amtlichen Vermessung (Bodenbedeckung, Liegenschaften, Einzelobjekte) werden potentiell bebaubare Flächen gefunden, die gross genug für eine Bebauung sind, in einer Bauzone liegen und nicht zu schmal sind. Der Analyseablauf wurde mit QGIS und Postgis realisiert.
Im Workshop geht es um die Dockermigration von Legacy-WebGIS. Den Teilnehmenden wird aufgezeigt, welche Herausforderungen bei der Dockerisierung solcher Anwendungen auftreten und welche Best Practices und Kniffe die Migration erleichtern können. Im Fokus des Workshops steht der Aufbau einer skalierbaren Geodateninfrastruktur mit Datenbank, Kartenserver, WebGIS und Caching.
Der GeoStyler Mapfile Parser kann automatisch Darstellungsinformationen aus Mapfile Layer in andere Formate wie SLD oder QGIS Style übersetzen. Dies ermöglicht es zum Beispiel die Darstellung von MapServer Projekten in QGIS Projekte zu transferieren.
Die Suche nach Nachverdichtungspotenzialen (Baulücken) stellt im Rahmen einer nachhaltigen Stadt- und Raumplanung eine große Aufgabe dar. In diesem Vortrag soll eine Lösung auf Basis von QGIS und Python vorgestellt werden, die auf Basis von amtlichen Geodaten Nachverdichtungspotenziale automatisch auffinden kann und ihre theoretische Eignung als Wohnbauflächen bewerten kann.
OpenStreetMap (OSM) stösst bei immer mehr Behörden und bundesnahen Betriebe auf Interesse. In diesem Beitrag wird anhand ausgewählter konkreter Beispiele aus der Schweiz aufgezeigt wie OSM genutzt wird. Zudem wird ein Überblick gegeben über vorhandene Software-Werkzeuge für das Monitoring, für die Qualitätssicherung, sowie für die Übernahme von OSM-Daten.
OSM-Daten und amtliche Geodaten ergänzen sich sehr gut. Das BKG berät öffentliche Einrichtungen zur Einsetzbarkeit nutzergenerierter Daten und bemüht sich, um Erhöhung ihres Stellenwertes. Geplant ist der Aufbau eines Qualitätsprüfverfahrens, das von Datenquellen unabhängig einsetzbar ist. Die Entwicklung neuer Technologien ist geplant, über die Potentiale und Risiken der Entwicklung und Benutzung der Open Source Software bei einer Behörde wird berichtet.
Vier spannende Konferenztage gehen zu Ende. Ein gemeinsamer Abschluss soll erfolgen mit Rückblick auf die Konferenz und das erlebte. Natürlich auch mit einem Ausblick auf das nächste Jahr 2022.