Willkommen und Begrüßung
Philosophische Betrachtung von Utopien.
Die Zukunft… wie geht’s der eigentlich? Ist sie müde davon, dass alle über sie reden und dass alle viel von ihr erwarten? “Die Zukunft wird‘s richten!” Scheiß auf Utopien!” sagt NeXt Generation, denn was macht die Zukunft eigentlich? Sie sitzt auf den Schultern derjenigen, die heute für eine gerechte Gegenwart kämpfen. Sie geht neben denjenigen, die Geschichten der Apokalypse bereits kennen. Das ist die Welt, in der wir leben. Vor und in der Pandemie. Heute und schon längst. Was ist mit Morgen?
Eine Produktion des NeXt Generation Ensembles.
www.theater-x.de/nextgeneration
Wie wollen wir leben? Und wie kommen wir dahin? Um diese Fragen dreht sich das zweijährige Projekt „Zukunft für alle“ des Konzeptwerks. Um Antworten zu finden, wurden 2019 zwölf Zukunftswerkstätten mit knapp 200 Vordenker*innen in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen durchgeführt. Ausgehend von diesen Ergebnissen wurde dieser Kongress organisiert und das Buch "Zukunft für alle – eine Vision für 2048" geschrieben. In diesem Vortrag stellen Kai Kuhnhenn und Nina Treu, zwei der vier Initiator*innen des Projekts, die wichtigsten Ergebnisse vor.
Austausch mit den Teilnehmenden.
Hier können wir uns über unsere Gefühle, Erfahrungen und Eindrücke auf dem Kongress austauschen.
Inmitten von Krisen und Alltagskämpfen stellt sich die Frage nach der Utopie. Wie könnte eine ökologische und gerechte Wirtschafts- und Lebensweise aussehen? Am Beispiel der Klimakrise und Corona-Pandemie diskutieren die Sprecher*innen über ihre Utopien und Lösungsansätze. Wie viel Umverteilung brauchen wir? Kann ein starker Green New Deal die schlimmsten Schäden des Klimawandels abwenden? Reicht es die Marktwirtschaft stärker sozial-ökologisch zu regulieren oder verhindert sie grundlegend eine klimagerechte Welt? Wie weitreichend müssen gesellschaftliche Veränderungen sein?
Wir starten gemeinsam in den Kongresstag. Es erwartet euch eine Mischung aus Organisatorischem, einem inhaltlichen Impuls und Austausch. Herzstück ist der Impulsvortrag, der uns Inspiration für den Tag mitgeben wird. Zu Gast sind: Dr. Natasha A. Kelly (Afrofuturismus), Julia Fritzsche (Journalistin) und Derya Binışık (Reproduktive Rechte und soziale Gerechtigkeit) und zwei Menschen aus der Kongress-Organisation. Sie präsentieren ihre Vision aus unterschiedlichen Positionen zu Utopie und Transformation – intersektional feministisch.
Gemeinsame Reflexion unserer tief verinnerlichten Werte, Bilder und Vorurteile und daraus resultierenden (Ohn-)Machtpositionen als Grundlage für eine weitere Auseinandersetzung mit Rassismus, Ausgrenzung und Chauvinismus. Diesen neu gewonnenen Blickwinkel wollen wir nutzen, um mit Euch zu visionieren, wie wir uns für (Verteilungs-)Gerechtigkeit, Gewaltfreiheit und selbstbestimmte Entwicklung weltweit einsetzen können. *Die Veranstaltung findet in den Räumen vom Netzwerk für demokratische Kultur in Wurzen statt.* Adresse ist: Domplatz 5. Von Leipzig fahren stündlich zwei S-Bahnen.
Ich möchte dich in verantwortlicher Freiheit einladen, deinen eigenen Vorstellungen, wie wir uns im öffentlichen Raum begegnen könnten, auf den Grund zu gehen. Egal ob du jemals etwas mit Performance zu tun hattest oder nicht, du bist hier richtig sobald es heißt, ich möchte etwas im Begegungsraum Öffentlicher Orte (Fußgängerzonen, Wartezimmern, Zügen etc.) verändern.
Im Workshop wollen wir uns anschauen, wie unser Alltag aussehen würde, wenn plötzlich jegliches zertifizieren von Bildung verboten wäre. Thematische Schwerpunkte sind soziale Ungleichheit, Bildung und Klassismus.
Menschen verhalten sich überwiegend funktional zu den Bedingungen, in denen sie leben. Sie orientieren sich an den Normen, nutzen das, was für sie gut funktioniert und zu ihren Zurichtungen passt. Das Sein bestimmt das Bewusstsein - und nicht nur das. Innerhalb herrschaftsförmiger Verhältnisse ist es funktional, Herrschaftsmittel zu benutzen. Die einzig echte Alternative ist die einer herrschaftsfreien Welt. Dann ist es funktional, sich kooperativ zu verhalten.
Derzeit sind weltweit 4 Milliarden Menschen ohne jegliche soziale Absicherung und mehr als 50% der Weltbevölkerung haben keinen angemessenen Zugang zu Gesundheitsversorgung. Wir müssen jetzt den Grundstein legen für ein Instrument der globalen Solidarität, einen internationalen Finanzierungsmechanismus für soziale Sicherheit. In der Veranstaltung werden Grundzüge eines solchen Meschanismus, was er erreichen kann und leisten soll, skizziert und diskutiert.
20 Stunden-Woche für alle im Jahr 2048 - anhand von Zeitutopien, objektiven ökonomisch-technologischen Möglichkeiten und aktuellen Modellen von Arbeitszeitverkürzung sollen die Teinehmenden Schritte hin zu einer Arbeitszeit der Zukunft entwickeln.
Wie sieht die Bildung der Zukunft aus, die in Menschen Veränderungspotential wachruft, die es erlaubt auch mit sich selbst in Kontakt zu kommen, sich mit eigenen inneren Prozessen auseinanderzusetzen? Im Workshop probieren wir hierzu Methoden aus. Dabei geht es um eine andere Art von Bildung - weniger Kompetenz-orientiert. Es sind offenere, nicht direkt steuerbare Prozesse. Es geht um kritisches Denken, manchmal mehr ums Verlernen als ums Lernen, um Wahrnehmenlernen & Achtsamkeit.
Soziale Arbeit will viel! Schule will Bildung, doch dabei stellt sich die Frage wie Bildung zu einem solidarischen, gerechten und selbstbestimmten Miteinander beitragen kann. Kann man* das lernen? Emanzipatorische Arbeit ist Bildung in der Lebensrealität. Im Kontext von Jugendarbeit kann sie diesen Beitrag zur Gestaltung von Gesellschaft leisten. Das kontrollierende und systemstabilisierende Dach der Sozialen Arbeit muss sie dafür jedoch zwingend verlassen und sich selbst emanzipieren.
18 years ago, the world changed. It was the end of deportations. Today it is unthinkable how such behaviour could be tolerated by a broad civil society and was legitimated by a law which was created on the basis of democracy and justice. Thanks to organizations like (fill in your group name) and actions like (fill in your protest method) the mind set of the civil society changed within weeks. Thanks to radical anti-racist practices and organised practical solidarity we can say "this is the past"
Gesundheit geht alle an. Umso fataler, dass sie im Jahr 2020 weitgehend nach Profitlogik organisiert wird! Dabei gibt es viele Ideen, wie ein solidarisches, bedarfsgerechtes Gesundheitssystem der Zukunft aussehen könnte. Und auch, welche Schritte auf dem Weg dorthin notwendig sind... Entwerfen wir gemeinsam eine Utopie des Gesundheitssystems 2048 - und überlegen gemeinsam, wie wir es erreichen können.
Möglicherweise befinden wir uns gerade in einem Prozess, der als digitale Revolution in den Geschichtsbüchern stehen wird. Wie bei der industriellen Revolution die Dampfmaschine könnten heute selbstlernende Computer zur Schlüsseltechnologie werden. Wie kann die Gesellschaft sicherstellen, dass damit einhergehenden Möglichkeiten zum Wohle möglichst Vieler eingesetzt werden? Zunächst werden technische Grundlagen verständlich erklärt, um dann gemeinsam Lösungsansätze zu erarbeiten.
Welche Ungerechtigkeiten verstärken sich durch die Klimakrise? Und wie könnte eine Bewegung aussehen, die diesen Ungerechtigkeiten auf allen Ebenen entgegenwirkt? In unserem Workshop wollen wir bei euch Reflektionsprozesse anstoßen und euch Tipps geben, wie wir uns für eine intersektionale, klimagerechte Welt einsetzen können.
Obwohl sich in den letzten 30 Jahren schon viel verändert hat, gilt auch heute die heterosexuelle monogame Paarbeziehung noch als die Norm. Wie wird es in nochmal 28 bis 30 Jahren sein? Wie, mit wievielen Menschen werden wir bedeutsame Beziehungen leben? Ist uns das dann überhaupt noch wichtig?
Wie kann ein Koordinatenwechsel von Eigennutz auf Gemeinwohl und von Konkurrenz auf Kooperation gelingen? Es geht um den Zusammenhang von drei Kernelementen sozialökologischer Transformation a) ein Finanzsystem, das Investitionsmittel nicht mehr nach dem Kriterium der Rendite zuweist b) eine Eigentumsordnung, in der unsere natürlichen und sozialen Ressourcen nicht mehr der Warenlogik unterworfen sind c) eine Unternehmensverfassung, in der die Orientierung am Gemeinwohl das Handeln prägt.
Es kursieren viele Vorstellungen von einem kostenlosen Nahverkehr: 365-€-Tickets, selbstfahrende Busse, Schüler*innen-Tickets, Nulltarife... Doch welche der vielen Ideen können tatsächlich einen Beitrag zu Klimaschutz, Verkehrswende und einer lebenswerten Stadt leisten? Die Bremer Initiative Einfach Einsteigen ordnet viel diskutierte Ideen ein, stellt ihr Konzept für eine Verbesserung des Bremer Nahverkehrs vor und möchte in Austausch über alternative Finanzierungswege gehen.
In 2048, religious violence and oppression of all types is over. People are free to practice any faith they want, or none at all, and all traditions are equally respected in society. This workshop creates the space to imagine what a truly pluralistic religious landscape would look like, while acknowledging certain shared principles of all major religions: the golden rule of loving others as one’s self, justice, and the belief in a force that is greater than a single individual.
Der Workshop widmet sich den Fragen: Warum befinden sich zu viele Menschen in einem gewaltvollen Verhältnis mit der eigenen Lebenswelt? Wie kommen wir da als Einzelne und als Gesellschaft wieder heraus? Über angeleitete Reflexionsrunden werden eigene kulturelle Muster auch im Verhältnis zu Geld bewusst. Aus diesen Erkenntnissen werden erste Lösungsansätze jenseits der Symptombehandlung sichtbar.
Wenn wir über den Umbau der Wirtschaft nachdenken, bleiben die meisten Menschen bei dem Gegensatz von Markt oder Staat, Kapitalismus oder Sozialismus stehen. Doch was versteht man unter diesen Begriffen eigentlich? Und gibt es eine Alternative zu diesen großen Systemen? In einem Workshop werden die wirtschaftlichen Erzählungen, Vorurteile und Erfahrungen der Teilnehmenden thematisiert und gemeinsam strukturiert, um so ein klareres Bild eines zukunftsfähigen Wirtschaftens zu entwickeln.
Die Workshops wenden sich sowohl an Praktizierende als auch Interessent*innen im Kontext (post)migrantischer Organisationen und Allianzen und können unabhängig voneinander besucht werden. Es werden Skills und Tools für die interne und externe Kommunikation in pmA vermittelt. Schwerpunkte des Workshops "Kommunikation in pmA" sind das Organizing für die Zusammenarbeit vieler unterschiedlicher Akteur*innen und das Stärken von pmA speziell in Konflikten, mithilfe von Perspektiven aus der Mediation.
Boden ist eine der zentralen Ressourcen für die Landwirtschaft. Spekulation, ungleiche Verteilung, und die fortschreitende Konzentration in den Händen weniger stehen dem Leitbild von Ernährungssouveränität dabei direkt entgegen. Über eine Landreform oder Möglichkeiten einer Vergesellschaftung von Agrarland wird in Deutschland dennoch kaum nachgedacht. Wir wollen genau das zusammen mit euch einmal versuchen. Welche Alternativen zum Status Quo gibt es, wie soll das Land bis Mitte des Jahrhunderts verteilt, verwaltet und nachhaltig bewirtschaftet werden? Wie ließe sich das umsetzen? /h6>
Wohnfläche gibt es in Deutschland genug, 46 m2 pro Kopf. Aus ökologischer Sicht ist das zu viel, aus sozialer Sicht herrscht Wohnraummangel. Suffizienz eröffnet einen kreativen und umweltschonenden Lösungsweg. Nach der Vorstellung von Praxisbeispielen für suffizientes Wohnen entwickeln wir Ideen für die suffiziente Transformation verbreiteter Gebäude- und Quartierstypen und erkunden neue Möglichkeitsräume für finanzielle Entlastung, lokale Wertschöpfung, Resilienz und Lebensqualität.
Im Workshop geht es um Erfahrungen und Visionen des nachbarschaftlichen Zusammenlebens. Wir setzen bei unserem Unbehagen an, in Blasen mit wenig Kontakt zu vielen Menschen im direkten Umfeld zu leben. Welche Ängste löst das Verlassen der Blase aus? Darf ich mit dem, was mir wichtig ist, sichtbar werden, auch wenn es mich von anderen unterscheidet? Welche Unterschiede zeigen sich in unserem Gruppenprozess im Workshop? Wie begegnen wir ihnen und was können wir daraus für das Zusammenleben lernen?
Die Corona-Krise lässt uns neu darüber nachdenken, wie wir eigentlich zusammenleben möchten. (Wie) verändert sich unser Blick auf das Familiäre? Wie wollen wir in Zukunft mit Kindern leben und was hat das mit Gleichberechtigung zu tun? Durch Input, persönlichen Austausch in kleineren Runden und gemeinsamer Diskussion fragen wir nach den vielfältigen Möglichkeiten des Füreinander-Sorgens, und denken über Wege nach, diesen Begriff in der Zukunft selbstbestimmt mit Bedeutung zu füllen.
Wie bringen wir unsere Visionen in den Mainstream? Artivismus ist eine aktive Haltung, die in dem Grenzbereichen zwischen Kunst, Design und Aktivismus auf unsere Gesellschaft wirkt. Der öffentliche Raum ist eine Bühne und kann Narrative und Böden befruchten. Unsere kollektive Fantasie hat die Kraft eine zukunftsfähige Welt zu formen. Ressourcenfantasie und Maximalismus werden als Aspekte einer visuellen Strategie vorgestellt. Ein Kommunikationsdesign für die Ermächtigung der eigenen Fantasie.
Verantwortung übernehmen: Ackercrowd zeigt wie vielfältig Ackerfläche mit Methoden der Aufbauenden Landwirtschaft gleichzeitig Nahrung und Ökosystemleistungen reichhaltig und klimapositiv produzieren kann. Damit bietet Ackercrowd den Höfen Handlungsräume für landwirtschaftliche Transformation durch sich selbsttragende, agrarökologische Systeme und ermöglicht interessierten Menschen eine direkte Beteiligung an einer Agrar- und Ernährungswende an.
Gegenwart: Der digitale Kapitalismus verändert die Arbeitsverhältnisse und wartet mit neuen Formen auf: Solo-Selbständigkeit, Klickwork... In diesem Kontext wird das BGE als notwendig-passendes soziales Sicherungssystem für diese neuen Lebens- und Arbeitsrealitäten proklamiert. Zukunft: Geht es eher in eine dystopische Richtung, also Turbodigitalkapitalismus und ein rein funktionales Grundeinkommen? Oder entwickeln wir ganz neue Zukunftsideen? Wie könnte die Einführung eines BGE und die digitalen Techniken zu einer Alternative führen?
Basierend auf einem kleinen Input zu Schulgeschichte in Hinblick auf staatliche Machtausübung und einem Überblick über Möglichkeiten der Partizipation in Bildungsprozessen (insbesondere für Kinder und Jugendliche) wollen wir Utopien zu Bedürfnissen und Form von Globalem Lernen und Bildung 2048 in einer Zukunftswerkstatt mit Projektplanungsteil zu ersten Schritten auf dem Weg dahin konkretisieren
Auf der aktuellen Suche nach Visionen einer besseren und weniger gewaltvollen Zukunft geht oft unter, dass es aus einer macht- und herrschaftskritischen Perspektive triftige Gründe dafür gibt, utopisches Denken abzulehnen. In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit unseren Vorstellungen von Utopie, diskutieren ausgewählte Kritiken des utopischen Denkens, und versuchen zu überlegen, ob und wie andere, nicht-utopische Wege hin zu einer freien Gesellschaft nötig und denkbar sind.
2019 fand die Konferenz „BildungMachtZukunft – Lernen für die sozial-ökologische Transformation?“ statt. Offene Fragen daraus und das dort entstandene Positionspapier waren die Grundlage für den Bildungsstrang dieser Konferenz jetzt. In diesem Workshop stellen wir euch in einem Gespräch mit Herausgeber*innen und Autor*innen den jetzt erscheinenden Sammelband zur Konferenz vor. Wir diskutieren mit euch verschieden Perspektiven auf die Utopie einer machtkritischen und politischen Bildung im Kontext einer sozial-ökologischen Transformation.
Das kleine Sozialunternehmen ZAFRAN Catering wurde nach vielen Monaten der Vorbereitung im September 2019 mit Frauen* mit Fluchterfahrung in Dresden gegründet. Unser Team möchte mit Euch in den Erfahrungsaustausch über sozial gerechte, migrationsgesellschaftliche Unternehmenswege in der Gastro-Branche gehen, wobei der Fokus auf subjektiven Erfahrungen liegt. Mehrsprachigkeit ist erwünscht, wir sprechen arabisch, deutsch, farsi und russisch, Dolmetscherinnen* sind unterstützend anwesend.
Wie sieht Wohnen in unseren Visionen im Jahr 2048 aus und wie sind wir dahin gekommen? Nach einem Austausch über die Utopien der Referierenden wollen wir konkreter diskutieren. Wie werden Wohnungen und Häuser 2048 finanziert und wie sind sie organisiert? Wie wird Wohnraum verteilt und wer entscheidet das? Wer stellt Wohnraum überhaupt zur Verfügung? Wie wird gebaut und entschieden, was wo wie gebaut wird? Und wer kümmert sich um die Instandhaltung des Wohnraums und der Häuser?
Die Rätebewegung zielte auf eine Auflösung des Staates in die Gesellschaft, doch erschafft selbst eine tendenziell zentralisierte Räteinstitution. Wie kann Konfliktführung und Entscheidungsfindung funktionieren, welche nicht wieder Regierende und Regierte erzeugt? Die Veranstaltung möchte organisatorische Ideen und Praxis der Räte- und Commonsbewegung kurz vorstellen, aufeinander beziehen und in einem Input für die Frage herrschaftsfreier Gesellschaftsorganisation fruchtbar machen.
Energy Transition Platform in South Asia, China and Myanmar is a platform comprising of organisations from all countries of South Asia, China and Myanmar with the intent of creating a partnership for Sustainable Energy Practitioners for creating a Fossil Fuel Free South Asia, China and Myanmar by 2050.
Der Workshop eröffnet den Raum sich Utopien auszumalen, über Perspektiven, Gefühle und Ängste zu reflektieren, sich mit anderen auszutauschen. Eine transformative Perspektive zum Weiterdenken und -handeln wird durch die Herstellung von Manifesten eröffnet, die auch nach der Konferenz als utopischer Bezugspunkt im Alltag dienen können.
In den weltweiten sozialen Kämpfen der letzten Jahre manifestiert sich eine kraftvolle Politik der Vielen. Dabei handelt es sich um mehr als nur vereinzelt aufflammende Proteste gegen die heftigsten Ausschläge aktueller ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Krisen. Inwiefern wird hier ein politischer Wandel möglich und braucht es dafür eine strategische Auseinandersetzung mit politischen Institutionen, Parteien und Regierungen?
Es gibt keine andere Welt. Es gibt nur eine andere Art zu leben, zu arbeiten, sich zu organisieren. Dieser Workshop ist eine Einführung in die hierarchiekritische Selbstorganisation. Angefangen damit zu entdecken, was Hierarchien sind und wo sie sich verstecken, ist das Ziel dieses Webinars, Ideen, Tipps und Techniken zu sammeln, wie wir uns in unseren Gruppen möglichst hierarchiekritisch selbst organisieren.
Gemeinsame Reflexion unserer tief verinnerlichten Werte, Bilder und Vorurteile und daraus resultierenden (Ohn-)Machtpositionen als Grundlage für eine weitere Auseinandersetzung mit Rassismus, Ausgrenzung und Chauvinismus. Diesen neu gewonnenen Blickwinkel wollen wir nutzen, um mit Euch zu visionieren, wie wir uns für (Verteilungs-)Gerechtigkeit, Gewaltfreiheit und selbstbestimmte Entwicklung weltweit einsetzen können. *Die Veranstaltung findet in den Räumen vom Netzwerk für demokratische Kultur in Wurzen statt.* Adresse ist: Domplatz 5. Von Leipzig fahren stündlich zwei S-Bahnen.
** Veranstaltung nur für BIPoC-Personen **
In diesem Space kann über alles geredet werden: über Ideen für eine transformative Gesellschaft, über eigene Perspektiven, über einen besuchten Workshop, oder oder oder - bringt gerne eure Geschichten & Gedanken mit!
Gemeinsame Reflexion unserer tief verinnerlichten Werte, Bilder und Vorurteile und daraus resultierenden (Ohn-)Machtpositionen als Grundlage für eine weitere Auseinandersetzung mit Rassismus, Ausgrenzung und Chauvinismus. Diesen neu gewonnenen Blickwinkel wollen wir nutzen, um mit Euch zu visionieren, wie wir uns für (Verteilungs-)Gerechtigkeit, Gewaltfreiheit und selbstbestimmte Entwicklung weltweit einsetzen können. *Die Veranstaltung findet in den Räumen vom Netzwerk für demokratische Kultur in Wurzen statt.* Adresse ist: Domplatz 5. Von Leipzig fahren stündlich zwei S-Bahnen.
Feste Bezugsgruppen über vier Tage sind das Angebot sich in kleinerer Runde (ca. 7 Personen) über den Kongress auszutauschen. Sie sind geeignet, um uns aus unserer Filterblase zu befreien, neue Perspektiven kennenzulernen & mehr vom Kongress mitzubekommen. Die Zuordnung zu einer Bezugsgruppe erfolgt per Los. Ihr könnt die Gruppen nutzen wofür ihr möchtet: zum Vernetzen, zum inhaltlichen, persönlichen & emotionalen Austausch. Ihr bekommt von uns einige Inspirationen zur Gestaltung eurer Gruppe.
Stell dir vor dein Strom wurde während der Corona-Krise abgestellt weil du die Rechnung nicht bezahlen konntest. Kein Internet, keine Nachrichten, kein Zugang zu Hilfe, zu sozialen Kontakten. Ist Energie wirklich eine Ware, oder doch ein Gemeingut, sowie wie eine Gesundheitsversorgung oder Wasser? Die „Right to Energy Coalition“ und auch wir, die Moderatoren des Workshops, finden es ist Zeit für ein Recht auf Energie. Lass uns diskutieren und visionieren.
Bisher gibt es in DE kaum Akteure, die sich kritisch mit Flugverkehr befassen - das, obwohl dessen Anteil an der Klimawirkung hierzulande ca. 10 % umfasst, und Corona-bedingt Milliarden in die Industrie gepumpt werden. Stay Grounded und Am Boden bleiben laden Klimaaktivist*innen, NGOs, Betroffene von Fluglärm, Gewerkschafter*innen und andere Interessierte dazu ein, sich auszutauschen und gemeinsam wirksam zu werden.
Wir diskutieren drei zusammenhängende Bereiche eines utopischen, gerechten Ernährungssystems: die Produktion, Verteilung und Steuerung – und fokussieren die soziale und gesellschaftliche Dimension. Wie sehen gute Arbeitsbedingungen aus und wie kommen wir dahin? Wie ist eine demokratische und partizipative Verteilung organisiert? Welche Politiken ermöglichen Ernährungssouveränität? Wir sprechen über ein utopisches System und diskutieren die Grundlagen mit drei Expertinnen und Praktikerinnen.
Die digitale Technik der Zukunft wird heute entwickelt – von wem und mit welchen Zielen? Von Träumen einer high-tech digitalen Planwirtschaft bis hin zu Visionen einer low-tech radikaldemokratischen Gesellschaft ohne Expertentum ist vieles möglich. Diese Vorstellungen sind nicht widerspruchsfrei: welche Form von Digitalität lässt sich sozial-ökologisch gerecht organisieren? Wo liegen Gefahren von Herrschaft, und welche Art der Befreiung können wir von Technik erwarten? Wir diskutieren verschiedene Ansätze und greifen historische Beispiele wie das Projekt Cybersin in Chile auf.
2048: Es sind nur noch blasse Erinnerungen an die Zeit geblieben, als Autos die Städte verstopften, die Automobilindustrie als Hauptverbraucher von Rohstoffen galt, Dammbrüche wie von Brumadinho (Brasilien) mit der Autoindustrie in Verbindung gebracht und unter Verkehrswende eine Antriebswende verstanden wurde. Denn ab 2020 wurden Mobilitäts- und Rohstoffwende zusammen gedacht. Internationale Gerechtigkeit und Umweltschutz gingen Hand in Hand und haben einen beispiellosen Wandel geschaffen.
Veranstaltungsort: Tipi (Karl-Heine-Str. 93)
Machen Sie mit uns eine kurze Reise durch die Zeit! Wir nehmen Sie mit zu den verschiedensten Stationen Ihres Lebens und vermitteln Ihnen eine Vorstellung, was ein Bedingungsloses Grundeinkommen für Ihr Leben und für die Gesellschaft bedeuten würde. Diskutiert werden nötige gesellschaftspolitische Veränderungen hin zu einem Grundeinkommen und neben einem Grundeinkommen
Im Jahr 2050, nach mehreren Finanzkrisen, katastrophalen Dürren und Hungersnöten in Europa entscheiden sich die Menschen, nicht nur den politischen Status Quo, sondern auch das Wirtschaftssystem in Frage zu stellen. Zentraler Punkt ist dabei die Landwirtschaft und ihr Verhältnis zum Boden. Das Audiofeature berichtet aus einer möglichen Zukunft. Interviews aus der ökologischen Gemeinschaft Schloss Tempelhof u. Klein Jasedow im Lasaaner Winkel zeichnen ein hoffnungsvolles Bild einer nicht so fernen Zukunft, die real werden kann, wenn jetzt die richtigen Entscheidungen getroffen werden.
Die Initiative Lieferkettengesetz hat menschenrechtliche Sorgfaltspflichten auf die Tagesordnung gesetzt. 100 Organisationen fordern die Bundesregierung auf, Unternehmen für Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung in ihren Auslandsgeschäften haftbar zu machen. Während noch um das Gesetz gerungen wird, möchten wir in dem Workshop einen Schritt weitergehen und darüber nachdenken, was danach kommen muss, um globale Machtasymmetrien zu beenden. Inputs: Alberto Villarreal, FoE Latin America/Caribbean; Anannya Bhattacharjee, Garment & Allied Workers Union, India
Im Workshop geht es um Erfahrungen und Visionen des nachbarschaftlichen Zusammenlebens. Wir setzen bei unserem Unbehagen an, in Blasen mit wenig Kontakt zu vielen Menschen im direkten Umfeld zu leben. Welche Ängste löst das Verlassen der Blase aus? Darf ich mit dem, was mir wichtig ist, sichtbar werden, auch wenn es mich von anderen unterscheidet? Welche Unterschiede zeigen sich in unserem Gruppenprozess im Workshop? Wie begegnen wir ihnen und was können wir daraus für das Zusammenleben lernen?
18 years ago, the world changed. It was the end of deportations. Today it is unthinkable how such behaviour could be tolerated by a broad civil society and was legitimated by a law which was created on the basis of democracy and justice. Thanks to organizations like (fill in your group name) and actions like (fill in your protest method) the mind set of the civil society changed within weeks. Thanks to radical anti-racist practices and organised practical solidarity we can say "this is the past"
"Wie können wir es schaffen die Erde weniger zu belasten, globale Gerechtigkeit zu realisieren und das Öko-System der Welt retten? In diesem 180 minütigen, einteiligen Workshop werden wir auf der Grundlage der sozial-ökologischen Transformation genau das erforschen."
In unserer immer stärker individualisierten Gesellschaft wird es nötig, das lebensnotwendige Wohnbedürfnis mit sozialen Rahmenbedingungen auszustatten. Kein Mensch ist eine Insel; wir brauchen angesichts zerfallender Familienbindungen selbstgewählte Arragements des Miteinander. Wir suchen Nähe und Distanz, wie kann das in freiwilligen Wohnprojekten gelingen, organisiert werden? Wer kann mitmachen, muss man Experte sein? Rechtliche und finanzielle Aspekte.
Möglicherweise befinden wir uns gerade in einem Prozess, der als digitale Revolution in den Geschichtsbüchern stehen wird. Wie bei der industriellen Revolution die Dampfmaschine könnten heute selbstlernende Computer zur Schlüsseltechnologie werden. Wie kann die Gesellschaft sicherstellen, dass damit einhergehenden Möglichkeiten zum Wohle möglichst Vieler eingesetzt werden? Zunächst werden technische Grundlagen verständlich erklärt, um dann gemeinsam Lösungsansätze zu erarbeiten.
Welche Ungerechtigkeiten verstärken sich durch die Klimakrise? Und wie könnte eine Bewegung aussehen, die diesen Ungerechtigkeiten auf allen Ebenen entgegenwirkt? In unserem Workshop wollen wir bei euch Reflektionsprozesse anstoßen und euch Tipps geben, wie wir uns für eine intersektionale, klimagerechte Welt einsetzen können.
Wie kann ein Koordinatenwechsel von Eigennutz auf Gemeinwohl und von Konkurrenz auf Kooperation gelingen? Es geht um den Zusammenhang von drei Kernelementen sozialökologischer Transformation a) ein Finanzsystem, das Investitionsmittel nicht mehr nach dem Kriterium der Rendite zuweist b) eine Eigentumsordnung, in der unsere natürlichen und sozialen Ressourcen nicht mehr der Warenlogik unterworfen sind c) eine Unternehmensverfassung, in der die Orientierung am Gemeinwohl das Handeln prägt.
In 2048, religious violence and oppression of all types is over. People are free to practice any faith they want, or none at all, and all traditions are equally respected in society. This workshop creates the space to imagine what a truly pluralistic religious landscape would look like, while acknowledging certain shared principles of all major religions: the golden rule of loving others as one’s self, justice, and the belief in a force that is greater than a single individual.
Der Workshop widmet sich den Fragen: Warum befinden sich zu viele Menschen in einem gewaltvollen Verhältnis mit der eigenen Lebenswelt? Wie kommen wir da als Einzelne und als Gesellschaft wieder heraus? Über angeleitete Reflexionsrunden werden eigene kulturelle Muster auch im Verhältnis zu Geld bewusst. Aus diesen Erkenntnissen werden erste Lösungsansätze jenseits der Symptombehandlung sichtbar.
Sorge-Ökonomie im Lokalen - Solidarisch, Inklusiv, Geschlechtergerecht
In den 2010er Jahren kam der technokratisch klingende Begriff "inklusive Sozialräume" auf, an den sich heute nur noch wenige erinnern. Das Jahr 2048 - in Kiezen und Dörfern leben alle Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit zusammen, solidarisch, im Austausch, barrierefrei. Einige Menschen brauchen weiterhin in mehr oder weniger großem Umfang Persönliche Assistenz oder spezialisierte Unterstützungsstrukturen. 2048 gibt es viele Care-Gemeinschaftsstrukturen, gemeinsame Küchen und Kinderbetreuung.
Gesundheit geht alle an. Umso fataler, dass sie im Jahr 2020 weitgehend nach Profitlogik organisiert wird! Dabei gibt es viele Ideen, wie ein solidarisches, bedarfsgerechtes Gesundheitssystem der Zukunft aussehen könnte. Und auch, welche Schritte auf dem Weg dorthin notwendig sind... Entwerfen wir gemeinsam eine Utopie des Gesundheitssystems 2048 - und überlegen gemeinsam, wie wir es erreichen können.
The session brings together experiences and agency from South Africa, Brazil and Western Europe. The focus is on everyday practices of resistance and politics of reclaiming and transforming territories and narratives vis-à-vis mining, large dam construction and industrialised food production. The speakers put the care for each other in a community, and care for nature at the centre of their strategies of a just transition towards a future free of extractivism and exploitation
Wir möchten in diesem digitalen Format mit Euch teilen, mit welchen Strategien und Visionen wir im südwestlichen Brandenburg seit einigen Jahren sozial-ökologische Transformationsprozesse anregen und wie wir versuchen, Beispiele des Gelingens aufzubauen und damit lokales Bewusstsein und Wirksamkeit angesichts globaler Herausforderungen zu erzeugen. Damit möchten wir einen Erfahrungsaustausch anregen zwischen Akteur*innen, die im ländlichen Raum aktiv sind.
BBasierend auf einem kleinen Input zu Schulgeschichte in Hinblick auf staatliche Machtausübung und einem Überblick über Möglichkeiten der Partizipation in Bildungsprozessen (insbesondere für Kinder und Jugendliche) wollen wir Utopien zu Bedürfnissen und Form von Globalem Lernen und Bildung 2048 in einer Zukunftswerkstatt mit Projektplanungsteil zu ersten Schritten auf dem Weg dahin konkretisieren.
Mit dem Projekt er- und bearbeitet Time‘s Up mit Kompliz*innen seit mehreren Jahren ein facettenreiches Zukunftsszenario. Als Ausstellung inszenierte Stadt am Ozean, erlaubt die Umgebung, neugierig system- und klimagewandelte Alternativen real zu erforschen und motiviert, sich mit einer besseren Welt im Morgen zu identifizieren. Aufbauend auf Einblicken in Turnton laden wir ein, entlang niederschwelliger & spielerischer Übungen der Vorstellungskraft freien Lauf zu lassen um mutig ins Jahr 2048 zu blicken.
Schule klingt statisch, Bildung klingt anstrengend. Wie dies anders sein kann, versucht das Konzept der emanzipatorischen Jugendarbeit "Dorf der Jugend" auf einem alten sächsischen Fabrikgelände umzusetzen. Wie lässt sich die Utopie einer Jugend emanzipatorisch mit unserer Gesellschaftswirklichkeit zusammen bringen und welchen Einfluss hat die Utopie auf die Wirklichkeit oder wird sie durch die Welt der Erwachsenen unterdrückt. Treffpunkt: Alte Spitzenfabrik, Dornaer Weg 2, 04668 Grimma
Wenn wir über den Umbau der Wirtschaft nachdenken, bleiben die meisten Menschen bei dem Gegensatz von Markt oder Staat, Kapitalismus oder Sozialismus stehen. Doch was versteht man unter diesen Begriffen eigentlich? Und gibt es eine Alternative zu diesen großen Systemen? In einem Workshop werden die wirtschaftlichen Erzählungen, Vorurteile und Erfahrungen der Teilnehmenden thematisiert und gemeinsam strukturiert, um so ein klareres Bild eines zukunftsfähigen Wirtschaftens zu entwickeln.
Our utopia: In 2048 there will be a global economy based on solidarity that connects people and does not separate them. However, what can that mean specifically? According to which principles will world trade be organized? And what can Fair Trade contribute? Together with actors from the Global South, we would like to examine aspects such as democratic institutions, self-governing cooperatives and transport / South-South trade and discuss how they can be designed.
"The Futurological Congress - Divergent Organisation for Hierarchical Labour" is a Live Action Role Play where you play the role of academics, or “Futurologists”, at a giant conference who are all meeting to suggest radical solutions to solve the world’s problems whilst the world outside is in turmoil. Partly based upon the satirical science fiction novel by the Polish Author Stanislaw Lem and using the card game DOHL as a form of quick character generation this game is a way of imagining a future that isn’t so far away from our current reality.
Die Selbstorganisation der Arbeiterinnen und Arbeiter in »Räten« war das Signum der Massenstreiks nach 1900. Die Autonomie der Klasse artikulierte sich im Bruch mit der bürgerlichen Demokratie. Daher rührt bis heute ihre Faszination. Aber auch ihre Aktualität? Sind sie noch ein angemessenes Medium, um soziale Kämpfe, die längst die Fabrik verlassen haben und alle Fragen unseres Lebens betreffen, zu begreifen? Im Workshop wird die Geschichte der Rätebewegung diskutiert – und ihre mögliche Relevanz.
Wie können wir es schaffen die Erde weniger zu belasten, globale Gerechtigkeit zu realisieren und das Öko-System der Welt retten? In diesem 180 minütigen, einteiligen Workshop werden wir auf der Grundlage der sozial-ökologischen Transformation genau das erforschen.
Wohnfläche gibt es in Deutschland genug, 46 m2 pro Kopf. Aus ökologischer Sicht ist das zu viel, aus sozialer Sicht herrscht Wohnraummangel. Suffizienz eröffnet einen kreativen und umweltschonenden Lösungsweg. Nach der Vorstellung von Praxisbeispielen für suffizientes Wohnen entwickeln wir Ideen für die suffiziente Transformation verbreiteter Gebäude- und Quartierstypen und erkunden neue Möglichkeitsräume für finanzielle Entlastung, lokale Wertschöpfung, Resilienz und Lebensqualität.
Bisher gibt es in DE kaum Akteure, die sich kritisch mit Flugverkehr befassen - das, obwohl dessen Anteil an der Klimawirkung hierzulande ca. 10 % umfasst, und Corona-bedingt Milliarden in die Industrie gepumpt werden. Stay Grounded und Am Boden bleiben laden Klimaaktivist*innen, NGOs, Betroffene von Fluglärm, Gewerkschafter*innen und andere Interessierte dazu ein, sich auszutauschen und gemeinsam wirksam zu werden.
Wenn du Lust hast, das Große Ganze mitzudenken und zu entwickeln, bist du hier richtig. Wir werden Perspektiven und Ergebnisse aus den Veranstaltungen zusammenbringen und über den Workshop-Tellerrand hinausblicken. In Kleingruppen werden wir uns zu 3 Clustern austauschen:
• Soziale Utopien
• Ökologische Utopien
• Transformation
Grundlage ist der Kompass für die VisionsentwicklungDie Nutzung von Energie ist aufs Engste damit verknüpft, wie wir leben und produzieren. Gleichzeitig ist das Energiesystem maßgeblicher Treiber der Klimakrise, Ursache von Ausbeutung und Kriegen weltweit und schließt viele vom Zugang aus. Für den dringend notwendigen Umbau bleiben nur wenige Jahre.
Wir wollen darüber diskutieren, wie das Energiesystem der Zukunft beschaffen sein müsste, damit es Klima und allen Menschen gleichermaßen gerecht wird - und wie der Weg dorthin gestaltet werden kann.
Im Workshop geht es um Erfahrungen und Visionen des nachbarschaftlichen Zusammenlebens. Wir setzen bei unserem Unbehagen an, in Blasen mit wenig Kontakt zu vielen Menschen im direkten Umfeld zu leben. Welche Ängste löst das Verlassen der Blase aus? Darf ich mit dem, was mir wichtig ist, sichtbar werden, auch wenn es mich von anderen unterscheidet? Welche Unterschiede zeigen sich in unserem Gruppenprozess im Workshop? Wie begegnen wir ihnen und was können wir daraus für das Zusammenleben lernen?
Das Netzwerk der deutschsprachigen Ernährungsräte arbeitet an einem für alle Ernährungsräte passenden Leitbild, das sich zum Zeitpunkt des Kongresses in der Entwurfsphase befinden wird. Das Leitbild entspricht einer Wunschvorstellung des Umgangs mit dem Ernährungssystem im Jahre 2048. Im Workshop soll es Mitgliedern der verschiedenen Ernährungsräte ermöglicht werden, am Entwurf weiterzuarbeiten sowie Ideen und Kommentare von weiteren Teilnehmenden des Kongresses mit einfließen zu lassen.
Schule klingt statisch, Bildung klingt anstrengend. Wie dies anders sein kann, versucht das Konzept der emanzipatorischen Jugendarbeit "Dorf der Jugend" auf einem alten sächsischen Fabrikgelände umzusetzen. Wie lässt sich die Utopie einer Jugend emanzipatorisch mit unserer Gesellschaftswirklichkeit zusammen bringen und welchen Einfluss hat die Utopie auf die Wirklichkeit oder wird sie durch die Welt der Erwachsenen unterdrückt. Treffpunkt: Alte Spitzenfabrik, Dornaer Weg 2, 04668 Grimma
Der digitale Ort, an dem Teilnehmende die Partner*innen des Kongresses kennenlernen und mit ihnen in Austausch treten können. Er findet vom 26. bis 29. August jeweils von 17.00h bis 18.30h statt. Die Partnerorganisationen des Kongresses betreuen einen Video-Raum, der ähnlich wie ein analoger Stand funktioniert: Die Teilnehmenden kommen vorbei, wenn sie Interesse daran haben, mehr über die Arbeit einer bestimmten Organisation zu erfahren und bekommen dort von einer Ansprechpartner*in Infomaterialien, z.B. in der Form von digitalen Flyern oder Broschüren zur Verfügung gestellt.
Hier ist noch ein wenig Raum für eure Themen & Talks, die wir im Programm nicht berücksichtigen konnten. Infos dazu, wie ihr euch für den open space anmelden könnt, folgen in Kürze!
Na klar! Eine Stunde Bewegung, lustige Tanzmoves, was neues ausprobieren und das egal wo ihr gerade seid! Wir tanzen leichte Choreos zu aktuellen Songs mit Youtube-Videos. Alles was du brauchst ist Lust auf Bewegung und bequeme Kleidung. Du brauchst keine Tanz-Vorerfahrung! Es gibt eine Moderation, also einfach fallen lassen und mit dabei sein. Du bist herzlich eingeladen mit uns rum zu zappeln …
Bitte seid pünktlich, damit wir gemeinsam anfangen können. Zu Beginn der Videokonferenz schicken wir euch eine Youtube-Playlist mit allen Songs, die wir tanzen und dann geht´s los! DANCEWITHNOLIMITS
In der Ökologiebewegung gibt es sehr widersprüchliche Vorstellungen über die Bedeutung eines bedingungslosen Grundeinkommens. Gibt es also doch den Widerspruch zwischen Ökonomie und Ökologie und ist er so zentral für unser Thema, dass man sich entscheiden muss? Wie hängen planetare Grenzen und Tagespolitik zusammen? Haben Wissenschaft und Politik einander etwas zu sagen, das auch im jeweils anderen Bezugssystem relevant ist? Oder ist das ganz falsch gefragt und die sozialökologische Transformation geht ganz anders, jenseits des Politikgeschäfts, durch das Handeln der Einzelnen?
Hier können wir uns über unsere Gefühle, Erfahrungen und Eindrücke auf dem Kongress austauschen.
Location: heiter bis wolkig, Leipzig, Anmeldung vor Ort: max 150 P
Kotzende Puppen, Sperrmüllshoppen und Herr Jolle, der die Rettung der Welt verpennt. Das ganze auf Rhythmen aus Osteuropa, dem Balkan und der Welt. Zum Mitsingen, Mittanzen und Weitertragen.
Die globalen Krisen zeigen: Wir müssen uns auf Grundzüge einer Alternative zum Kapitalismus verständigen. Wie könnten wir Produktion, Reproduktion und Verteilung demokratisch und bedürfnisorientiert organisieren? Gibt es in der Wirtschaft 2048 noch einen Markt, oder mehr staatliche Planung? Wie könnte herrschaftsfreie globale Koordination aussehen? Müssen wir für unsere Existenz noch Lohnarbeit leisten oder basiert eine Utopie v.a. auf Motivation und Selbstauswahl? Wir versuchen uns hier gemeinsam Antworten zu nähern.
Location: IDEAL (Leipzig-Ost); Anmeldung vor Ort, max 30 P.
RePresente dokumentiert diverse Stimmen und Bilder des Feminismus, der selbstverwalteten und kooperativen Ökonomien sowie der ökologischen und gemeinschaftsgestützten Landwirtschaft Argentiniens. Die Protagonist*innen dieser Geschichten sind Mitglieder sozialer Bewegungen und Organisationen Argentiniens, die die Kämpfe der letzten Jahre geführt haben und tagtäglich immer wieder tragfähige Alternativen zum krisengeschüttelten, neoliberalen und neokolonialen System aufbauen.
Q&A
Sprache: OmengU
Wie sieht es in der Welt im Jahr 2048 aus - wenn es gut gelaufen ist? Ich-Erzähler*innen berichten aus ihrem Leben: Einer anderen, solidarischen, Mensch und Natur pfleglich behandelnden Welt. Nach kurzer Einführung hören wir zusammen einen 45-Minuten-Podcast aus der Zukunft. Danach möchte das Team der Audio-Utopistas und der Attac-Mini-AG Utopie mit Euch diskutieren: Was brauchen wir, um aus der alternativen Blase herauszukommen, vielen Menschen Lust auf eine andere Zukunft zu machen und Ängste zu nehmen?
Das Hörspiel findet ihr auch in unserer Mediathek zum Nachhören.
Treffpunkt: Nonnenweg Bushaltestelle (Wir bringen euch in den Auwald)
Mit viel Humor und Mitteln des Theaters inszenieren wir aktuelle Waldwissenschaft. Gemeinsam mit dem Publikum wandeln wir durch den Leipziger Auwald – über die Rätsel unter unseren Füßen. Was wird da ausgetauscht? Wie kommuniziert? Ein Wassermolekül nimmt uns mit auf seine Reise, ein Ahornsamen kommt zu Wort, Pilzmyzele verraten uns ihre Geheimnisse. Mit besonderem Diskussionsformat, bei dem die Teilnehmenden waldbezogen über das Festivalthema "Wie wollen wir leben" reflektieren. Ab 7 Jahre.
Wir starten gemeinsam in den Kongresstag. Es erwartet euch eine Mischung aus Organisatorischem, einem inhaltlichen Impuls und Austausch. Herzstück ist der Impulsvortrag, der uns Inspiration für den Tag mitgeben wird. Zu Gast sind: Dr. Natasha A. Kelly (Afrofuturismus), Julia Fritzsche (Journalistin) und Derya Binışık (Reproduktive Rechte und soziale Gerechtigkeit) und zwei Menschen aus der Kongress-Organisation. Sie präsentieren ihre Vision aus unterschiedlichen Positionen zu Utopie und Transformation – intersektional feministisch.
A workshop organized by a community from Indonesia discussing the collaboration between technology, youth, and the global network in environment protection. It will focus on bringing together two important groups in forest conservation: the indigenous group as the guardian of the forest, sharing its current problems and challenges; and the youth group with special concern on environmental issues. By joining forces hopefully there will be a solution to the problem faced in preserving the forest.
Wie gehen wir mit nicht-menschlichen Tieren im Jahr 2048 um? Wir wollen gemeinsam und bewegungsübergreifend Visionen skizzieren, wie sich auch das Verhältnis von Menschen und nicht-menschlichen Tieren wandeln müsste und wie dies real-utopisch funktionieren kann. Dazu beleuchten wir anhand zweier aktueller Artikel verschiedene Ideen und Konzepte aus den Bewegungen für Tierbefreiung, Klimagerechtigkeit und Ernährungssouveränität und versuchen, diese in der Diskussion miteinander zu verknüpfen.
Die Reihe vermittelt Skills und Tools für (post)migrantische Organisationen und Bündnisse zur internen und externen Kommunikation und dient als Raum für Erfahrungsaustausch und Allianzbildung. In "Sichtbar werden mit pmA" werden erfolgreiche Strategien und Kampagnen vorgestellt (Advocacy Communication) und Konzepte für das Verstärken der Sichtbarkeit eigener Anliegen entwickelt. Die 3 Workshops können unabhängig voneinander besucht werden.
Unsere Utopie für das Jahr 2048 ist, dass digitale Technologien verantwortungsvoll und demokratisch für und durch die Gesellschaft gestaltet werden. Im Rahmen dieses Workshops wollen wir gemeinsam mit den Teilnehmenden basierend auf einer Vision von Twitter im Jahre 2030 diese Utopie für das Jahr 2048 entwickeln. Dabei sollen individuelle, soziale, ökonomische, technische und ökologische Aspekte eine Rolle für die Gestaltung spielen.
In diesem 2-teiligen Workshop stellen wir uns der Frage, wie wir unsere Utopien für eine gute Zukunft für alle in transformative Handlungsschritte übertragen können. Dazu machen wir uns mit kreativen Methoden auf die Suche nach eigenen Handlungsoptionen, mit denen wir gesellschaftl. Rahmenbedingungen in unserem Umfeld verändern können. Nicht zuletzt blicken wir auf eigene Lernerfahrungen & diskutieren, wann Bildung für nachhaltige Entwicklung transformativ ist & was Lernende brauchen, um strukturverändernd aktiv zu werden..
Boden ist eine der zentralen Ressourcen für die Landwirtschaft. Spekulation, ungleiche Verteilung, und die fortschreitende Konzentration in den Händen weniger stehen dem Leitbild von Ernährungssouveränität dabei direkt entgegen. Über eine Landreform oder Möglichkeiten einer Vergesellschaftung von Agrarland wird in Deutschland dennoch kaum nachgedacht. Wir wollen genau das zusammen mit euch einmal versuchen. Welche Alternativen zum Status Quo gibt es, wie soll das Land bis Mitte des Jahrhunderts verteilt, verwaltet und nachhaltig bewirtschaftet werden? Wie ließe sich das umsetzen?
Auf der aktuellen Suche nach Visionen einer besseren und weniger gewaltvollen Zukunft geht oft unter, dass es aus einer macht- und herrschaftskritischen Perspektive triftige Gründe dafür gibt, utopisches Denken abzulehnen. In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit unseren Vorstellungen von Utopie, diskutieren ausgewählte Kritiken des utopischen Denkens, und versuchen zu überlegen, ob und wie andere, nicht-utopische Wege hin zu einer freien Gesellschaft nötig und denkbar sind.
Was sind unsere Utopien einer Mobilität der Zukunft und wie können wir diese erreichen? In diesem Workshop wollen wir, Aktivist*innen des Bündnisses "Sand im Getriebe", uns gemeinsam mit euch diesen Fragen widmen. Wie kommen wir vom autozentrierten Verkehrssystem zu klimagerechter Mobilität? Wie überwinden wir mobilitätsspezifische Ungleichheiten, Ausbeutungs- und Diskrimierungsverhältnisse? Wie müsste "Arbeit" organisiert werden? Lasst uns gemeinsam über eine radikale Verkehrswende nachdenken!
**Angebot für FLINT*-Personen**
Wie können wir innerhalb von feministischen Strukturen/unter FLINT*-Personen unsere Solidarität angesichts der sexistischen Verhältnisse, die häufig versuchen, uns zu spalten, stärken? Woran liegt es, wenn manchmal die Solidarität fehlt und wo reproduzieren wir vielleicht selbst patriarchale Muster? Was brauchen wir, um diese Solidarität zum gelebten Alltag in unseren Beziehungen und unserer politischen Organisierung zu machen und diesbezüglich nachhaltige Strukturen zu schaffen?
2048 has arrived - and your community has reached a good future for all: simpler, smaller, more local and more loving. As much as you've helped steer the world towards a better adaptation towards climate change, not all the world was so lucky. Fortunately, one of the principles of your community is to be open and welcoming to those coming from the outside. Unfortunately, it's your first day on the job and a lot is going to happen... This will be a roleplaying experience! Be a future onboarder!
Im Jahr 2048, 100 Jahre nachdem die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von den Vereinten Nationen verabschiedet worden ist, sind Arbeit und Tätigkeiten gerecht organisiert. Artikel 23, 24 und 25 der Erklärung sind weltweit Realität geworden. Alle Menschen haben ein gutes Leben, Verfügung über ihre Zeit, über Gestaltungsmöglichkeiten, haben Zugang zu gewünschten Tätigkeiten, zu sozialer Sicherung, gesellschaftlicher und politischer Teilhabe. Von der Utopie schauen wir zurück und nach vorn.
Dieser Praxisworkshop fokussiert auf die urbanen Räume. Ausgehend von den drei Ansätzen der „Postwachstumsstadt“, der „Postwachstumsplanung“ und des „Urban Transformation Design“ begeben wir uns mit „Themenbrillen“ auf einen Streifzug durch unsere eigenen Nachbarschaften und erkunden Spuren bestehender und möglicher Macht- und Herrschaftsverhältnisse, urbaner Utopien und Strategien der Transformation.
"Die Revolution ist großartig, alles andere ist Quark" !? Unsere Gesellschaft wird und muss sich verändern. Doch wie stellen wir uns diesen Veränderungsprozess eigentlich vor? Welche Transformationsstrategien gibt es, gab es, oder braucht es? Was können wir von vergangenen Revolutionen lernen? Ein Interaktiver Workshop zum Thema revolutionäre Transformation
Wir alle kennen Förderprogramme für "strukturschwache Regionen", "bildungsferne Schichten" und "bisher nicht erreichte Zielgruppen". Doch werden uns solche Bildungs-, Arbeits- und Lebens-Konzepte gerecht? In unserem Workshop entwickeln wir eine Utopie für Bildungsorte im ländlichen Raum, die durch die Art ihrer Beschaffenheit Menschen in die Lage versetzen, Wege zu einer gelebten globalen Gerechtigkeit zu finden und zu beschreiten.
Brauchen alternative Ökonomien eine gemeinsame Strategie, um eine
solidarische Wirtschaftsweise aufzubauen? Ja, glauben Vertreter*innen
verschiedener alternativ-ökonomischer Bewegungen. Sie haben sich im
Netzwerk Ökonomischer Wandel (NOW) zusammengeschlossen. In diesem wollen
wir mit euch diskutieren, wie wir gemeinsam die Wirtschaft solidarischer
gestalten und dabei mit anderen Bewegungen lokal und global
zusammenarbeiten können.
Wie bekommen wir mehr der 1,4 Millionen Menschen, die letzten September fürs Klima auf den Straßen waren, ins dauerhafte politische Handeln vor Ort? Wie können wir Menschen aktiv für einen tieferen (und gerechteren) Ansatz von Klimagerechtigkeit gewinnen? Auf welche Hürden stoßen wir bei lokalen Organisierungsversuchen und wie umgehen wir sie? In diesem Workshop möchten wir Erfahrungen aus verschiedenen Städten und Regionen austauschen und gemeinsam Strategien (weiter)entwickeln.
Wenn Schule Kinder und Jugendliche darin unterstützen will, eine gute Zukunft für alle zu gestalten, dann brauchen wir Lehrer*innen, die sie darin stärken und begleiten. Und das muss gelernt werden. In diesem Workshop beschäftigen wir uns damit, was angehende Lehrer*innen in ihrer Ausbildung sinnvollerweise lernen und was sie brauchen, um Schule als transformativen Lernort mitzugestalten, Bildung für Nachhaltige Entwicklung/Transformatives Lernen ganzheitlich umzusetzen und Fragen globaler Gerechtigkeit zugänglich zu machen.
Wie funktioniert das Internet? Nach einer interaktiven Einstiegsmethode zum Thema Digitalisierung setzen sich die Teilnehmerinnen in Stationen mit der Frage auseinander: Wer schreibt Wikipedia-Einträge und wer programmiert unsere Dating-App? Sie gehen auf die Suche danach, wer programmiert und für wen Apps ausgelegt sind. Am Nachmittag reflektieren die Teilnehmerinnen die Übungen als Multiplikator*innen. Sie diskutieren machtkritische Perspektiven auf Globales Lernen und das Thema Digitalisierung.
Fehlt in der Energiewendedebatte eine gemeinsame Vision, die Vorteile & Chancen stärker sichtbar macht und hilft, langfristig gerechte Rahmenbedingungen zu setzen? Wie können Widersprüche und Wertekonflikte überwunden werden und ein positives Zukunftsbild zum Nutzen der Gesellschaft entstehen? Über technische Weichen hinaus stehen normative und gesellschaftliche Fragen im Zentrum der Akzeptanz und dem Mitgestaltungswillen von uns allen. Anhand konkreter Thesen laden wir zur Diskussion ein.
Es geht um die Grundlage unserer Ernährung. Heute ist Saatgut ein Gewinnfaktor für einige wenige Unternehmen, die den Weltmarkt dominieren. Die meisten Samen sind durch technische Mechanismen wie die Hybridzüchtung nicht mehr vermehrbar oder durch rechtliche Mechanismen wie Patente nicht mehr frei zugänglich. Wir wollen euch bäuerliche, alternative und zukunftsweisende Saatgutsysteme vorstellen und diskutieren, was es an praktischen und politischen Veränderungen für Saatgutsouveränität braucht.
Wir leben in einer Zeit des Wandels. Lernt spielerisch & leicht, wie authentische Kommunikation, Embodiment & Empathie unsere Beziehungen, das Leben in Gemeinschaften, Gruppen & Organisationen, im Kollektiv verändern kann & zu friedlichen Konfliktlösungen führt. (Was gehört für dich zu einer gemeinsamen Utopie einer neuen Beziehungskultur? Lasst uns in die Selbstbestimmtheit gelangen & unsere Fähigkeiten des Mensch-seins erweitern & sie im Miteinander & im äußeren Wandel umsetzen.
Leipzig ist die erste Stadt der Welt, in der es kein Privateigentum an einem Fahrzeug gibt. Alle Transportmittel sind in Gemeinschaftsbesitz. Es gibt weiterhin Busse, Bahnen, Roller, Fahrräder und auch Autos. Aber diese Kfz fahren vollständig autonom und werden durch eine kommunale Regieeinrichtung disponiert. Die Stadt ist ruhig, hat viel Platz für Grün und Aufenthalt und sie ist dennoch extrem beweglich.
Mit allen Teilnehmenden wollen wir an der Umsetzung der We-economy arbeiten. Wie könnte ein*e Bäcker*in oder ein*e Friseur*in die Prinzipien der solidarischen Landwirtschaft für sich entdecken und übertragen? Wie funktioniert gemeinschaftsgetragene Gesundheitsversorgung, Kinderbetreuung und Bildung? In jedem Bereich ist es denkbar, solidarisch mit einer Community zu wirtschaften. Wie lässt sich das in einem Stadtteil, in einem Dorf realisieren, welche Chancen und Herausforderung ergeben sich?
... sind im Jahr 2048 in allen Staaten der Welt gerichtlich einklagbare Menschenrechte. Sozialsystem für die großen Lebensrisiken, für die Benutzer*innen kostenlose soziale Infrastruktur, die alle gesellschaftlich sinnvollen Tätigkeiten strukturell absichert, Ernährungssouveränität, globale Bewegungsfreiheit gelten als so selbstverständlich, dass niemand mehr fragt, wie es dazu gekommen ist.
Erwerbsarbeit ist für viele Menschen nicht nur Quelle von Lohn und Brot, sondern auch von Anerkennung und gesellschaftlicher Teilhabe. Gewerkschafter*innen kämpfen deshalb zusammen mit Beschäftigten für gute Arbeit, Mit- und Selbstbestimmung. In diesem Workshop wollen wir mit jungen Gewerkschafter*innen darüber sprechen, warum für sie gute Erwerbsarbeit für alle eine Utopie darstellt, welche Kämpfe sie darum führen und wo sie Ansatzpunkte für eine Transformation der Arbeit sehen.
Zu Beginn der Konferenz wurde in einem 3-stündigen Utopie-Workshop ein ideales Gesundheitssystem der Zukunft entwickelt - solidarisch, bedarfsgerecht, für Alle. In diesem aufbauenden Workshop wird das erarbeitete Modell vorgestellt und mit der Realität kontrastiert. Daraufhin werden konkrete Transformationsschritte erarbeitet, welche die neoliberale Gegenwart mit der solidarischen Zukunft verbinden. Auf dass aus Utopien Realitäten werden!
Gemeinsam den Traum vom Dorf in der Stadt verwirklichen, dem Kapitalismus ein Schnippchen schlagen und die paar Kröten, die wir haben, dem Mietmarkt und der Spekulation entziehen. "wer wagt beginnt" begleitet die Baugruppe einer Münchner Genossenschaft hautnah beim Planen, Bauen und Einziehen. Ein faszinierendes Lehrstück über Gemeinsinn und Selbstverwaltung. D 2016, 60 Min. Trailer: https://vimeo.com/442011647 www.werwagtbeginnt.de www.bezmedien.com
Welche Rolle spielt Technik in einer diversen, postkapitalistischen Gesellschaft mit vielfältigen Lebensweisen? Sollten wir alle Cyborgs werden, weil Technik ermöglicht, unser Leben je nach unseren Vorlieben zu bestimmen? Oder sollten wir Technik konvivial gestalten und Fortschritt hinterfragen, weil sich hinter dem Versprechen der Cyborg eine Lebensweise verbirgt, die ökologisch und sozial nicht vertretbar ist? Im Workshop soll dieses Spannungsfeld mit allen Teilnehmenden diskutiert werden.
** Veranstaltung nur für BIPoC-Personen **
In diesem Space kann über alles geredet werden: über Ideen für eine transformative Gesellschaft, über eigene Perspektiven, über einen besuchten Workshop, oder oder oder - bringt gerne eure Geschichten & Gedanken mit!
Feste Bezugsgruppen über vier Tage sind das Angebot sich in kleinerer Runde (ca. 7 Personen) über den Kongress auszutauschen. Sie sind geeignet, um uns aus unserer Filterblase zu befreien, neue Perspektiven kennenzulernen & mehr vom Kongress mitzubekommen. Die Zuordnung zu einer Bezugsgruppe erfolgt per Los. Ihr könnt die Gruppen nutzen wofür ihr möchtet: zum Vernetzen, zum inhaltlichen, persönlichen & emotionalen Austausch. Ihr bekommt von uns einige Inspirationen zur Gestaltung eurer Gruppe.
Die 'großen' Alternativen Kapitalismus und Staatssozialismus erwiesen sich als Spielarten von Naturzerstörung, Patriarchat, Rassismus und Lohnarbeit. Jenseits von ihnen stellt sich die Frage nach gesellschaftlicher Koordination neu: Was kann an die koordinierende Stelle von Staat und Markt treten? Wie produzieren und verteilen wir Güter und Dienstleistungen zur gerechten Befriedigung menschlicher Bedürfnisse? Wie treffen wir möglichst herrschaftsarm globale Entscheidungen? Ein Gespräch zwischen Kritischer Theorie, Feminismus, südamerikanischer Befreiungsbewegung und Commons.
Die gesellschaftliche Arbeit und die Befriedigung aller menschlicher Bedürfnisse Wachstum und Profit unterzuordnen, hat keine Zukunft. In der Veranstaltung geht es um Vorstellungen von Arbeit in einer freundlicheren Zukunft, mit ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden. Dafür fragen wir auch: Welche Schritte der Transformation sind hilfreich, und wie können wir miteinander solidarisch und über nationalstaatliche Grenzen hinaus schlagfertig handeln, egal ob in Beziehungen, Familien oder Fabriken, in Nachbarschaften oder Krankenhäusern, Kitas und Schulen, in Büros oder auf Äckern?
Im letzten Jahr haben wir in 12 Zukunftswerkstätten mit Aktivist*innen, Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen progressive Visionen für verschiedene Gesellschaftsbereiche erarbeitet. Diese Bereichsvisionen haben wir zu einer Gesamtvision geschnürt, die wir vorstellen wollen.
2048: Das Geld ist seit 15 Jahren futsch! Vielen Menschen wäre 2033 nicht im Traum eingefallen, dass das menschliche Leben auch ohne Geld möglich ist. Das war eine ganz schöne Umstellung, aber dann hat es allmählich funktioniert. Wir ergründen gemeinsam: Was ist Geld eigentlich? Und wie könnte es klappen, das gesamte gesellschaftliche Leben ohne Geld zu meistern? Inspiriert von theoretischen Texten, Musik und Romanen erweitern wir den utopischen Horizont von kapitalismuskritischen Ansätzen.
Angelehnt an das Projekt "Stadt, Land, Beides“ der BioMetropole Nürnberg, wollen wir diskutieren, wie Städte und Kommunen Solidarische Landwirtschaft fördern können. Was bedeutet das handlungspraktisch? Was bedeutet das für die landwirtschaftlichen Betriebe? Können damit Strukturen gefördert werden, die sich den Zwängen der Märkte entziehen? Sind Kooperationen mit dem Lebensmittelhandwerk und der Gemeinschaftsverpflegung denkbar?
**Event for Refugee Women only**
location: Tipi (Karl-Heine-Str. 93)
We will look at the day to day challenges when refugees step in European soil and the daily fights from initiatives and solidarity groups such as the accommodation in camps, deportations and everyday racism. The discriminatory reality have become more visible than ever during the corona pandemic. We want to talk about experiences that we as refugees have made and your ways of living solidarity in this crisis. How can we build new alliances and other activism if the old one is not working?
Lasst uns unserer Wut Luft machen!In der kreativen Schreibwerkstatt wollen wir Themen und Erfahrungen Raum geben, die uns wütend machen! In der Zukunft für ALLE bleibt die Wut nicht in uns drin. Sie hat Platz in unseren Beziehungen (mit uns selbst und anderen Menschen) und wir lernen diese auszudrücken und ihre konstruktive Kraft zu nutzen, um bestehende Machtverhältnisse und Ungerechtigkeiten abzubauen. Wir sind das FoK*ollektiv aus Berlin. Wir machen feministisches Theater und Bildungsarbeit.
In diesem interaktiven Denk- und Diskussionsworkshop wird zunächst ein innovatives Entscheidungsprinzip vorgestellt. Mit diesen neuen Ideen und Möglichkeiten werden wir dann gemeinsam mit allen Demokratie-Retter*innen unsere Ideen/Utopien von demokratischer Teilhabe und gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen erneut betrachten und sehen, wie sie sich gegenseitig bereichern können.
Welche Rolle spielt Technik in einer diversen, postkapitalistischen Gesellschaft mit vielfältigen Lebensweisen? Sollten wir alle Cyborgs werden, weil Technik ermöglicht, unser Leben je nach unseren Vorlieben zu bestimmen? Oder sollten wir Technik konvivial gestalten und Fortschritt hinterfragen, weil sich hinter dem Versprechen der Cyborg eine Lebensweise verbirgt, die ökologisch und sozial nicht vertretbar ist? Im Workshop soll dieses Spannungsfeld mit allen Teilnehmenden diskutiert werden.
A workshop organized by a community from Indonesia discussing the collaboration between technology, youth, and the global network in environment protection. It will focus on bringing together two important groups in forest conservation: the indigenous group as the guardian of the forest, sharing its current problems and challenges; and the youth group with special concern on environmental issues. By joining forces hopefully there will be a solution to the problem faced in preserving the forest.
Unsere Utopie für das Jahr 2048 ist, dass digitale Technologien verantwortungsvoll und demokratisch für und durch die Gesellschaft gestaltet werden. Im Rahmen dieses Workshops wollen wir gemeinsam mit den Teilnehmenden basierend auf einer Vision von Twitter im Jahre 2030 diese Utopie für das Jahr 2048 entwickeln. Dabei sollen individuelle, soziale, ökonomische, technische und ökologische Aspekte eine Rolle für die Gestaltung spielen.
Der Staat ist nicht das Andere zum Markt, sondern mit ihm eng verwoben und auf eine funktionierende Kapitalverwertung angewiesen. Doch auch abgesehen davon taugt er wenig für Emanzipationsbestrebungen, da Staatlichkeit immer Herrschaft und die Möglichkeit, sich gegen andere durchzusetzen, bedeutet. Im Vortrag wird deshalb zunächst die Rolle des Staates im Kapitalismus beleuchtet und anschließend eine generelle Staatskritik formuliert und aufgezeigt, warum unsere Utopie staatenlos sein sollte.
2048 has arrived - and your community has reached a good future for all: simpler, smaller, more local and more loving. As much as you've helped steer the world towards a better adaptation towards climate change, not all the world was so lucky. Fortunately, one of the principles of your community is to be open and welcoming to those coming from the outside. Unfortunately, it's your first day on the job and a lot is going to happen... This will be a roleplaying experience! Be a future onboarder!
Wie können wir innerhalb von feministischen Strukturen/unter FLINT*-Personen unsere Solidarität angesichts der sexistischen Verhältnisse, die häufig versuchen, uns zu spalten, stärken? Woran liegt es, wenn manchmal die Solidarität fehlt und wo reproduzieren wir vielleicht selbst patriarchale Muster? Was brauchen wir, um diese Solidarität zum gelebten Alltag in unseren Beziehungen und unserer politischen Organisierung zu machen und diesbezüglich nachhaltige Strukturen zu schaffen?
Der Workshop eröffnet einen Raum empowernde, reflexive und widerständige Qualitäten des Schreibens zu erfahren. Sucht euch dafür einen Ort, an dem ihr gerne schreiben mögt. Ihr werdet mit einem Video angeleitet experimentelle Poesie zu verfassen. Dabei geht es um einen intuitiven, spielerischen Zugang zur Sprache jenseits des rein Kognitiven und ohne Konventionen. Zufällige Assoziationen und Humor sind willkommen.
In this workshop we will look into tech zines as a utopian knowledge transfer format for 2048, where making skills accessible and fun to learn will be the ultimate game! During our online meeting, participants will think of a technology problem they would like to understand better and together we will break it down to smaller steps and try to visualize them with sketches and schemes. Our inspiration will be female computer zine makers, along with my encryption and VPN zines fueled by my experience in feminist tech gatherings.
Muster des Commoning sind wie Drehbücher. Sie bieten Handlungsorientierung. Nicht mehr und nicht weniger. Sie _be_schreiben (für-)sorgendes Wirtschaften, statt genau vorzuschreiben, wie es im jeweiligen Kontext umzusetzen ist. Sie skizzieren die vielfältigen Wege zur Utopie, statt diese selbst. Muster.des.Commoning beruhen auf gelingenden Praktiken und stiften zur Nachahmung an.
Care ist der Inbegriff von tauschlogikfrei: Menschen werden aus Bedürfnissen heraus tätig. Eigentlich. Denn so ist es nicht. In der Coronakrise wurde Pflege als systemrelevant erkannt. Doch weiterhin benachteiligt die Logik des Marktes reproduktive Tätigkeiten und führt zur un- oder unterbezahlten Aneignung von Care. Ebenso wie von Natur, unseren Mitwesen und subsistenter Produktion im Globalen Süden. Die Konkurrenz verhindert unsere Selbstsorge und zwingt uns, anderen Menschen Schlechtes zu wünschen und zu tun. Und aus Fülle Knappheit zu machen. Und wirtschaftlich wachsen zu müssen
Dieser Praxisworkshop fokussiert auf die urbanen Räume. Ausgehend von den drei Ansätzen der „Postwachstumsstadt“, der „Postwachstumsplanung“ und des „Urban Transformation Design“ begeben wir uns mit „Themenbrillen“ auf einen Streifzug durch unsere eigenen Nachbarschaften und erkunden Spuren bestehender und möglicher Macht- und Herrschaftsverhältnisse, urbaner Utopien und Strategien der Transformation.
Location: Heiter bis wolkig
Textauszüge aus aktuellen Auseinandersetzungen rund um die kleinen und großen Dramen, Utopien und Abgründe, vor allem aber transformatorischen Lernreisen rund um unsere Fähigkeit, uns mit wertschätzender Konfliktbereinigung und tatkräftiger Liebe zu nähren, wechseln sich ab mit der vibrierenden Musik des Duos RosOmo (Geige, Gitarre). Ein Abend voller musikalischer und gedanklicher Erkundungen bietet sinnlich-heitere und hintergründig-politische Möglichkeiten zum Eintauchen und weiter wandeln.
Wie gehen wir mit nicht-menschlichen Tieren im Jahr 2048 um? Wir wollen gemeinsam und bewegungsübergreifend Visionen skizzieren, wie sich auch das Verhältnis von Menschen und nicht-menschlichen Tieren wandeln müsste und wie dies real-utopisch funktionieren kann. Dazu beleuchten wir anhand zweier aktueller Artikel verschiedene Ideen und Konzepte aus den Bewegungen für Tierbefreiung, Klimagerechtigkeit und Ernährungssouveränität und versuchen, diese in der Diskussion miteinander zu verknüpfen.
Was sind unsere Utopien einer Mobilität der Zukunft und wie können wir diese erreichen? In diesem Workshop wollen wir, Aktivist*innen des Bündnisses "Sand im Getriebe", uns gemeinsam mit euch diesen Fragen widmen. Wie kommen wir vom autozentrierten Verkehrssystem zu klimagerechter Mobilität? Wie überwinden wir mobilitätsspezifische Ungleichheiten, Ausbeutungs- und Diskrimierungsverhältnisse? Wie müsste "Arbeit" organisiert werden? Lasst uns gemeinsam über eine radikale Verkehrswende nachdenken!
Wie wollen wir in Zukunft arbeiten? Effizienzsteigerung oder Trödeln für alle? Können Professionalisierung und agile Methoden helfen, selbstorganisiertes Arbeiten im Kollektiv zu vereinfachen, oder ist das der falsche Weg? In diesem Diskussionsworkshop wollen wir herausfinden, wie sich informelle Hierarchien, Selbstausbeutung und die "Tyrannei der Strukturlosigkeit" im Kollektiv vermeiden lassen. Abschließend tauschen wir unsere Erfahrungen mit unterschiedlichen/neuen Arbeitsmethoden aus.
Angefangen mit einem mobilen Community-Ofen in Italien geht die Gigi Saggi Dance Band auf eine musikalische Reise zu transformativen Ideen und Projekten in ganz Europa. Unsere gemeinsame Tanzfläche, ein Ort zwischen Vergangenheit und Zukunft, ein Ort existentiellen Risikos, ein Ort der Kreativität und Erneuerung, wird zum Carrier Bag transformativer Zukünfte. Eine audiovisuelle Performance mit Projektvorstellung und offenem Ideenaustausch.
Die kritische Zukunftsforschung hilft dabei, bestehende Zukünfte in ihre Vorstellungen und Weltbilder zu dekonstruieren. Das ermöglicht die Rekonstruktion von alternativen Zukunftsbildern und Utopien.
Kritik und Utopie wollen Alternativen hervorbringen. Was fördert beispielsweise die Dekonstruktion der Utopie einer Alternative für Deutschland zutage? Welche Werte und Interessen liegen ihr zugrunde? Wer zu den Wurzeln geht, kann die Erkenntnisse nutzen, um echte Alternativen zu entwickeln.
Dass der Markt es für die Mehrheit der Menschen nicht regelt, zeigt sich beim Thema Wohnen besonders deutlich. Aber wie sieht unser Gegenentwurf zur kapitalistischen Wohnraumversorgung eigentlich genau aus? Und vor allem: wie kommen wir dahin? Ist die Vergesellschaftung von Wohnraum eine Lösung für die Wohnungskrise? Was muss noch passieren, um den privaten Wohnungsmarkt zurückzudrängen? Wie könnte eine bedarfsorientierte & demokratische Verwaltung von Wohnraum in der Stadt für alle aussehen?
Location: heiter bis wolkig, Leipzig
Die Utopiemaschine ist wunderbar wandelbar und steckt voller Geheimnisse. Sie ist mit dabei, wenn Menschen Ideen spinnen wollen. Sie knüpft unsichtbare Fäden, steckt voller Kreativität und Krempel, damit Leipziger*innen und Teilnehmer*innen der Konferenz ihre Traumstadt mit allen Sinnen künstlerisch-kreativ entstehen lassen können. Ihr könnt z.B. Utopiestadtpläne malen oder mit Ton gestalten, Utopiesongs machen, euch neue Pässe drucken, Utopien am Telefon austauschen – lasst euch überraschen.
Wie funktioniert das Internet? Nach einer interaktiven Einstiegsmethode zum Thema Digitalisierung setzen sich die Teilnehmerinnen in Stationen mit der Frage auseinander: Wer schreibt Wikipedia-Einträge und wer programmiert unsere Dating-App? Sie gehen auf die Suche danach, wer programmiert und für wen Apps ausgelegt sind. Am Nachmittag reflektieren die Teilnehmerinnen die Übungen als Multiplikator*innen. Sie diskutieren machtkritische Perspektiven auf Globales Lernen und das Thema Digitalisierung.
Wenn Schule Kinder und Jugendliche darin unterstützen will, eine gute Zukunft für alle zu gestalten, dann brauchen wir Lehrer*innen, die sie darin stärken und begleiten. Und das muss gelernt werden. In diesem Workshop beschäftigen wir uns damit, was angehende Lehrer*innen in ihrer Ausbildung sinnvollerweise lernen und was sie brauchen, um Schule als transformativen Lernort mitzugestalten, Bildung für Nachhaltige Entwicklung/Transformatives Lernen ganzheitlich umzusetzen und Fragen globaler Gerechtigkeit zugänglich zu machen.
Wie sieht eine Schule im Jahr 2048 aus? Wie lernen wir und wie begegnen sich hier Menschen? Wie funktioniert hier Globales Lernen? Wer bestimmt über was? „Schule“ im Jahre 2048 wird ganz anders sein als heute. Klar ist: Sie wird sich an einem guten Leben für alle orientieren und: Sie unterstützt Menschen dabei, eine solidarische Lebensweise zu leben. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, was das genau bedeuten kann, wollen wir einen Blick in die Zukunft wagen und durch verschiedene Brillen schauen.
Globale Bewegungsfreiheit ist vielen als politische Forderung bekannt. Aber oftmals fehlt der Austausch über gemeinsame Verständnisse und kollektive Handlungsmöglichkeiten. Die Podiumsdiskussion greift dazu einschlägige Utopien auf und gibt Einblicke in deren Potentiale, Limitationen und Widersprüche. Zudem diskutieren wir mögliche Transformationspfade und -strategien sowie notwendige Allianzen. Ermächtigen wir uns: Lasst uns globale Bewegungsfreiheit für alle vorstellbar und machbar machen!
Ökologische Landwirtschaft, solidarisches Miteinander, kollektives und faires Wirtschaften, autarkes und selbstbestimmtes Leben... Dies sind wesentliche Themenstränge mit denen sich die transnationale Solidargemeinschaft FASO KELE innerhalb ihres Öko-Kunst-Dorfes KURUKAN FUGA beschäftigt. Wir wollen gemeinsam über die verschiedenen Themen sowie unsere Realisierungen und Visionen diskutieren und uns vernetzen.
Im Workshop geht es um den Werdegang und die wesentlichen Elemente des sozio-kulturellen und persönlichen Transformationsprozesses in Cecosesola. Neben dem Bestattungsinstitut, dem Spar- und Kreditsystem, den kommunitären Wochenmärkten arbeiten wir auch im Gesundheitsbereich. Es ist ein Lebensprojekt persönlicher und kollektiver Transformation aller Beteiligten und es unterstützt bedürftige Familien. Neben einem Video wird es interaktive Elemente geben, sodass wir voneinander lernen können.
#unteilbar setzt sich für eine solidarische Gesellschaft und die Veränderung gesellschaftlicher Kräfteverhältnisse ein, und stellt das Gemeinsame unterschiedlicher Kämpfe & Anliegen in den Vordergrund - ob bei der Organisation großer Demos, in der steten Zusammenarbeit oder im Aufbau neuer regionaler und politischer Allianzen. Wir stellen kurz unsere Arbeitsweise vor und laden zu einem Austausch über die Potenziale & Grenzen übergreifender Bündnispolitik ein, und wollen über die notwendige Arbeit an neuen Allianzen von Kämpfen & Initiativen diskutieren.
Was sind unsere Utopien einer Mobilität der Zukunft und wie können wir diese erreichen? In diesem Workshop wollen wir, Aktivist*innen des Bündnisses "Sand im Getriebe", uns gemeinsam mit euch diesen Fragen widmen. Wie kommen wir vom autozentrierten Verkehrssystem zu klimagerechter Mobilität? Wie überwinden wir mobilitätsspezifische Ungleichheiten, Ausbeutungs- und Diskrimierungsverhältnisse? Wie müsste "Arbeit" organisiert werden? Lasst uns gemeinsam über eine radikale Verkehrswende nachdenken!
Der digitale Ort, an dem Teilnehmende die Partner*innen des Kongresses kennenlernen und mit ihnen in Austausch treten können. Er findet vom 26. bis 29. August jeweils von 17.00h bis 18.30h statt. Die Partnerorganisationen des Kongresses betreuen einen Video-Raum, der ähnlich wie ein analoger Stand funktioniert: Die Teilnehmenden kommen vorbei, wenn sie Interesse daran haben, mehr über die Arbeit einer bestimmten Organisation zu erfahren und bekommen dort von einer Ansprechpartner*in Infomaterialien, z.B. in der Form von digitalen Flyern oder Broschüren zur Verfügung gestellt.
Hier ist noch ein wenig Raum für eure Themen, die wir bei der Programmerstellung nicht berücksichtigen konnten. Infos dazu, wie ihr euch für den open space anmelden könnt, folgen in Kürze!
Wenn du Lust hast, das Große Ganze mitzudenken und zu entwickeln, bist du hier richtig. Wir werden Perspektiven und Ergebnisse aus den Veranstaltungen zusammenbringen und über den Workshop-Tellerrand hinausblicken. In Kleingruppen werden wir uns zu 3 Clustern austauschen:
• Soziale Utopien
• Ökologische Utopien
• Transformation
Grundlage ist der Kompass für die VisionsentwicklungTreff: Konzeptwerk neue Ökonomie(Hof)/Regen: Kunstraum IDEAL, Anmeldung vor Ort: max 40P
Hier im Süden treten die Protagonist*innen in die Spuren ihrer Vorfahren, tragen auf ihrem Rücken eine Zukunft, die in das Vergangene blickt, um den Weg für ein würdiges Leben zu ebnen. Auf dieser Wanderung mit 5 Kurzfilmen werden wir aus der eigenen cinematografischen Perspektive des ABYA YALA (indigener Name des amerikanischen Kontinents) Narrative und Bilder der Communities einer möglichen anderen Welt sehen, die aus der Begegnung unserer alten und neuen Technologien gewebt werden.
Location: heiter bis wolkig Leipzig, Anmeldung vor Ort: max 150 P
In Zeiten jahrelanger Krise ist die Linke mit der eigenen Utopieentwicklung erheblich in die Defensive geraten. Sich vom angepassten Denken, man könne an den aktuellen gesellschaftlichen Zuständen sowieso nichts ändern, zu lösen und stattdessen neue Perspektiven und Anstöße zu entwickeln, ist Zielsetzung des Abends. Ein Abend zum Unterhalten, für den Text-, Video- und Musikschnipsel zu einer Collage zusammengefügt werden. Mit Janis Walter, Katharina Vitt, Ann-Katrin Lebuhn & Fabian Blunck.
Hier treffen sich Personen mit unterschiedlichen, individuellen Perspektiven auf unsere Gesellschaft. Sie verbindet, dass sie sich für mehr Diversität und gesellschaftliche Teilhabe einsetzen. Gemeinsam wollen wir Visionen und Veränderungen für eine Gesellschaft der Vielen vorstellen, laut denken, ergründen und zusammenführen. Was sind Strukturen und Praktiken einer Gesellschaft, in der sich das demokratische Versprechen, einander als Gleiche und Freie zu behandeln, für alle einlösen würde?
Location: Haus des Wandels, 15518 Steinhöfel
Das "Haus des Wandels" in Ostbrandenburg ist ein Raum für Kunst und Lernen. Arbeitsmodus ist utopische Gastfreundschaft. Zwischen imaginierten Hühnern, intermittierenden Schafen und internationalen menschlichen Gästen scheitern und wachsen wir täglich am utopischen Versuch, das Patriarchat zu beenden. Ein Wochenende lang bildet unser Haus den Beutel für Begegnungen mit einer Zukunft für alle für 30-50 Menschen. Als 48h-Happening finden im Haus Live-Streams, Performances, Musik, Lesungen, Buffet und mehr statt.
Wir starten gemeinsam in den Kongresstag. Es erwartet euch eine Mischung aus Organisatorischem, einem inhaltlichen Impuls und Austausch. Herzstück ist der Impulsvortrag, der uns Inspiration für den Tag mitgeben wird. Zu Gast sind: Dr. Natasha A. Kelly (Afrofuturismus), Julia Fritzsche (Journalistin) und Derya Binışık (Reproduktive Rechte und soziale Gerechtigkeit) und zwei Menschen aus der Kongress-Organisation. Sie präsentieren ihre Vision aus unterschiedlichen Positionen zu Utopie und Transformation – intersektional feministisch.
Veranstaltungsort: Schwarz10 (Georg-Schwarz-Str.10)
Wie wollen wir 2048 (global) lernen? Wie kann Schule als Lern- und Lebensraum Teil einer sozial-ökologischen Transformation für gutes Leben für ALLE sein? Mit kreativen, theatralischen Methoden wollen wir uns inspirieren, GROß denken und die „Schule“ unserer Träume kreieren. Anschließend fragen: Welche Schritte unternehmen wir als Nächstes? Welche Netzwerke helfen uns, welche schaffen wir? Und wie werden wir zu Multiplikator*innen, die gemeinsam mit anderen Visionen entwickeln und umsetzen?
K.I.Z. weiß es, Greta Thunberg weiß es, wir alle wissen es: Die Welt, wie wir sie kennen, ist am Ende. Angesichts sich immer weiter verschärfender ökologischer, ökonomischer und sozialer Krisen stellen wir uns die Frage: In was für einer Welt wollen wir leben? Können wir uns das überhaupt vorstellen? Oder sollten wir es besser garnicht erst versuchen? Können wir das Bestehende kritisieren, wenn wir nicht zumindest eine vage Vorstellung davon haben, wie eine andere, bessere Welt aussehen könnte?
Unsere Vorstellungen von Liebe und Beziehungen, Geschlecht und Sexualität sind beeinflusst von heutigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen (Herrschafts-)Strukturen. Diese formen unsere Beziehungsdynamiken - und verhindern oft echte Nähe und Intimität. Wie können sich unsere Liebesfähigkeit, unsere Beziehungen miteinander und zur Natur in Zukunft verändern? Und inwiefern wird das auch seinerseits unser wirtschaftliches, gesellschaftliches und ökologisches Handeln verändern?
Wie reparieren wir in der Zukunft? Reparatur bietet ein großes Potential, um unseren Umgang mit Dingen, Ressourcen und auch uns selbst zu verändern und nachhaltiger zu gestalten. Wie stellen wir uns eine Gesellschaft vor, in der Reparieren wieder "die Norm" ist und vor allem: Wie kommen wir dorthin? In unserem Workshop wollen wir rumspinnen, Ideen entwickeln und bereits konkrete Maßnahmen für einen Weg in eine Reparaturgesellschaft formulieren.
Soziale Garantien für alle meint, dass alle Menschen , egal wo und wie sie leben (universell), das unbedingte Recht auf die Sicherung der Existenz und gesellschaftlichen Teilhabe haben - dies kann sowohl in Geldform (Grundeinkommen), in Form ausreichender Zugänge zu gesundheitlicher Vorsorge und Versorgung (z. B. in Form einer Bürgerversicherung) und gebührenfreier Zugänge zu sozialen Infrastrukturen und Dienstleistungen mit Leben erfüllt werden.
This interactive workshop will analyse the intersections of walkability, climate protection and social justice. By giving short introductions and then a virtual experiment and discussion we will analyze how improved walkability, especially in countries with poor walking infrastructure, can assist in mitigation of the climate crisis, improving just mobility and raising life quality.
Der Workshop gibt Einblick in die europa- und bundesweite Konzernkritik von der digitalen Kartellrechtsnovelle, über das Lieferkettengesetz bis zur europäischen Vernetzung ENCO und Demokratisierung von Konzernen. Wie müssen wir Unternehmen verändern? Welche aktuellen Kämpfe und Netzwerke (z.B. WeAll) gibt es? Die Nichtregierungsorganisation Goliathwatch aus Hamburg stellt EU-Initiativen und bundesweite Erfolge und Ansätze gegen die Übermacht der Konzernriesen wie Bayer, Google oder VW vor.
Wohnen, Nachbarschaften, Städte als ganze: der Verwertung entzogen, selbstverwaltet und in kommunaler Hand? Anhand der Modellprojekte der Berliner Initiativen Stadt von Unten, Kotti & Co. und Mieterrat Neues Kreuzberger Zentrum wollen wir diskutieren, wie eine solche Utopie vom Wohnen verwirklicht werden könnte, welche Ansätze heute schon dafür da sind, welche Klassenperspektive ihr möglicherweise eingeschrieben ist, und welche Mittel der Organisierung es gibt, solche Hindernisse zu überwinden.
In diesem Workshop wird das Systemische Konsensieren vorgestellt und erfahrbar gemacht. Mit diesem Tool gelingt es, die Partizipation in Gruppen zu erhöhen und gleichzeitig für tragfähige Entscheidungen zu sorgen. Die Teilnehmenden lernen die Einwandfrage kennen, und wertschätzend/konstruktiv mit Widerstand und/oder Meinungsvielfalt umzugehen. Hier lernt ihr ein Tool kennen, welches in die eigenen Entscheidungsprozesse integriert werden kann – zuhause, im Verband oder im Büro.
Many people hunger for non-superficial relationships, but patriarchal survival strategies have a devastating capacity to prevent them. In this workshop, we investigate old survival strategies, and practice powerful new skills - such as distinguishing and communicating feelings and emotions - that help build authentic and honest relationships, and prepare for a future politics of non-competitive collaboration.
SoLaWis, Ernährungsräte und Urbane Gärten machen wünschenswerte Veränderungen auf lokaler Ebene erfahrbar und bieten Raum für aktive Beteiligung. Aber versprechen sie tatsächlich einen Zugang zu gutem Essen für alle? Inwieweit lässt sich das Menschenrecht „sich angemessen und in Würde zu ernähren“ durch Demokratisierung, Regionalisierung und praktische Alternativen verwirklichen? Und was braucht es an gesellschaftlichem Druck an anderen Stellen um das Ernährungssystem gerecht zu machen?
Der öffentliche, hegemonial geprägte Raum kann in Bildungsrahmungen zwischen Schule und außerschulischen Kooperationspartner*innen genutzt werden, Macht- und Herrschaftsverhältnisse sichtbar zu machen, zu kritisieren und gesellschaftliche Gegenentwürfe zu entwickeln. Im WS erarbeiten wir, wie diese Lernarrangements ihre Potenziale "im Dazwischen" von Ort, Methode und Sprecher*innen entfalten und verorten sie im Spannungsfeld von kritischer Bildung sowie Globalem Lernen, politischer Aktion und transformativer Praktik.
Corona hat eine weltweite Rezession ausgelöst. Die Aktienmärkte stagnieren, viele Unternehmen melden Kurzarbeit und nehmen Überbrückungskredite und andere Liquiditätshilfen in Anspruch. Die latente Instabilität des Finanzsystems tritt wieder einmal offen zutage. Eine nachhaltige Transformation der Finanzmärkte braucht neue geld- und fiskalpolitische Rahmenbedingungen. Wie können Zentralbank und Staat die Wirtschaft in einer Krise in eine anhaltend stabile Low-Profit-Phase überführen?
Vielfach sind in den einzelnen Foren der wachstumskritischen Ökonomie in deutschsprachigem Raum die Menschen aus den BIPoC-Communities, den Diasporagruppen und (Post)migrant*innen kaum repräsentiert oder begegnen Strukturen, in denen sie sich nicht wohlfühlen. In diesem Workshop geht es darum, uns gemeinsam über unsere bisherigen persönlichen Erfahrungen auszutauschen und zu reflektieren, wo wir konkreten Handlungsbedarf sehen und wie wir auf die Strukturen in unserem Sinne einwirken können. Der Workshop richtet sich ausschließlich an BIPoC, den Diasporagruppen (Post)migrant*innen
Wir wollen, dass der Zugriff auf und die Nutzung von Ressourcen daran ausgerichtet wird, weltweit, heute und zukünftig ein gutes Leben für alle zu erreichen. Doch wie gelingt uns diese Transformation? Der Begriff Ressourcenwende ist recht neu, trotzdem müssen wir das Rad nicht neu erfinden, sondern können vielmehr von den zahlreichen Projekten, Initiativen und Bewegungen lernen. Deswegen wollen wir uns vernetzen und darüber austauschen, welche Lehren wir für die Ressourcenwende ziehen können.
Am Haus der Statistik wird derzeit ein Experimentierhaus für inklusives Wohnen geplant, das ab 2026 knapp 200 Menschen ein selbstverwaltetes, gemeinschaftliches Zusammenleben ermöglichen soll. Ausgehend vom aktuellen Stand der Planung wollen wir mit den Teilnehmer_innen beispielhaft überlegen, wie das Zusammenleben in diesem Experimentierhaus, im Quartier Haus der Statistik und in Berlin-Mitte im Jahre 2048 aussehen kann. Daraus wollen wir Rückschlüsse für unsere gegenwärtige Praxis ziehen.
Was wäre, wenn der Staat seinen Bürger*innen eine Garantie auf "Gesundheit" aussprechen würde? Wie sähe ein gesundes Leben für Alle aus? Wäre das überhaupt wünschenswert oder ist es nicht viel mehr eine gesellschaftliche Aufgabe? Ausgehend von einem ganzheitlichen Gesundheitsbegriff wollen wir uns gemeinsam mit euch diesen Fragen stellen. Die "Poliklinik" als Strategie der Transformation vorstellen und mit euch über diesen Ansatz diskutieren.
Das Ökodorf Sieben Linden ist eine sozial-ökologische Modellsiedlung, in der derzeit 150 Menschen versuchen, in allen Lebensbereichen (ökologisch, sozial, kulturell und ökonomisch) möglichst nachhaltig zu leben. Anhand einer Präsentation wird das Ökodorf Sieben Linden vorgestellt. Daran anschließend werden wir darüber sprechen, inwieweit diese Lebensweise auf andere Orte in Deutschland übertragbar ist und uns über die Erfolge und Herausforderungen des Lebens in diesem Ökodorf austauschen.
Emotionale Kartographie Migration ermöglicht uns in Berührung mit neuen Erfahrungen aus unserer Umgebung zu kommen: Partnerschaft, Diskriminierungen, Träume, Einsamkeit, Lachen, Weinen, Freundschaft und Liebe. Was verändert sich, wenn man die Phasen betrachtet, die du als Subjekt in ständiger Bewegung lebst? Migrant zu sein bedeutet, Teil dieses globalen Phänomens zu sein, bei dem jeder Einzelne aus seiner Individualität heraus einen Beitrag zur Gemeinschaft leistet.
Gute Arbeitsbedingungen, faire Entlohnung, Mit- und Selbstbestimmung fallen nicht vom Himmel. Neben politischer Regulation ist entscheidend, was in den Betrieben passiert. Mit dem Organizingansatz können Beschäftigte das Heft in die eigenen Hände nehmen und Arbeitsbedingungen gestalten. Welche Rolle spielt dabei der digitale Raum? Wie können die Verhältnisse im Betrieb über das Netz zum Tanzen gebracht werden? Darauf fokussiert der Workshop – und zwar digital und beteiligungsorientiert.
In diesem Workshop wollen wir vom Klimateam des Konzeptwerks gemeinsam mit den Teilnehmenden Linien ziehen zwischen Themen, die uns in unserem Aktivismus für Klimagerechtigkeit bewegen. Wir führen in das Thema Klimagerechtigkeit ein, verbinden es mit Herrschaftskritik und spannen den Bogen zur Bewegung. Wir versuchen uns zu verorten: was bedeutet es für mich/dich, Klimaaktivist*in zu sein?
Die Förderung einer vielfältigen, lokalen und nachhaltigen landwirtschaftlichen Produktion ist ein vermehrt geforderter Ansatz, um ökologischen und sozioökonomischen Problemen des heutigen Ernährungssystems zu begegnen. Dieser Workshop beleuchtet die landwirtschaftlichen Selbstversorgungs-Potenziale in verschiedenen Regionen und den möglichen Beitrag alternativer Konsum- und Produktionsformen wie der Solidarischen Landwirtschaft zu einer nachhaltigen, resilienten und regionalen Versorgung.
Anstatt die ihnen zugrundeliegende Politik und Themen der Diskriminierung in einem bekannten medialen Format zu präsentieren, befassen sich „Self-As-Other-Trainings“ mit der Möglichkeit, durch die aktive Verkörperung des „Anderen“ in choreografierten Handlungssträngen eine kritische Selbstreflexion hervorzubringen und schließlich Verhaltensänderungen zu provozieren.
Wie können wir den Kampf für das "gute Leben für alle" in die Mitte der Gesellschaft bringen? Wie können wir dabei ansprechend für jüngere Generationen sein? Und wie können wir gleichzeitig radikal an Themen herangehen? - Das wollen wir mit Euch in einem Workshop herausfinden. Außerdem stellen wir Euch vor, was wir bisher mit unserem Projekt vor haben: Filme, Animationen oder Podcasts, die Menschen zeigen, wie wir gemeinsam mehr erreichen - mit radikalen Ansätzen!
Ob mit dem ICE von Köln nach Hamburg oder täglich mit der U-Bahn zum Ausbildungsplatz - Oft unterwegs zu sein, ist für viele Menschen selbstverständlich. Jedoch ist der Zugang zu Mobilität sehr ungleich verteilt. Abhängig von Wohnort, Einkommen oder gesellschaftlichen Zuschreibungen wird vielen Personen verwehrt, mobil zu sein und damit am öffentlichen Leben teilzuhaben. Mit einem Privilegien-Bingo decken wir bestehende Ungerechtigkeiten auf und diskutieren Ansätze, sie zu beheben.
Der Workshop stellt zwei aus unserer Sicht erfolgreiche Beispiele aus dem Jahr 2019 zur Diskussion: das "Interkulturelle Zuckerfest" in Chemnitz und das Tribunal "NSU-Komplex auflösen" in Chemnitz/ Zwickau. In beiden Fällen gelang es, mit den Veranstaltungen ein breites Medienecho zu erzielen. Wir möchten gemeinsam untersuchen, welche Faktoren dazu beigetragen haben und was wir daraus lernen können. Die 3 Workshops zu pm Allianzen können einzeln besucht werden.
Mit „Wild Futures“ möchten wir mit euch eine Zeitreise ins Jahr 2048 unternehmen. Wir, die Initiative D2030, haben die Zukunft von Deutschland im Jahre 2030 in acht Szenarien beschrieben. Sie sollen unsere Landkarte sein. Zu Beginn wählt ihr eine der acht Zukunftswelten als Startpunkt aus. Auf eurer Zeitreise entfaltet ihr eure Ideen von einer „Zukunft für alle“. Fragt euch: Wie würde ein Jugendlicher, der 2030 geboren wurde, 2048 leben (wollen)? Ihr seid die Masterminds of 2048!
„Was ist Euch besonders wichtig in der Verbindung von 'Klima und Migration'? Wo seht ihr Ansätze für Durchsetzungsstrategien? Wie weiter in Richtung Transformationsstrategien?“ Dies sind drei zentrale Fragen aus einem längeren Streitgespräch des AktivistInnennetzwerks „Transact!“, , das die Grundlage für eine Cross-Over-Debatte bilden soll. Infos https://transact.noblogs.org/post/2020/01/08/klimakaempfe-zwischen-vielfachkrise-und-globaler-gerechtigkeit-das-netzwerk-transact-im-streitgespraech/
Ein "Weiter-wie-bisher" in der Lebensmittelproduktion, -verarbeitung und -handel ist keine Option. Wissenschaftler*innen, Organisationen und Kleinbäuer*innenbewegungen setzen weltweit große Hoffnungen in die Agrarökologie. In diesem Workshop wollen wir dem holistischen Ansatz der Agrarökologie, der auf ökologischen Prinzipien, Fairness, Teilhabe und Demokratie basiert, näher kommen und eine gemeinsame Vision für eine agrarökologische Transformation in Deutschland entwickeln.
Welche neue Handlungsfelder und Allianzen ergeben sich durch die Covid-Pandemie für Forderungen und Kampagnen um Legalisierungen für Menschen ohne Aufenthaltspapiere? Zu dieser Frage diskutieren Initiativen der Solidarity-City-Bewegung, die sich für diskriminierungsfreie und antirassistische Städte einsetzen, und europäische Akteur*innen. Mit Eurer Beteiligung wollen wir gemeinsam planen, wie Legalisierungen weiter vorangetrieben werden können.
In diesem Workshop werden kulturelle Instrumente vorgestellt, die der Sensibilisierung migrantischer Communities in Themenfeld Nachhaltigkeit und Globalem Lernen dienen. Wie können wir mit (kultursensiblem) Fingerspitzengefühl Migrant*innen in ihrer Lebenswirklichkeit abholen? Welche Instrumente haben wir mit welchem Erfolg ausgetestet? Und was können wir auf andere Bildungsmaßnahmen übertragen? Wie können Migrant*innen eingebunden werden, um selbst als Multiplikator*innen aktiv zu werden?
Unser Finanz- und Geldsystem ist heute in erster Linie durch Profit- und Geldgewinnanreize gesteuert. "Negative Externalitäten" wie der Verbrauch unwiderbringlicher Ressourcen, die Missachtung von Menschen- und Arbeitnehmer*innenrech werden ausgeblendet. Das ist nicht unsere Zukunft. - Wie können wir das Geld- und Finanzsystems stabilisieren und wie kann es eine nachhaltige Wirtschaftsweise unterstützen - Geldpolitik und Geldkontrolle sind neu auszurichten
In dem Planspiel wollen wir einen Blick auf den Kaffeemarkt werfen. Unsere heißgeliebte, duftende Tasse am Morgen wollen wir ein wenig genauer abschmecken. Welche Akteur*innen sind an globalen Lieferketten beteiligt und wer hat welche Interessen? Wie kann es sein, dass vier transnationale Unternehmen 60% des weltweiten Kaffeemarkts kontrollieren und welche Folgen hat das für Kaffeebauern in produzierenden Ländern? Wir wollen Wertschöpfungsketten genauer untersuchen, Machtstrukturen offenlegen und aus der Perspektive der Involvierten Lösungsansätze suchen.
In diesem 2-teiligen Workshop stellen wir uns der Frage, wie wir unsere Utopien für eine gute Zukunft für alle in transformative Handlungsschritte übertragen können. Dazu machen wir uns mit kreativen Methoden auf die Suche nach eigenen Handlungsoptionen, mit denen wir gesellschaftl. Rahmenbedingungen in unserem Umfeld verändern können. Nicht zuletzt blicken wir auf eigene Lernerfahrungen & diskutieren, wann Bildung für nachhaltige Entwicklung transformativ ist & was Lernende brauchen, um strukturverändernd aktiv zu werden..
Veranstaltungsort: Tipi (Karl-Heine-Str. 93)
Bei diesem Workshop zu Lookismus, wollen wir Diskriminierung aufgrund von Aussehen und Schönheitsideale thematisieren. Wir möchten uns über erlebte Diskriminierung aber auch über Normen, die wir selbst verinnerlicht haben, austauschen. Wir werden Zusammenhänge zwischen Lookismus und kapitalistischen Interessen aufzuzeigen, ebenso wie die Berührungspunkte von Lookismus mit anderen Diskriminierungsformen. Es wird außerdem um die Body Positivity Bewegung gehen, die Körpernormen aufbrechen möchte und Menschen empowert.
Lohnarbeit ist ebenso wie alle anderen Lebensbereiche heteronormativ und sexistisch geprägt Strukturelle Ausgrenzungen treffen u.a. LSBTIQ*. Auch deren Zugang zu gewerkschaftlichen Interessenvertretungen oder arbeitspolitischen Bündnissen ist eingeschränkt. Oft wird erwartet, dass der Impuls zu strukturellen Veränderungen von „den Betroffenen“ selbst kommt. Welche Bedingungen müssen sich ändern, um LSBTIQ* die Teilhabe an Lohnarbeit und arbeitspolitischer Interessenvertretung zu ermöglichen?
Marx liefert grundlegende Erkenntnisse darüber, was den Kapitalismus auch heute noch wesentlich ausmacht. Leider sind die meisten Kapital-Lesekreise männlich dominiert und oft von Schlaumeierei geprägt. Schade! Denn Marx Analyse davon, was z. B. Geld ist, ist faszinierend und grundlegend fürs Verstehen von Finanzgedöns. Der Workshop gibt eine verständliche Einführung in grundsätzliche Gedankengänge von Marx zu Reichtum, Geld und menschlichen Beziehungen in einer fehlertoleranten Atmosphäre.
Verkehrsmittel und Infrastruktur einer neuen Mobilität, die sozial-ökologischen Nachhaltigkeitskriterien gerecht wird, müssen produziert und bedient werden. Die Frage nach dem ‚Wie‘ hängt eng mit der Frage nach dem ‚Was‘ zusammen.
Feste Bezugsgruppen über vier Tage sind das Angebot sich in kleinerer Runde (ca. 7 Personen) über den Kongress auszutauschen. Sie sind geeignet, um uns aus unserer Filterblase zu befreien, neue Perspektiven kennenzulernen & mehr vom Kongress mitzubekommen. Die Zuordnung zu einer Bezugsgruppe erfolgt per Los. Ihr könnt die Gruppen nutzen wofür ihr möchtet: zum Vernetzen, zum inhaltlichen, persönlichen & emotionalen Austausch. Ihr bekommt von uns einige Inspirationen zur Gestaltung eurer Gruppe.
Wir möchten mit euch diskutieren, weshalb weder die Überlastung Sorgearbeitender noch die Überlastung der Ökosysteme im Rahmen des Kapitalismus zu beheben ist. Wir stellen deswegen das Konzept einer solidarischen Gesellschaft vor. Um dorthin zu gelangen, müssen wir angesichts der Zuspitzung der ökologischen und sozialen Zerstörungen möglichst bald erste Schritte gehen, in deren Zentrum das Zurückdrängen der Erwerbsarbeit und ihre Ersetzung durch sorgende und solidarische Praxen stehen.
Veranstaltungsort: Schwarz10 (Georg-Schwarz-Str.10)
Wie wollen wir 2048 (global) lernen? Wie kann Schule als Lern- und Lebensraum Teil einer sozial-ökologischen Transformation für gutes Leben für ALLE sein? Mit kreativen, theatralischen Methoden wollen wir uns inspirieren, GROß denken und die „Schule“ unserer Träume kreieren. Anschließend fragen: Welche Schritte unternehmen wir als Nächstes? Welche Netzwerke helfen uns, welche schaffen wir? Und wie werden wir zu Multiplikator*innen, die gemeinsam mit anderen Visionen entwickeln und umsetzen?
Soziale Garantien sind monetäre, infrastrukturelle und fürsorgerische soziale Absicherungen, die jedem Menschen überall zugänglich sind. Sie sollen allen die Existenz und gesellschaftliche Teilhabe garantieren. Welche konkreten Visionen gibt es dazu aus feministischer, gewerkschaftlicher und globalisierungskritischer Sicht? Welche Schritte zur Umsetzung sind nötig – kurz- und langfristig? Wer und was blockieren Soziale Garantien? Wie können diese Blockaden überwunden werden? Welche Bündnisse (national, international) sind nötig?
Wie können wir den Kampf für das "gute Leben für alle" in die Mitte der Gesellschaft bringen? Wie können wir dabei ansprechend für jüngere Generationen sein? Und wie können wir gleichzeitig radikal an Themen herangehen? - Das wollen wir mit Euch in einem Workshop herausfinden. Außerdem stellen wir Euch vor, was wir bisher mit unserem Projekt vor haben: Filme, Animationen oder Podcasts, die Menschen zeigen, wie wir gemeinsam mehr erreichen - mit radikalen Ansätzen!
In dem Planspiel wollen wir einen Blick auf den Kaffeemarkt werfen. Unsere heißgeliebte, duftende Tasse am Morgen wollen wir ein wenig genauer abschmecken. Welche Akteur*innen sind an globalen Lieferketten beteiligt und wer hat welche Interessen? Wie kann es sein, dass vier transnationale Unternehmen 60% des weltweiten Kaffeemarkts kontrollieren und welche Folgen hat das für Kaffeebauern in produzierenden Ländern? Wir wollen Wertschöpfungsketten genauer untersuchen, Machtstrukturen offenlegen und aus der Perspektive der Involvierten Lösungsansätze suchen.
In diesem Workshop wird das Systemische Konsensieren vorgestellt und erfahrbar gemacht. Mit diesem Tool gelingt es, die Partizipation in Gruppen zu erhöhen und gleichzeitig für tragfähige Entscheidungen zu sorgen. Die Teilnehmenden lernen die Einwandfrage kennen, und wertschätzend/konstruktiv mit Widerstand und/oder Meinungsvielfalt umzugehen. Hier lernt ihr ein Tool kennen, welches in die eigenen Entscheidungsprozesse integriert werden kann – zuhause, im Verband oder im Büro.
Seit 2020 hat sich die Erde weiter gedreht, die Menschheit hat ihre Lebens- und Wirtschaftsweisen überdacht und ganz neue Wege zu lehren und lernen eingeschlagen: Lehrkräfte sind heute Lernbegleiter:innen, deren Hauptaufgabe darin besteht, Kinder und junge Menschen auf dem Weg zu mündigen Weltbürger:innen zu begleiten. Schulen sind zu offenen Orten des Erfahrungsaustausches für eine global gerechte Lebensweise geworden, um eigenen Interessen zu folgen und persönlich zu wachsen. Doch wie sind wir an diesen Punkt gekommen?
Anstatt die ihnen zugrundeliegende Politik und Themen der Diskriminierung in einem bekannten medialen Format zu präsentieren, befassen sich „Self-As-Other-Trainings“ mit der Möglichkeit, durch die aktive Verkörperung des „Anderen“ in choreografierten Handlungssträngen eine kritische Selbstreflexion hervorzubringen und schließlich Verhaltensänderungen zu provozieren.
Der Workshop wendet sich an Menschen, die jenseits von Schlagworten wie 'schaffendem' und 'raffendem' Kapital verstehen wollen, warum Fragen unseres Geld- und Finanzsystems einerseits durchaus wichtige Bestandteile im Ringen um Wege in eine lebenswertere Zukunft sind, bei dieser Debatte aber auch erhebliche Gefahren lauern, die in der Vergangenheit immer wieder eine verheerende Wirkung entfalteten.
Wissenschaft versteht sich wieder als politisch: Ob Scientists for Future, die kurdisch/türkische „Academics for Peace“-Kampagne oder die #RhodesMustFall-Bewegung – alle drei zeigen, dass Wissenschaftler*innen sich akademischer Privilegien bewusst sind und in sozial-ökologischen und dekolonialen Kämpfen mitagieren.´. In diesem World Café ist Platz, um zukunftsweisende Bewegungsstrategien auszuloten, über unseren Aktivismus zu reflektieren und Verbindungen zu schaffen
In diesem Workshop wollen wir gemeinsam mit den Teilnehmenden Erfolgsfaktoren und Hürden für lokale Praxen der solidarischen Ökonomie herausarbeiten. Unter dieser verstehen wir gemeinsam hergestellte, gepflegte und genutzte Produkte und Ressourcen. Gewinne werden nicht privat angeeignet und alle Prozesse sind durch demokratische Entscheidungsstrukturen gekennzeichnet. Wir greifen dabei auf Erfahrungen in unserem Projekt zu solidarischer Ökonomie im Rahmen der I.L.A-Werkstatt zurück.
Welche Potenziale & Verkürzungen stecken in Konzepten der Circular Economy? (Inwiefern) kann ein Wandel zu mehr Zirkularität im sozial erweiterten Ansatz einer Circular Society angegangen werden? (Inwiefern) sind neue Formen der Wissensproduktion & der partizipativen Lösungsentwicklung erfolgversprechende Ansätze für Transformation? Wie können Orte zirkulärer gestaltet werden? Das social design lab ist diesen Fragen in einem Positionspapier nachgegangen. (Vortrag & Diskussion)
Die Vernissage (https://tinyurl.com/y9penjqc ) beginnt mit einer Eröffnungsrede zu ihren Hintergründen, zur (digitalen) Bildungsarbeit sowie deren Einsatz in der Schule der Zukunft. Ausgehend vom Input und der Ausstellung findet eine Diskussions- und Austauschrunde zur transformativen Bildung, deren Formate und Zielgruppen statt. Vorab kann sich selbstständig die digitale Ausstellung angeschaut werden. Sie befasst sich interaktiv mit dem Guten Leben, Ernährung, Zeit und Menschenrechten.
Kreative Lösungen für die komplexen Herausforderungen unserer Zeit entstehen im offenen, vertrauensvollen Kontakt. Das alte Paradigma der Konkurrenz hat ausgedient. Es geht darum ein Umfeld zu schaffen, in dem wir uns ehrlich und als integre Wesen begegnen und im Vertrauen unsere einzigartigen, kreativen Fähigkeiten einbringen können. Im Kontakt mit uns selbst und anderen erforschen wir, wie Ko-kreation entstehen und sich individuelles Potential entfalten kann.
Literarische Gedankenexperimente schaffen Räume, das radikal Andere zu imaginieren. Die Veranstaltung besteht aus zwei Teilen: einer szenischen und kommentierten Lesung aus dem Werk der feministischen Fantasy- und Science Fiction Autorin Ursula K. LeGuin, und eine Schreibphase, in der alle Teilnehmenden ihre eigenen Zukunftsgesellschaften entwerfen und darüber ins Gespräch kommen. Die Veranstaltungsteile können auch unabhängig voneinander besucht werden.
Wir sind Leute, die mit dem Alarm Phone MigrantInnen bei der Überfahrt über das Mittelmeer unterstützen, sich mit den Menschen in den Geflüchteten-Lagern oder mit Obdachlosen organisieren, die mit Braunkohle-Betroffenen um ihre Dörfer kämpfen oder für eine solidarische Ökonomie streiten. Wir wollen mit Euch über politische Arbeit aus der Betroffenenperspektive und über Erfahrungen „gemischter Organisierung“ sprechen: über Alltagskämpfe auf dem Weg zu Gesellschaften, in denen wir leben wollen.
Für die einen Fluch, für die anderen Segen: Die Digitalisierung der Arbeitswelt bringt viele Folgen mit sich, die auch in 2048 möglichst basisdemokratisch von Arbeiter*innen mitgestaltet werden sollen. Der Fokus dieses Workshops liegt auf den Branchen im Dienstleistungssektor, die auch in 28 Jahren noch Systemrelevanz besitzen werden. Kann trotz vielfältiger Digitalisierungsprozesse erreicht werden, dass das Arbeiten (und damit die Wirtschaft) demorkatisch und bedürfnisorientiert gestaltet ist?
SoLaWis, Ernährungsräte und Urbane Gärten machen wünschenswerte Veränderungen auf lokaler Ebene erfahrbar und bieten Raum für aktive Beteiligung. Aber versprechen sie tatsächlich einen Zugang zu gutem Essen für alle? Inwieweit lässt sich das Menschenrecht „sich angemessen und in Würde zu ernähren“ durch Demokratisierung, Regionalisierung und praktische Alternativen verwirklichen? Und was braucht es an gesellschaftlichem Druck an anderen Stellen um das Ernährungssystem gerecht zu machen?
Eine „Ernährungsrevolution“ ist möglich! Eine „Ernährungsrevolution“ ist möglich! Wir stellen Beispiele von Ernährungsräten und -initiativen aus Frankfurt und Rio de Janeiro vor und untersuchen Erfolgsfaktoren für eine Ernährungstransformation. Wir sprechen mit Akteuren aus Deutschland und Brasilien. Ihr seid gefragt, mit zu diskutieren und Visionen weiterzuspinnen: Wie sehen Städte und Regionen aus, damit wir uns alle nachhaltig und gesund ernähren können? Wie kommen wir dahin? Was inspiriert Euch? Was können wir voneinander lernen?
Corona hat eine weltweite Rezession ausgelöst. Die Aktienmärkte stagnieren, viele Unternehmen melden Kurzarbeit und nehmen Überbrückungskredite und andere Liquiditätshilfen in Anspruch. Die latente Instabilität des Finanzsystems tritt wieder einmal offen zutage. Eine nachhaltige Transformation der Finanzmärkte braucht neue geld- und fiskalpolitische Rahmenbedingungen. Wie können Zentralbank und Staat die Wirtschaft in einer Krise in eine anhaltend stabile Low-Profit-Phase überführen?
Vielfach sind in den einzelnen Foren der wachstumskritischen Ökonomie in deutschsprachigem Raum die Menschen aus den BIPoC-Communities, den Diasporagruppen und (Post)migrant*innen kaum repräsentiert oder begegnen Strukturen, in denen sie sich nicht wohlfühlen. In diesem Workshop geht es darum, uns gemeinsam über unsere bisherigen persönlichen Erfahrungen auszutauschen und zu reflektieren, wo wir konkreten Handlungsbedarf sehen und wie wir auf die Strukturen in unserem Sinne einwirken können. Der Workshop richtet sich ausschließlich an BIPoC, den Diasporagruppen (Post)migrant*innen
Wir wollen, dass der Zugriff auf und die Nutzung von Ressourcen daran ausgerichtet wird, weltweit, heute und zukünftig ein gutes Leben für alle zu erreichen. Doch wie gelingt uns diese Transformation? Der Begriff Ressourcenwende ist recht neu, trotzdem müssen wir das Rad nicht neu erfinden, sondern können vielmehr von den zahlreichen Projekten, Initiativen und Bewegungen lernen. Deswegen wollen wir uns vernetzen und darüber austauschen, welche Lehren wir für die Ressourcenwende ziehen können.
Wie ist soziale Transformation möglich, die echte gesellschaftliche Teilhabe bewirkt? Das Projekt ‚Beiträge des anthroposophischen Sozialwesens für inklusive Gemeinwesen‘ (BaSiG) beantwortet die Frage so: Gesellschaftliche Transformation braucht individuelle Transformation, in diesem Fall die Kultivierung von Mitgefühl. Der Fokus liegt darin, durch praktische Übungen in Kleingruppen diese Qualität im inneren wie äußeren Dialog zu üben und diese auf die eigenen Tätigkeitsbereiche zu übertragen.
Ob mit dem ICE von Köln nach Hamburg oder täglich mit der U-Bahn zum Ausbildungsplatz - Oft unterwegs zu sein, ist für viele Menschen selbstverständlich. Jedoch ist der Zugang zu Mobilität sehr ungleich verteilt. Abhängig von Wohnort, Einkommen oder gesellschaftlichen Zuschreibungen wird vielen Personen verwehrt, mobil zu sein und damit am öffentlichen Leben teilzuhaben. Mit einem Privilegien-Bingo decken wir bestehende Ungerechtigkeiten auf und diskutieren Ansätze, sie zu beheben.
Am Haus der Statistik wird derzeit ein Experimentierhaus für inklusives Wohnen geplant, das ab 2026 knapp 200 Menschen ein selbstverwaltetes, gemeinschaftliches Zusammenleben ermöglichen soll. Ausgehend vom aktuellen Stand der Planung wollen wir mit den Teilnehmer_innen beispielhaft überlegen, wie das Zusammenleben in diesem Experimentierhaus, im Quartier Haus der Statistik und in Berlin-Mitte im Jahre 2048 aussehen kann. Daraus wollen wir Rückschlüsse für unsere gegenwärtige Praxis ziehen.
Das Ökodorf Sieben Linden ist eine sozial-ökologische Modellsiedlung, in der derzeit 150 Menschen versuchen, in allen Lebensbereichen (ökologisch, sozial, kulturell und ökonomisch) möglichst nachhaltig zu leben. Anhand einer Präsentation wird das Ökodorf Sieben Linden vorgestellt. Daran anschließend werden wir darüber sprechen, inwieweit diese Lebensweise auf andere Orte in Deutschland übertragbar ist und uns über die Erfolge und Herausforderungen des Lebens in diesem Ökodorf austauschen.
Emotionale Kartographie Migration ermöglicht uns in Berührung mit neuen Erfahrungen aus unserer Umgebung zu kommen: Partnerschaft, Diskriminierungen, Träume, Einsamkeit, Lachen, Weinen, Freundschaft und Liebe. Was verändert sich, wenn man die Phasen betrachtet, die du als Subjekt in ständiger Bewegung lebst? Migrant zu sein bedeutet, Teil dieses globalen Phänomens zu sein, bei dem jeder Einzelne aus seiner Individualität heraus einen Beitrag zur Gemeinschaft leistet.
In diesem Workshop wollen wir vom Klimateam des Konzeptwerks gemeinsam mit den Teilnehmenden Linien ziehen zwischen Themen, die uns in unserem Aktivismus für Klimagerechtigkeit bewegen. Wir führen in das Thema Klimagerechtigkeit ein, verbinden es mit Herrschaftskritik und spannen den Bogen zur Bewegung. Wir versuchen uns zu verorten: was bedeutet es für mich/dich, Klimaaktivist*in zu sein?
Die Förderung einer vielfältigen, lokalen und nachhaltigen landwirtschaftlichen Produktion ist ein vermehrt geforderter Ansatz, um ökologischen und sozioökonomischen Problemen des heutigen Ernährungssystems zu begegnen. Dieser Workshop beleuchtet die landwirtschaftlichen Selbstversorgungs-Potenziale in verschiedenen Regionen und den möglichen Beitrag alternativer Konsum- und Produktionsformen wie der Solidarischen Landwirtschaft zu einer nachhaltigen, resilienten und regionalen Versorgung.
Ein "Weiter-wie-bisher" in der Lebensmittelproduktion, -verarbeitung und -handel ist keine Option. Wissenschaftler*innen, Organisationen und Kleinbäuer*innenbewegungen setzen weltweit große Hoffnungen in die Agrarökologie. In diesem Workshop wollen wir dem holistischen Ansatz der Agrarökologie, der auf ökologischen Prinzipien, Fairness, Teilhabe und Demokratie basiert, näher kommen und eine gemeinsame Vision für eine agrarökologische Transformation in Deutschland entwickeln.
Alfred Eibl
The existing digital divide in countries like México, prevents access to other rights such as access to freedom of expression, to knowledge, education, among others. Especially in times of crisis, so it’s reduction is a priority issue for the next years.
In diesem Workshop wirst Du Perspektiven und Praktiken kennenlernen, die Dir und deinem Umfeld dabei helfen, körperliche, geistige und seelische Blockaden zu verstehen und aufzulösen. Auf dieser Grundlage können wir in Zukunft die Kluft zwischen Kultur und Natur überwinden, tragfähige Wirtschaftskonzepte aufbauen und eine "in die Welt eingeborene" Gesellschaft werden. Dafür werden wir gemeinsam die Themen wie Selbst-Liebe, Selbst-Wirksamkeit und Kreiskommunikation in den Fokus nehmen. Namaste.
Gute Arbeitsbedingungen, faire Entlohnung, Mit- und Selbstbestimmung fallen nicht vom Himmel. Neben politischer Regulation ist entscheidend, was in den Betrieben passiert. Mit dem Organizingansatz können Beschäftigte das Heft in die eigenen Hände nehmen und Arbeitsbedingungen gestalten. Welche Rolle spielt dabei der digitale Raum? Wie können die Verhältnisse im Betrieb über das Netz zum Tanzen gebracht werden? Darauf fokussiert der Workshop – und zwar digital und beteiligungsorientiert.
Verkehrsmittel und Infrastruktur einer neuen Mobilität, die sozial-ökologischen Nachhaltigkeitskriterien gerecht wird, müssen produziert und bedient werden. Die Frage nach dem ‚Wie‘ hängt eng mit der Frage nach dem ‚Was‘ zusammen.
Location: heiter bis wolkig, Leipzig
Die Utopiemaschine ist wunderbar wandelbar und steckt voller Geheimnisse. Sie ist mit dabei, wenn Menschen Ideen spinnen wollen. Sie knüpft unsichtbare Fäden, steckt voller Kreativität und Krempel, damit Leipziger\*innen und Teilnehmer\*innen der Konferenz ihre Traumstadt mit allen Sinnen künstlerisch-kreativ entstehen lassen können. Ihr könnt z.B. Utopiestadtpläne malen oder mit Ton gestalten, Utopiesongs machen, euch neue Pässe drucken oder Utopien am Telefon austauschen – lasst euch überraschen.
Beim Radioballett ist eure Kreativität und eure Interaktionsfreude gefragt: Mithilfe von Funkkopfhörern werdet ihr Teil einer Geschichte, die ihr mit der Befolgung von Handlungsanweisungen selbst zum Leben erweckt. Taucht mit uns ein in eine Zeitreise durch verschiedene Konzepte von Utopie, oder erkundet in unserem Ackermärchen spielerisch die Vision einer gerechten Landwirtschaft. Beim Reflexionsformat mit dem AckerEnsemble könnt ihr die Inhalte des Märchens anschließend Revue passieren lassen.
Beim Radioballett ist eure Kreativität und eure Interaktionsfreude gefragt: Mithilfe von Funkkopfhörern werdet ihr Teil einer Geschichte, die ihr mit der Befolgung von Handlungsanweisungen selbst zum Leben erweckt. Taucht mit uns ein in eine Zeitreise durch verschiedene Konzepte von Utopie, oder erkundet in unserem Ackermärchen spielerisch die Vision einer gerechten Landwirtschaft. Beim Reflexionsformat mit dem AckerEnsemble könnt ihr die Inhalte des Märchens anschließend Revue passieren lassen.
matthias.nn@web.de
Welche Mobilitätsutopien haben unterschiedlichste Menschen weltweit? Wie sieht eine gerechte und ökologische Mobilität für alle aus? Wie leben und bewegen wir uns in der Stadt, und wie sieht die Mobilität im ländlichen Raum aus? Wie werden die Mobilitätsbedürfnisse marginalisierter Gruppen befriedigt? Wie wird die Produktion der zukünftigen Verkehrsträger organisiert sein? Wie bereisen und erkunden wir die Welt?
Aktivistinnen, Praktikerinnen und Wissenschaftler*innen werden gemeinsam Mobilitäts-Utopien und Transformations-Strategien entwickeln.
Wie können wir den Kampf für das "gute Leben für alle" in die Mitte der Gesellschaft bringen? Wie können wir dabei ansprechend für jüngere Generationen sein? Und wie können wir gleichzeitig radikal an Themen herangehen? - Das wollen wir mit Euch in einem Workshop herausfinden. Außerdem stellen wir Euch vor, was wir bisher mit unserem Projekt vor haben: Filme, Animationen oder Podcasts, die Menschen zeigen, wie wir gemeinsam mehr erreichen - mit radikalen Ansätzen!
In dem Planspiel wollen wir einen Blick auf den Kaffeemarkt werfen. Unsere heißgeliebte, duftende Tasse am Morgen wollen wir ein wenig genauer abschmecken. Welche Akteur*innen sind an globalen Lieferketten beteiligt und wer hat welche Interessen? Wie kann es sein, dass vier transnationale Unternehmen 60% des weltweiten Kaffeemarkts kontrollieren und welche Folgen hat das für Kaffeebauern in produzierenden Ländern? Wir wollen Wertschöpfungsketten genauer untersuchen, Machtstrukturen offenlegen und aus der Perspektive der Involvierten Lösungsansätze suchen.
Anstatt die ihnen zugrundeliegende Politik und Themen der Diskriminierung in einem bekannten medialen Format zu präsentieren, befassen sich „Self-As-Other-Trainings“ mit der Möglichkeit, durch die aktive Verkörperung des „Anderen“ in choreografierten Handlungssträngen eine kritische Selbstreflexion hervorzubringen und schließlich Verhaltensänderungen zu provozieren.
Was wäre, wenn der Staat seinen Bürger*innen eine Garantie auf "Gesundheit" aussprechen würde? Wie sähe ein gesundes Leben für Alle aus? Wäre das überhaupt wünschenswert oder ist es nicht viel mehr eine gesellschaftliche Aufgabe? Ausgehend von einem ganzheitlichen Gesundheitsbegriff wollen wir uns gemeinsam mit euch diesen Fragen stellen. Die "Poliklinik" als Strategie der Transformation vorstellen und mit euch über diesen Ansatz diskutieren.
Eine gerechte Zukunft für alle gibt es nur mit klimagerechter Landwirtschaft und Ernährungssouveränität. Im Workshop wollen wir die Zusammenhänge zwischen Klimagerechtigkeit und Landwirtschaft herausstellen und Aktive aus den Bereichen Klimagerechtigkeit, Ernährungssouveränität und Agrarökologie zusammenbringen. Gemeinsam wollen wir uns über mögliche Zusammenarbeit, Forderungen und Aktionen austauschen, um radikale Veränderungen unseres Ernährungssystems voranzubringen.
Wie ist soziale Transformation möglich, die echte gesellschaftliche Teilhabe bewirkt? Das Projekt ‚Beiträge des anthroposophischen Sozialwesens für inklusive Gemeinwesen‘ (BaSiG) beantwortet die Frage so: Gesellschaftliche Transformation braucht individuelle Transformation, in diesem Fall die Kultivierung von Mitgefühl. Der Fokus liegt darin, durch praktische Übungen in Kleingruppen diese Qualität im inneren wie äußeren Dialog zu üben und diese auf die eigenen Tätigkeitsbereiche zu übertragen.
Eine „Ernährungsrevolution“ ist möglich! Eine „Ernährungsrevolution“ ist möglich! Wir stellen Beispiele von Ernährungsräten und -initiativen aus Frankfurt und Rio de Janeiro vor und untersuchen Erfolgsfaktoren für eine Ernährungstransformation. Wir sprechen mit Akteuren aus Deutschland und Brasilien. Ihr seid gefragt, mit zu diskutieren und Visionen weiterzuspinnen: Wie sehen Städte und Regionen aus, damit wir uns alle nachhaltig und gesund ernähren können? Wie kommen wir dahin? Was inspiriert Euch? Was können wir voneinander lernen?
Der digitale Ort, an dem Teilnehmende die Partner*innen des Kongresses kennenlernen und mit ihnen in Austausch treten können. Er findet vom 26. bis 29. August jeweils von 17.00h bis 18.30h statt. Die Partnerorganisationen des Kongresses betreuen einen Video-Raum, der ähnlich wie ein analoger Stand funktioniert: Die Teilnehmenden kommen vorbei, wenn sie Interesse daran haben, mehr über die Arbeit einer bestimmten Organisation zu erfahren und bekommen dort von einer Ansprechpartner*in Infomaterialien, z.B. in der Form von digitalen Flyern oder Broschüren zur Verfügung gestellt.
Hier ist noch ein wenig Raum für eure Themen & Talks, die wir im Programm nicht berücksichtigen konnten. Infos dazu, wie ihr euch für den open space anmelden könnt, folgen in Kürze!
Im Workshop setzen wir uns mit antikapitalistischer Pädagogik und ihrem Beitrag zur gesellschaftlichen Transformation auseinander. Nach der Diskussion unseres Ansatzes, der sich auf Erfahrungen von Kindern und Jugendlichen im Kapitalismus entlang verschiedener Themenkomplexe fokussiert, möchten wir von uns konzipierte Methoden durchführen, deren transformatives Potenzial auch für den schulischen Bereich herausarbeiten und die eigene Verstrickung in kapitalistische Verhältnisse reflektieren.
Wie sieht eine Gesellschaft aus, die ohne den Ausschluss von Menschen auskommt? Was kann und soll unsere Alternative sein zu Freiheitsentzug und Isolation? Und wie wollen wir mit Menschen umgehen, die Fehler begehen und dadurch andere Menschen schädigen? Welche Ansätze zur Abschaffung von Gefängnis und Strafe gibt es, die mit der Unterstützung der geschädigten Person(en) arbeiten und mit Formen von Ausgleich und Entschädigung?
Beim Radioballett ist eure Kreativität und eure Interaktionsfreude gefragt: Mithilfe von Funkkopfhörern werdet ihr Teil einer Geschichte, die ihr mit der Befolgung von Handlungsanweisungen selbst zum Leben erweckt. Taucht mit uns ein in eine Zeitreise durch verschiedene Konzepte von Utopie, oder erkundet in unserem Ackermärchen spielerisch die Vision einer gerechten Landwirtschaft. Beim Reflexionsformat mit dem AckerEnsemble könnt ihr die Inhalte des Märchens anschließend Revue passieren lassen.
Die Krisen halten an, die Rufe nach Systemwechsel werden lauter. Vor diesem Hintergrund kommen wir nicht umhin, uns zu fragen, wie Alternativen zu unserem heutigen System aussehen können. Zweifellos gibt es viele mögliche Antworten auf diese Frage. Mit unserem Modell multifunktionaler, sozial und ökologisch integrierter Nachbarschaften versuchen wir von Neustart Schweiz eine umfassende Antwort auf die drängendsten Fragen unserer Zeit zu geben.
Wenn du Lust hast, das Große Ganze mitzudenken und zu entwickeln, bist du hier richtig. Wir werden Perspektiven und Ergebnisse aus den Veranstaltungen zusammenbringen und über den Workshop-Tellerrand hinausblicken. In Kleingruppen werden wir uns zu 3 Clustern austauschen:
• Soziale Utopien
• Ökologische Utopien
• Transformation
Grundlage ist der Kompass für die VisionsentwicklungIn diesem Schreibworkshop wollen wir unsere Ideen für eine intersektionale und solidarische Gesellschaft schriftlich verfassen. Wer möchte, kann am Ende den eigenen Text teilen. In der Erholungsinsel wollen wir uns dann wieder austauschen.
Na klar! Eine Stunde Bewegung, lustige Tanzmoves, was neues ausprobieren und das egal wo ihr gerade seid! Wir tanzen leichte Choreos zu aktuellen Songs mit Youtube-Videos. Alles was du brauchst ist Lust auf Bewegung und bequeme Kleidung. Du brauchst keine Tanz-Vorerfahrung! Es gibt eine Moderation, also einfach fallen lassen und mit dabei sein. Du bist herzlich eingeladen mit uns rum zu zappeln …
Bitte seid pünktlich, damit wir gemeinsam anfangen können. Zu Beginn der Videokonferenz schicken wir euch eine Youtube-Playlist mit allen Songs, die wir tanzen und dann geht´s los! DANCEWITHNOLIMITS
Um bis 2048 eine Zukunft für alle zu erreichen, brauchen wir gemeinsame Antworten folgende Fragen: Wie wollen wir leben? Und wie kommen wir dahin? Wie gehen wir mit unterschiedlichen Interessen um? Welche politischen Mittel sehen wir als geeignet an? Was können wir mit Reformen erreichen und wo braucht es mehr? Was können wir von bestehenden Alternativen und Akteuren, besonders aus dem Globalen Süden, lernen? Hier bringen wir verschiedene Perspektiven zusammen.
Wo?: Ideal, Schulze-Delitzsch-Straße 27, Anmeldung vor Ort, max. 30 P.
Das Open-Air-Screening "meeting utopia" vereint drei Filme zum Thema Utopie. Von der Erkundung solidarischer Beziehungsweisen – in "Auf der Suche nach der Utopie" von pogendroblem – über das Experimentieren mit kollektiven Arbeitsweisen – in "She works hard" von Kathrin Lemcke – bis zur Reflexion des technischen Fortschritts und Umweltveränderungen – in "Die andere Welt" von Florinda Frisardi – führt der Filmabend verschiedene Vorstellungen einer alternativen Organisation von Gesellschaft zusammen.
Location: Heiter bis Wolkig, Anmeldung vor Ort: max 150 P
Aus unsichtbarem kommt MOGA in vielfältig musikalischer Gestalt ...
...improvisierte Melodien zu aussagekräftigen Worten, bezaubernde Töne zu schrägen Gedanken. Mit komponierter, improvisierter, antibornierter Attitüde schmeißt MOGA mit Klängen nur so um sich.
Mit zarten fünf Monaten Bandgeschichte wird MOGA euch mit frisch gebackenen Hip-Hop grooves und jazzy-souligen Sounds umhüllen!
Senja Brütting - VOC
Arnfried Auge – DRUMS
Isabel Galindo - BASS
Henrik Baumgarten - SAX/ KEYS
Location: Haus des Wandels, 15518 Steinhöfel
Das Haus des Wandels in Ostbrandenburg ist ein Raum für Kunst und Lernen. Arbeitsmodus ist utopische Gastfreundschaft. Zwischen imaginierten Hühnern, intermittierenden Schafen und internationalen menschlichen Gästen scheitern und wachsen wir täglich am utopischen Versuch, das Patriarchat zu beenden. Ein Wochenende lang bildet unser Haus den Beutel für Begegnungen mit einer Zukunft für alle für 30-50 Menschen. Als 48h-Happening finden im Haus Live-Streams, Performances, Musik, Lesungen, Buffet und mehr statt.
Wir starten gemeinsam in den Kongresstag. Es erwartet euch eine Mischung aus Organisatorischem, einem inhaltlichen Impuls und Austausch. Herzstück ist der Impulsvortrag, der uns Inspiration für den Tag mitgeben wird. Zu Gast sind: Dr. Natasha A. Kelly (Afrofuturismus), Julia Fritzsche (Journalistin) und Derya Binışık (Reproduktive Rechte und soziale Gerechtigkeit) und zwei Menschen aus der Kongress-Organisation. Sie präsentieren ihre Vision aus unterschiedlichen Positionen zu Utopie und Transformation – intersektional feministisch.
Nachdem die „Zentralverwaltungs-Planwirtschaft“ gerade auch an ökologischen Problemen gescheitert ist und die „freien Marktwirtschaften“ des Westens auf Grund des Raubbaues an Mensch und Natur gerade dabei sind, ihre Zukunft zu verspielen, gilt es Konzepte für eine nachhaltige und zukunftssichere gelenkte Marktwirtschaft zu entwickeln. Wie sind die finanz- und geldpolitischen Instrumente zu gestalten, denen als Steuerungsinstrumente eine herausragende Rolle zukommt.
Lots*innen animieren zum aktiven durchlässigen Wahrnehmen und Kombinieren des (nur) scheinbar Unverknüpften. Philosophische Inputs und Wahrnehmungsübungen zum Thema Erinnerung nehmen aufeinander Bezug. Fortbewegungsart und Startpunkt wählen die Hörenden autonom. Kontraste zwischen individuellem Erleben und Audiospur sind willkommen. Das Erleben wird sich für jede*n unterscheiden – es lässt sich nicht wiederholen aber mehrmals ausprobieren, es lässt sich darüber nicht streiten aber kommunizieren.
Globales Lernen & Nachhaltigkeit sollen als Querschnittsthemen in die Schulen - nicht nur in die Inhalte sondern auch in die Didaktik und bei der Gestaltung der Schule als Institution. So wollen es (inter)nationale Rahmendokumente und -prozesse wie etwa der Orientierungsrahmen Globale Entwicklung oder der Nationale Aktionsplan BNE. Wir diskutieren: Wie gut sind diese Rahmenprozesse und ihre Umsetzung? Was wurde schon geschafft? Welche Kritik gibt es? Welche Strukturen und Akteure blockieren sie? Und: Weisen sie den Weg für eine emanzipatorische global gerechte Schule der Zukunft?
Ausgehend von gemeinsamen Ideen, was Utopie ist, wollen wir in diesem Workshop einerseits schauen, wo es Ansätze dafür im Hier und Heute schon gibt und andererseits schauen, was uns hindert, diese umfassend zu leben. Was sind also die Grenzen zu Utopia, dem guten Leben für alle? Wir stellen das Eigentum (als wichtiges Element des Kapitalismus) in den Fokus, welches widersprüchliche Handlungsweisen nach sich zieht und stellen eine Alternative vor: Commons anstelle von Eigentum.
While an energy transformation to renewable energy is happening, a behavioral transformation for energy use must occur as well. It will enable societies to lower their energy consumption and reduce the need for energy intensive items, be more energy efficient, careful and considerate while using energy, while sourcing whatever energy we use from Eco-friendly and sustainable sources. It is important to be aware of behaviors we want to keep and what we must let go and who should apply them.
Worldwide, agri-food system(s) are under great pressure to transform in hindsight of the many well-documented anthropogenic issues as well as socio-economic problems. This workshop aims to map ongoing initiatives of communities of practice directed towards social-ecological transformation(s) of the agri-food system. Fostering a lively exchange on the experiences with different applied strategies, we want to uncover social theories of change and their emancipatory and transformative potential.
In the light of socioeconomic and ecological challenges, it is necessary to shift policymaking beyond growth. Building on our post-growth policy framework, this session will employ a co-creation process to create a preliminary outline of a core post- growth policy agenda. We will achieve this by using a participatory process to identify a package of 5-10 policies that the post-growth community considers central for achieving a transformation towards a prosperous economy within ecological limits.
Für eine (klima)gerechte Welt ist die Umstellung der Energieversorgung von großer Bedeutung. Doch einer ökologisch-sozialen Transformation stehen die Interessen der fossilen Energieunternehmen entgegen. In diesem Workshop werden wir uns mit einem wichtigen Werkzeug der Blockierer beschäftigen: Dem Energiechartavertrag. Wir werden herausfinden worum es in diesem Vertrag geht, wie er eine gerechte Energiewende blockiert und was wir dagegen tun können.
Wie können wir ein vertrauensvolleres Umfeld auf unseren Straßen schaffen? Wie können wir den öffentlichen Raum nutzen? Wie können wir mehr miteinander lachen? In diesem Praxisworkshop für Erwachsene reisen wir durch die Straßen, kommunizieren mit spielwilligen Passant*innen und erleben die Stadt spielerisch. Nach einer Spieleinweisung per Videokonferenz, gehst du vor deine Haustür und probierst einfache Spiele aus. Danach werten wir die Erfahrungen in der Gruppe aus. Klingt gut? Spiel mit!
Die Vereinten Nationen werden 2048 bereits 103 Jahre existieren. Ihrer eigenen Zielsetzung, Frieden, Wohlstand und Menschenrechte für alle Menschen zu gewährleisten, konnte die wichtigste globale Institution bis heute nicht gerecht werden. Im Workshop können die Teilnehmer*innen eine gemeinsame Vision der Funktion der Vereinten Nationen im Jahr 2048 diskutieren und u.a. Ideen entwickeln, wie der Zivilgesellschaft in globalen Entscheidungsprozessen eine starke Stimme gegeben werden kann.
Es gibt seit Jahren eine Grundeinkommensbewegung in der EU, es gab bereits mehrere gemeinsame Aktivitäten. Erkunden wir die Möglichkeit, für ein Grundeinkommen für alle in Europa.
Der Workshop beschreibt die Verteilung des Wohneigentums sowie die Schaffung neuen Wohnraums. Er beschreibt die Politik, mit der unzumutbare Mieten abgefedert werden soll. Diese ist nicht geeignet, den rasanten Rückgang bezahlbaren und qualitativen Wohnraums aufzuhalten. Die gegenwärtige Entwicklung verschärft die soziale Segregation der Wohnquartiere. Die Lösung ist der (Wieder-)Aufbau eines kommunalen Wohnungsbestandes, der langfristig von der öffentlichen Hand bewirtschaftet wird.
Wir kommen aus einer Beziehungskultur von Monogamie und Abhängigkeit. Sich-besitzen-wollen und diverse Ängste sind Teil davon. Damit Beziehungen jeglicher Art uns befähigen uns frei zu entfalten und einander darin zu unterstützen, braucht es Kooperation, Solidarität und die Disziplin an sich selbst arbeiten zu wollen. Ehrlichkeit, wo wir stehen und welche Schatten uns von unseren Visionen abhalten. Dabei ist Prozessarbeit eine geeignete Methode zur Weiterentwicklung der momentanen Kultur.
Hallo, wir sind Anna und David und wünschen uns ein Gutes Leben für Alle. Aber während wir eine klare Vorstellung von der Utopie haben, für die wir kämpfen, sind wir uns unsicher, was das konkret für unsere eigenen Lebensweisen bedeutet: Wie möchten wir lieben, wohnen, mit Geld umgehen? … Unserer Erfahrung nach widmen wir uns diesen Fragen eher vereinzelt und mit zu wenig Nachdruck. Daher möchten wir unseren Versuch, Utopien auf unsere Lebensweisen zu übertragen, mit euch teilen und diskutieren.
Über die (wenig) sozialen Auswirkungen mancher Politik mit Ziel eines ökologischen Umbaus wird häufiger gesprochen als über die Möglichkeiten, ökologische Ziele mit Sozialpolitik zu erreichen. Und geht das überhaupt? Gibt es bereits ein Miteinander von Sozial- und Umweltpolitik? Welche Rolle spielen hier die SDGs und deutsche Nachhaltigkeitsstrategie? Wie kann die Verzahnung gelingen?
In Europa gilt Sesshaftigkeit als Normalzustand. Demgegenüber ist in vielen Teilen Afrikas Mobilität weder Ausnahme noch Notfallreaktion, sondern ein selbstverständlicher Bestandteil des alltäglichen Lebens. Am Beispiel von Mali, Niger und Tunesien möchten wir nicht nur diese Migrationsprozesse näher kennenlernen, sondern auch diskutieren, inwiefern Bewegungsfreiheit – also die Möglichkeit, frei zu kommen und zu gehen – eine echte Alternative zur repressiven EU-Migrationspolitik darstellt.
Die sozialökologische Transformation unserer Gesellschaft erfordert auch in der Bildung mutige, radikale Ideen. Demokratische Bildung verbindet Selbst- & Mitbestimmung und ersetzt Autorität & Leistungsdruck durch Gleichwürdigkeit & intrinsische Motivation. In diesem Workshop wollen wir einerseits schauen, wie demokratisch unsere Bildungserfahrungen waren bzw. sind, und andererseits diskutieren, wie wir Bildungskontexte so gestalten, dass sie den Herausforderungen unserer Zeit gerecht werden.
Unsere derzeitige Lebens- und Produktionsweise geht auf Kosten von Menschen und Natur. Mit dem Konzept der solidarischen Lebensweise verbinden wir, das I.L.A. Kollektiv, einen Gegenentwurf zur imperialen Lebensweise, der über kurzfristige und zu kurz greifende Lösungen hinausgeht. Wie aber könnte die Transformation zu einer solidarischen Lebensweise aussehen? Welche Strategien (angelehnt an Erik O. Wright) können wir hierbei verfolgen?
Ernährungsgrundlage, Erholungsort, Handelsweg, Energielieferant und Küstenschutz. Wir nutzen das Meer auf viele Weisen: ökologisch, wirtschaftlich und politisch. Machtinteressen und -strukturen führen vielerorts zu Übernutzung und Ausbeutung. Es werden nicht nur Ökosysteme, sondern auch die Lebensgrundlage vieler Menschen gefährdet. In diesem Workshop sollen anhand eines Planspiels Lösungsansätze für eine nachhaltige und sozial gerechte Nutzung des Meeres auf globaler Ebene entwickelt werden.
Der Vorwurf fehlender Solidarität nach der Blockade oder die Aufruf-Diskussion in der Polit-Gruppe: Konflikte sind Herausforderungen. Gut bearbeitet geben sie Möglichkeit für Verständnis und Verbundenheit. Sonst resultieren Angst und Rückzug. In der Linken beobachten wir manchmal leider letzteres. Menschen fühlen sich unter Druck, das Richtige zu sagen oder blocken bei Herzensthemen ab. Wir sammeln Tools und öffnen (Reflexions-)Raum, wie wir in Konflikten gut für uns und andere sorgen können.
LebensRAUM der MIT & NACHwächst " Ich fühle mich wohl in meiner dritten Haut " Prädikate, die mich meinen Wohnraum als "dritte Haut" bezeichnen lassen, sind z.B.: ATMUNGSAKTIV KLIMAPOSITIV SOZIAL ...und für DICH? Wie schaffen wir uns entsprechenden LEBENSRAUM
Ernährungsdemokratie schmeckt! Obwohl viele diesen Geschmack kaum kennen. Weil wir immer weniger selbst darüber bestimmen, wie unser Essen produziert wird! Bürger*innenräte könnten das ändern. Das Netzwerk der Ernährungsräte sieht deshalb Potenzial für eine klimagerechte Ernährungswende in ihnen. Lasst uns drüber reden: Was ist ein Bürger*innenrat, welche Einsatzfelder und Funktionen hat dieser und was muss passieren, damit aus seinen Empfehlungen tatsächlich zukunftsfähige Politik wird?
How can politics of proximity function without spatial proximity? Urban spaces can foster political proximity/participation and labs of designing innovative societies. How is it possible to participate in times of social distancing? Which approaches do we see for participation and co-creation of cities and municipalities in a post-pandemic future? Do we need to rethink? In which direction? We invite three perspectives from Barcelona, Amsterdam and Berlin.
Haben alle emanzipatorischen Projekte transformatives Potenzial? Stabilisieren sie nicht oft die Verhältnisse? Mit Luxemburgs Ansatz der revolutionären Realpolitik lässt sich der Gegensatz zwischen konkreter Politik im Heute und radikaler gesellschaftlicher Veränderung bearbeiten. In einem Werkstattgespräch wollen wir mit Luxemburg vom Ziel und den aktuellen Herrschaftsverhältnissen her denken und gemeinsam untersuchen, inwiefern die eigenen Bewegungen über die jetzige Gesellschaft hinausweisen.
Einführungsworkshop Wenn es zu sexualisierten Übergriffen oder anderen diskriminierenden Grenzüberschreitungen kommt, stehen unsere Communities oft vor einem riesigen Fragezeichen. Wie kann es sein, dass so etwas aus einer emanzipatorischen Szene heraus passiert? Wie können wir betroffene Personen unterstützen? Wie mit gewaltausübenden Personen umgehen? Wie müssen wir unser Umfeld verändern um so etwas zu verhindern?
Haben uns die Corona-Ausgangsbeschränkungen beflügelt, oder saßen wir antriebslos daheim? Hat uns die Krise voneinander entfernt oder sind wir – digital und virtuell – näher zusammengerückt? Wir möchten uns mit euch darüber austauschen, wie die Corona-Pandemie die Art und (Sicht-)Weise, wie, wann und wohin wir uns fortbewegen, verändert hat. Diese positiven und negativen Erfahrungen möchten wir nutzen, um gemeinsam Ideen zu entwerfen, wie wir in Zukunft mobil sein möchten.
In einem ersten Teil soll der Workshop ermöglichen, sich zu selbst ausgewählten Nachhaltigkeitsthemen wie beispielsweise Klima, Gerechtigkeit, Natur, Mobilität oder Ernährung entlang des eigenen Lebens(ver)laufes auf biografische Spurensuche zu begeben. Dabei werden in den Übungen kreative Techniken zum Einsatz kommen. In einem zweiten Teil werden wir gemeinsam der Frage nachgehen, auf welche Weise eine solche Methode dazu beitragen kann, nachhaltige Veränderungsprozesse in Gang zu setzen.
Verkehrsverhältnisse und Mobilitätsverhalten müssen verändert werden für eine globale solidarische Mobilität, so weit klar. In Corona ziehen sich jedoch Autobesitzer*innen in ihre Blechkisten zurück, der öffentliche Verkehr hat große Umsatzeinbußen. Wie kann der Trend umgedreht werden? Ver.di kämpft aktuell mit TVN2020 für bessere Arbeitsbedingungen im öffentlichen Nahverkehr, unterstützt von Fridays for Future u.a. Ist das die notwendige klimapolitische Wendung sozialer Kämpfe? Und wie sehen solidarische Alternativen überhaupt aus? (Institut Solidarische Moderne und Attac)
Wie kann Arbeit anders organisiert werden, damit auch Erwerbslose in der Arbeitswelt ihren Platz finden? Ein Recht auf Arbeit oder ein Recht auf Existenz? Anhand meiner Erfahrungen in der Arbeitswelt der DDR und der Erfahrungen als Erwerbslosenaktivistin 1997-2005 möchte ich aufzeigen, welche Diskussionen es gab und was getan werden könnte.
Wer hat die Möglichkeit sich in Diskurse für eine klimagerechte Zukunft einzubringen? Wessen Logik folgt die Idee des marktförmigen Emissionshandels? Haben Klimaaktivist*innen eine stärkere Naturverbundenheit? Um einen patriarchalen Backlash zu verhindern und ein tatsächliches Zukunftsnarrativ zu finden, ist es entscheidend, Klima- und Geschlechtergerechtigkeit zusammenzudenken. Plurale feministisch-ökologische Ansätze zeigen, dass ökologische und soziale Fragen nur gemeinsam gelöst werden können.
Viele Lehrer*innen haben den Wunsch, mit ihrer pädagogischen Arbeit zu einer grundlegenden sozial-ökologischen Transformation unserer Gesellschaft beizutragen. Gleichzeitig sind sie Teil eines Schulsystems, dass in weiten Teilen die alten Werte einer industriekapitalistischen, Konkurrenz orientierten Kultur verkörpert. Der Workshop richtet sich an (angehende) Lehrer*innen, die sich fragen, wie es gelingen kann, angesichts dieses Widerspruchs den Mut, die Kraft und die Motivation für Veränderung nicht zu verlieren, vorhandene Handlungsspielräume (gemeinsam) zu sehen und zu nutzen.
Worin liegt der Unterschied zwischen Hilfsaktion und Solidarität? Wie reproduzieren wir Stereotypen in unseren Partnerschaften? Wie können wir unterschiedliche Machtverhältnisse vermeiden? Wie sieht die ideale Partnerschaft aus? Ziel des Workshops ist (un)sichtbare Machtstrukturen in (Schul-)Partnerschaften zwischen dem globalen Süden und Norden zu hinterfragen. Auch werdet ihr in unterschiedliche Rollen schlüpfen und gemeinsam wollen wir erste Schritte zu einer idealen Partnerschaft erarbeiten
Veranstaltungsort: NEU_Bäckerei (Josephstr. 12)
Was brauche ich in selbstbestimmter Sexualität? Wie (er)lebe ich meine Lust? Wo sind Grenzen? Neben Infos & Tipps zu Konsens, Anatomie der Vulvina und Masturbation werden wir uns auf Körperreise begeben und uns Raum für Austausch und Reflektion nehmen. Gleichsam wünschen wir ein achtsames und bewusstes Miteinander, das gesellschaftliche Normen und Prägungen hinterfragt und in dem mensch ebenso Eigenverantwortung übernimmt. Offen für alle sexuellen & romantischen Orientierungen!
A sonic journey to www.anarchaserver.org, a feminist server, Ondes Sauvages, futurotopias with readings, creative writing, instrument demos, tuning exercises using an online open source software platform to connect, transmit and be present in the electromagnetic waves. Feminist techno-speculative soundtelling, fiction and design gestures towards a set of geographies of the imaginary, allows us to reconsider and reshape technologies processes, institutions, devices, knowledge, bodies and artifacts...
„From the Sea to the City“ verbindet die Rettungseinsätze auf See mit der Forderung nach kommunaler Aufnahme in den gewünschten Zielstädten der Geflüchteten und MigrantInnen. Aktive aus der Seenotrettung treffen sich mit BürgermeisterInnen und Stadtverwaltungen sowie mit Initiativen der Seebrücke und „Solidarity Cities“. Wir wollen diesen transnationalen Ansatz vorstellen und diskutieren, wie wir ihn trotz und gegen die verschärften Repressionen im Kontext von Corona weiterentwickeln können.
Rechtspopulismus begegnet uns im privaten, politischen und beruflichen Alltag. Häufig fühlen wir uns in diesen Momenten ohnmächtig. Im Webinar werden Strategien dafür aufgezeigt und erprobt, rechtspopulistischen Aussagen im Alltag radikal höflich entgegenzutreten. Die Teilnehmenden erhalten anwendbares Basiswissen über Rechtspopulismus, werden für seine Auswirkungen im Alltag sensibilisiert und lernen, verschiedene Situationen und ihren Umgang mit ihnen zu differenzieren.
In laufenden Debatten um gesellschaftliche Transformation ist der „Green New Deal“ eines der umkämpftesten Konzepte: Die einen meinen damit einen ergrünten Kapitalismus, andere versprechen eine sozial-ökologische Transformation darüber hinaus. In diesem Workshop wollen wir zunächst die wichtigsten Unterscheidungen zwischen diesen Ansätzen und die zugrunde liegenden Dilemmata nachvollziehen. Im Anschluss reflektieren wir die strategische Haltung der Klimagerechtigkeitsbewegung zur GND-Debatte.
** Veranstaltung nur für BIPoC-Personen **
In diesem Space kann über alles geredet werden: über Ideen für eine transformative Gesellschaft, über eigene Perspektiven, über einen besuchten Workshop, oder oder oder - bringt gerne eure Geschichten & Gedanken mit!
Feste Bezugsgruppen über vier Tage sind das Angebot sich in kleinerer Runde (ca. 7 Personen) über den Kongress auszutauschen. Sie sind geeignet, um uns aus unserer Filterblase zu befreien, neue Perspektiven kennenzulernen & mehr vom Kongress mitzubekommen. Die Zuordnung zu einer Bezugsgruppe erfolgt per Los. Ihr könnt die Gruppen nutzen wofür ihr möchtet: zum Vernetzen, zum inhaltlichen, persönlichen & emotionalen Austausch. Ihr bekommt von uns einige Inspirationen zur Gestaltung eurer Gruppe.
In unserem Workshop wollen wir gemeinsam zukunftsfähige Schul-und Lernkonzepte entdecken. Der Phantasie sollen keine Grenzen gesetzt werden. In einem angeleiteten Workshop nach der Design Thinking Methode machen wir uns gemeinsam auf den Weg das unentdeckte Potenzial der Schule und des Globalen Lernens zu entfalten, welches wir in unserem größeren Projekt der „Vision: Schule“ miteinfließen lassen. Wir nehmen Euch mit auf eine Schulreise, welche die alten verstaubten Schulbänke verlässt und bereit ist Diversität und Entfaltung zu erleben! Dieses 90 Min. Angebot findet 2mal statt.
Wie können wir uns in der Zukunft ernähren? Wie kann die Transformation zu einem gerechten und nachhaltigen Ernährungssystem gelingen? Welche Alternativen gibt es bereits und wie können sie gestärkt werden? Dieser interaktive Workshop macht das globale Ernährungssystem greifbar, lässt es euch analysieren und Machtungleichgewichte identifizieren. Gelebte Alternativen werden vorgestellt, um mit euch zu diskutieren, wie wir ein anderes Ernährungssystem Realität werden lassen.
The question of how to achieve climate justice, to end persistent neo-colonial relations and inequality cannot be answered without looking into the realm of international finance. The panel discussion will hence touch upon each of these aspects. N’dongo Sylla speaks on a progressive Pan-Africanist alternative to French monetary imperialism. Daniela Gabor provides some insights into the seemingly opaque real of current financial practices. Anne Löscher sheds light on the interaction between finance and the climate crisis at the periphery.
Protestbewegungen gewinnen weltweit an Momentum. An den unterschiedlichsten Orten schließen sich Menschen zusammen, um für eine gerechte und solidarische Zukunft zu kämpfen. Innerhalb der Podiumsdiskussion soll eine globale Perspektive auf diese Protestbewegungen eingenommen werden. Wir wollen fragen, wie unterschiedliche Bewegungen weltweit voneinander lernen und profitieren können. Schlussendlich unter der Prämisse, dass diese dazu beitragen, dass die über Jahrhunderte bestehenden kolonialen Ungerechtigkeiten im Jahr 2048 ausgeglichen sind.
Haben uns die Corona-Ausgangsbeschränkungen beflügelt, oder saßen wir antriebslos daheim? Hat uns die Krise voneinander entfernt oder sind wir – digital und virtuell – näher zusammengerückt? Wir möchten uns mit euch darüber austauschen, wie die Corona-Pandemie die Art und (Sicht-)Weise, wie, wann und wohin wir uns fortbewegen, verändert hat. Diese positiven und negativen Erfahrungen möchten wir nutzen, um gemeinsam Ideen zu entwerfen, wie wir in Zukunft mobil sein möchten.
In einem ersten Teil soll der Workshop ermöglichen, sich zu selbst ausgewählten Nachhaltigkeitsthemen wie beispielsweise Klima, Gerechtigkeit, Natur, Mobilität oder Ernährung entlang des eigenen Lebens(ver)laufes auf biografische Spurensuche zu begeben. Dabei werden in den Übungen kreative Techniken zum Einsatz kommen. In einem zweiten Teil werden wir gemeinsam der Frage nachgehen, auf welche Weise eine solche Methode dazu beitragen kann, nachhaltige Veränderungsprozesse in Gang zu setzen.
Am Beispiel der brasilianischen Landlosenbewegung (MST) wollen wir erarbeiten, wie ein gutes Leben für alle von (post-)kolonialen Strukturen verhindert wird und wie sich Betroffene dagegen wehren. Die MST erkämpft schon seit Jahrzehnten erfolgreich Land und lebt eine solidarische Alternative zum Agribusiness vor. Mit welchen Problemen ist sie konfrontiert? Und wie können wir diesen Transformationsprozess stärken und verbreiten? *Die Veranstaltung findet auf deutsch, spanisch und portugiesisch statt.*
In vielen Städten bilden sich Klimabündnisse und versuchen kommunalpolitisch konkrete Forderungen durchzusetzen. Wie und mit wem können erfolgreiche Bündnisse geschmiedet werden? Wie können sie produktiv mit offiziellen Beratungsgremien und Beteiligungsplattformen umgehen? Wie gehen wir eine strategische Interaktion mit kommunalen Behörden, Stadträten und Bürgermeister*innen an? Diesen Fragen wollen wir uns in einem interaktiven Workshop nähern und gegenseitig von unseren Erfahrungen profitieren
Zum guten Ton der neuen Linken gehört es Reformen, Brüche und Aufbau von Alternativen zusammenzudenken. So wahr dies ist, schlägt sich die praktisch-resultierende Reformorientierung in Praxis und Theorie als expandierende Kluft zwischen Kritik/Utopie und Transformationsstrategie nieder. Dies wirkt gar systemstabilisierend und befriedend. In Auseinandersetzung mit beliebten Synthesen wie „revolutionärer Realpolitik" und E.O.Wrights „Realutopien" wird eine neue Synthese versucht.
Wie kann eine intelligente Art der Zusammenarbeit funktionieren, um unsere Welt pragmatisch nach unseren Herzenswünschen zu gestalten? In diesem Erlebnisvortrag lernen wir die Vision und den Ansatz von kollektiver Führung kennen. Gemeinsam beleuchten wir neue Formen der Zusammenarbeit, zeigen mittelfristige Transformationsschritte auf und erkunden in einer Übung eine hilfreiche Fähigkeit und erleben damit für uns selbst einen persönlichen Transformationsschritt.
In Krisenzeiten kann gesellschaftliche Transformation entstehen. Für Viele gehen sie mit Gefühlen wie Unsicherheit und Nicht-Wissen einher. Um in Zeiten der Instabilität nicht in Lähmung, Abgrenzung und Flucht zu verfallen sondern Transformation möglich zu machen, gilt es zu lernen, diese Gefühle auszuhalten und ein Potenzial darin zu sehen. Dazu nutzen wir körperorientierte Methoden, Erfahrungen der Teilnehmenden und Übungen aus der Gewaltfreien Kommunikation.
Um eine gerechte, ökologische Zukunft für alle zu schaffen, brauchen wir große soziale Bewegungen, die einen massiven Wandel unserer Wirtschafts- und Politikgestaltung fordern. Allerdings sind arme und arbeitende Menschen in sozialen Bewegungen, besonders der Klimabewegung stark untervertreten. In diesem Workshop wollen wir klassistische Strukturen in der Klimagerechtigkeitsbewegung anschauen und über Strategien nachdenken, um die Klimagerechtigkeits- und die Arbeiter*innenbewegung zu verbinden.
Wir betrachten den Status quo des Rohstoffabbaus im Jahr 2020 und stellen Euch 12 Argumente für eine Rohstoffwende vor. Anschließend beamen wir uns in 2048 und schauen zurück: mit welchen Ansätzen schafften zivilgesellschaftl. Bewegungen auf der ganzen Welt ein Umdenken? Wie wirkten Proteste von Bergbaugemeinden, politische Regulierungen und bottom-up-Bewegungen zusammen?
Die Konzepte der Community Accountability und Transformative Justice zielen darauf ab, Gewalt und Diskriminierungen durch einen nachhaltigen Prozess zu verhindern: durch Bestärken der Betroffenen, Verändern des Verhaltens des_der Täter_in und deren Community. Neben einer Einführung in die Konzepte und einer Praxisübung lernt ihr Instrumente kennen, um das (sexualisierte) Gewalt in Gruppen möglichst sicher zu thematisieren.
Gerade in Zeiten der sich zuspitzenden Krisen sind soziale Bewegungen gefragt, ihre Strategien zu überprüfen. Sich neu zu erfinden. Und zu versuchen Wege zu gehen, die nicht bestehende Herrschaftsverhältnisse reproduzieren und zementieren. In diesem Workshop werden Ansätze vorgestellt und gemeinsam ausprobiert, die klassische Formen der Strategieentwicklung in Frage stellen und neue Formen suchen.
Die Union Coop ist eine Initiative zum Aufbau einer Föderation von Kollektivbetrieben, die sich gegenseitig unterstützen. Wir wollen die gegenwärtigen Probleme und Herausforderungen kollektiven Arbeitens mit euch diskutieren. Besonders sind wir dabei auf eure Erfahrungen im Kollektiv gespannt. Wo kann Vernetzung hilfreich sein, wo ist sie hinderlich?
Neue Gesellschaften fallen in Reform- oder Revolutionsprozessen nicht vom Himmel, sondern entwickeln sich aus existierenden Keimformen. Diese neuen Lebens- und Produktionsweisen können auch faschistisch, kapitalistisch oder staatssozialistisch sein und es stellt sich die Frage wie emanzipatorische aussehen könnten. Die Veranstaltung stellt die Keimformtheorie und ihr Fokus auf Konstruktion und Aufbau kurz vor und untersucht dann Commons als Keimformen einer ökologisch-solidarischen Gesellschaft.
Unser Wirtschaftssystem ist durch enorme Machtkonzentration und zutiefst undemokratische Strukturen geprägt. Wie kommen wir zu einer Demokratisierung der Produktion und des Konsums von Gütern und Dienstleistungen? Welche Transformationspfade für eine Demokratisierung der Wirtschaft gibt es? Welche Unternehmensmodelle entsprechen dem Konzept der Wirtschaftsdemokratie? Welche Bündnisse sind nötig, um das Thema Wirtschaftsdemokratie auf die politische Agenda zu setzen?
Es geht um eine Ökonomie, die die Sorge um den Menschen und um die Umwelt in den Mittelpunkt stellt. Dazu bedarf es auch einer anderen Organisation von Arbeit und Sozialem sowie eines anderen Verhältnisses zur Natur. Es braucht ein sozial gut gesichertes gutes Leben für alle, mehr Zeitsouveränität für alle, Umverteilung von oben nach unten, Umverteilung notwendiger Arbeit, eine nachhaltige Produktion/Lebensweise. Schwerpunkt des Workshops sind die Sozialen Garantien, die damit verbunden sind.
In Europa gilt Sesshaftigkeit als Normalzustand. Demgegenüber ist in vielen Teilen Afrikas Mobilität weder Ausnahme noch Notfallreaktion, sondern ein selbstverständlicher Bestandteil des alltäglichen Lebens. Am Beispiel von Mali, Niger und Tunesien möchten wir nicht nur diese Migrationsprozesse näher kennenlernen, sondern auch diskutieren, inwiefern Bewegungsfreiheit – also die Möglichkeit, frei zu kommen und zu gehen – eine echte Alternative zur repressiven EU-Migrationspolitik darstellt.
Die sozialökologische Transformation unserer Gesellschaft erfordert auch in der Bildung mutige, radikale Ideen. Demokratische Bildung verbindet Selbst- & Mitbestimmung und ersetzt Autorität & Leistungsdruck durch Gleichwürdigkeit & intrinsische Motivation. In diesem Workshop wollen wir einerseits schauen, wie demokratisch unsere Bildungserfahrungen waren bzw. sind, und andererseits diskutieren, wie wir Bildungskontexte so gestalten, dass sie den Herausforderungen unserer Zeit gerecht werden.
Unsere derzeitige Lebens- und Produktionsweise geht auf Kosten von Menschen und Natur. Mit dem Konzept der solidarischen Lebensweise verbinden wir, das I.L.A. Kollektiv, einen Gegenentwurf zur imperialen Lebensweise, der über kurzfristige und zu kurz greifende Lösungen hinausgeht. Wie aber könnte die Transformation zu einer solidarischen Lebensweise aussehen? Welche Strategien (angelehnt an Erik O. Wright) können wir hierbei verfolgen?
Ernährungsgrundlage, Erholungsort, Handelsweg, Energielieferant und Küstenschutz. Wir nutzen das Meer auf viele Weisen: ökologisch, wirtschaftlich und politisch. Machtinteressen und -strukturen führen vielerorts zu Übernutzung und Ausbeutung. Es werden nicht nur Ökosysteme, sondern auch die Lebensgrundlage vieler Menschen gefährdet. In diesem Workshop sollen anhand eines Planspiels Lösungsansätze für eine nachhaltige und sozial gerechte Nutzung des Meeres auf globaler Ebene entwickelt werden.
Veranstaltungsort: Tipi (Karl-Heine-Str. 93)
Was hat Feminismus mit Anarchismus zu tun? Ist Anarchismus nicht auch feministisch? Und warum haben die klassischen anarchistischen Theoretiker, wie Proudhon und Bakunin, Feminismus nicht mitgedacht? In dem Vortrag werden wir darauf eingehen, was Anarchafeminismus ist und wie er sich historisch entwickelt hat. Wir werden wichtige Anarchafeministinnen vorstellen. Zudem sprechen wir auch über aktuelle Debatten im Anarchafeminismus und überlegen, welche Bedeutung er für unseren Alltag hat.
LebensRAUM der MIT & NACHwächst " Ich fühle mich wohl in meiner dritten Haut " Prädikate, die mich meinen Wohnraum als "dritte Haut" bezeichnen lassen, sind z.B.: ATMUNGSAKTIV KLIMAPOSITIV SOZIAL ...und für DICH? Wie schaffen wir uns entsprechenden LEBENSRAUM
Veranstaltungsort: NEU_Bäckerei (Josephstr. 12)
Was brauche ich in selbstbestimmter Sexualität? Wie (er)lebe ich meine Lust? Wo sind Grenzen? Neben Infos & Tipps zu Konsens, Anatomie der Vulvina und Masturbation werden wir uns auf Körperreise begeben und uns Raum für Austausch und Reflektion nehmen. Gleichsam wünschen wir ein achtsames und bewusstes Miteinander, das gesellschaftliche Normen und Prägungen hinterfragt und in dem mensch ebenso Eigenverantwortung übernimmt. Offen für alle sexuellen & romantischen Orientierungen!
How can politics of proximity function without spatial proximity? Urban spaces can foster political proximity/participation and labs of designing innovative societies. How is it possible to participate in times of social distancing? Which approaches do we see for participation and co-creation of cities and municipalities in a post-pandemic future? Do we need to rethink? In which direction? We invite three perspectives from Barcelona, Amsterdam and Berlin.
Haben alle emanzipatorischen Projekte transformatives Potenzial? Stabilisieren sie nicht oft die Verhältnisse? Mit Luxemburgs Ansatz der revolutionären Realpolitik lässt sich der Gegensatz zwischen konkreter Politik im Heute und radikaler gesellschaftlicher Veränderung bearbeiten. In einem Werkstattgespräch wollen wir mit Luxemburg vom Ziel und den aktuellen Herrschaftsverhältnissen her denken und gemeinsam untersuchen, inwiefern die eigenen Bewegungen über die jetzige Gesellschaft hinausweisen.
Viele Lehrer*innen haben den Wunsch, mit ihrer pädagogischen Arbeit zu einer grundlegenden sozial-ökologischen Transformation unserer Gesellschaft beizutragen. Gleichzeitig sind sie Teil eines Schulsystems, dass in weiten Teilen die alten Werte einer industriekapitalistischen, Konkurrenz orientierten Kultur verkörpert. Der Workshop richtet sich an (angehende) Lehrer*innen, die sich fragen, wie es gelingen kann, angesichts dieses Widerspruchs den Mut, die Kraft und die Motivation für Veränderung nicht zu verlieren, vorhandene Handlungsspielräume (gemeinsam) zu sehen und zu nutzen.
In the future, remote work will enable people to surpass the geographic and political boundaries and encourage mobility. COVID-19 lockdowns accelerated the transition which was already underway. The transition to remote work provides many opportunities for the improvement of people’s lives, but it also poses certain threats to workers’ rights. In order for the transition to occur fairly and justly for the laborers, certain expectations for human rights need to be established early in the process.
Worin liegt der Unterschied zwischen Hilfsaktion und Solidarität? Wie reproduzieren wir Stereotypen in unseren Partnerschaften? Wie können wir unterschiedliche Machtverhältnisse vermeiden? Wie sieht die ideale Partnerschaft aus? Ziel des Workshops ist (un)sichtbare Machtstrukturen in (Schul-)Partnerschaften zwischen dem globalen Süden und Norden zu hinterfragen. Auch werdet ihr in unterschiedliche Rollen schlüpfen und gemeinsam wollen wir erste Schritte zu einer idealen Partnerschaft erarbeiten
Der Vorwurf fehlender Solidarität nach der Blockade oder die Aufruf-Diskussion in der Polit-Gruppe: Konflikte sind Herausforderungen. Gut bearbeitet geben sie Möglichkeit für Verständnis und Verbundenheit. Sonst resultieren Angst und Rückzug. In der Linken beobachten wir manchmal leider letzteres. Menschen fühlen sich unter Druck, das Richtige zu sagen oder blocken bei Herzensthemen ab. Wir sammeln Tools und öffnen (Reflexions-)Raum, wie wir in Konflikten gut für uns und andere sorgen können.
Rechtspopulismus begegnet uns im privaten, politischen und beruflichen Alltag. Häufig fühlen wir uns in diesen Momenten ohnmächtig. Im Webinar werden Strategien dafür aufgezeigt und erprobt, rechtspopulistischen Aussagen im Alltag radikal höflich entgegenzutreten. Die Teilnehmenden erhalten anwendbares Basiswissen über Rechtspopulismus, werden für seine Auswirkungen im Alltag sensibilisiert und lernen, verschiedene Situationen und ihren Umgang mit ihnen zu differenzieren.
Wie hängen Kunst und Utopie zusammen? Wie wirken sich unsere Arbeitsweisen, unser Miteinander, unsere Netzwerke und unser Aktionspotential auf die Gesellschaft aus? Gemeinsam mit international agierenden Künstler*innen und Kollektiven erörtern wir alternative Formen des Arbeitens und der Vernetzung. Wie kann Kunst beim Unlearning, Undoing und Unteaching unterstützend wirken? Kurze performativen Interventionen bzw. Lecture Performances der eingeladenen Künstler*innen schaffen gemeinsame sinnliche Erfahrungen und strukturieren das Podium.
Treffpunkt: heiter bis wolkig, Leipzig
Bei den Spaziergängen, befinden sich die Besucherinnen und Besucher in einem Szenario das im Jahr 2061 angesiedelt ist. Von hier aus wird auf die Welt zu Beginn des 21. Jahrhunderts geschaut. Auf der Tour werden Orte aufgesucht, die besonders stark von Umweltbelastungen geprägt sind. Zugleich geht es bei dem Spaziergang darum, sich die selben Orte in einer Zeit vorzustellen, in der diese Probleme überwunden sein werden.
https://ueber.work
Wissenshierarchien zwischen Lehrenden und Lernenden ist für viele Leute Alltag, aber sind Wissenshierarchien deshalb auch normal und gehören aufrechterhalten? Oder ist eine Lernathmosphäre mit keiner oder nur einer schwachen Wissenshierachie erstrebenswert und wenn ja, wie lässt sich eine solche Utopie umsetzen? Gemeinsam mit Euch werden wir die Fragen kritisch beleuchten.
Klimagerechte Mobilität erfordert Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs. An der Autoindustrie hängen aber bis 1 Million Arbeitsplätze. Rettet die Elektromobität die Autoindustrie oder ist mit dem Rückbau der Autoindustrie eine gundsätzliche Umorientierung von Beschäftigung nötig? Und wenn ja, wohin? Der Workshop wird vom Institut Solidarische Moderne und Attac veranstaltet.
Treffpunkt: heiter bis wolkig, Leipzig
Bei den Spaziergängen, befinden sich die Besucherinnen und Besucher in einem Szenario das im Jahr 2061 angesiedelt ist. Von hier aus wird auf die Welt zu Beginn des 21. Jahrhunderts geschaut. Auf der Tour werden Orte aufgesucht, die besonders stark von Umweltbelastungen geprägt sind. Zugleich geht es bei dem Spaziergang darum, sich die selben Orte in einer Zeit vorzustellen, in der diese Probleme überwunden sein werden.
https://ueber.work
Welche Rolle spielt Kunst in gesellschaftlichen Transformationsprozessen, bei der Entwicklung von Utopien und von Strategien des Widerstands? Gemeinsam mit international agierenden Künstler*innen erörtern wir Herausforderungen für die künstlerische Praxis im aktuellen gesellschaftlichen Kontext sowie antirassistische, dekoloniale und antipatriachiale Strategien des Schaffens. Kurze performativen Interventionen bzw. Lecture Performances schaffen gemeinsame sinnliche Erfahrungen und strukturieren das Podium.
In unserem Workshop wollen wir gemeinsam zukunftsfähige Schul-und Lernkonzepte entdecken. Der Phantasie sollen keine Grenzen gesetzt werden. In einem angeleiteten Workshop nach der Design Thinking Methode machen wir uns gemeinsam auf den Weg das unentdeckte Potenzial der Schule und des Globalen Lernens zu entfalten, welches wir in unserem größeren Projekt der „Vision: Schule“ miteinfließen lassen. Wir nehmen Euch mit auf eine Schulreise, welche die alten verstaubten Schulbänke verlässt und bereit ist Diversität und Entfaltung zu erleben! Dieses 90 Min. Angebot findet 2mal statt
2048 ist der Welthandel entlang der Leitlinien Solidarität, Komplementarität und des guten Lebens für Alle organisiert. Die Handelsabkommen, die die EU heute mit Ländern des Globalen Südens abschließt, widersprechen dieser Utopie jedoch maßgeblich. Anhand des Handelsabkommens der EU mit den Mercosur-Ländern Argentinien, Brasilien, Uruguay und Paraguay wollen wir untersuchen, was genau sich ändern muss, damit globale (Handels-)Gerechtigkeit Wirklichkeit wird.
Wie können wir uns in der Zukunft ernähren? Wie kann die Transformation zu einem gerechten und nachhaltigen Ernährungssystem gelingen? Welche Alternativen gibt es bereits und wie können sie gestärkt werden? Dieser interaktive Workshop macht das globale Ernährungssystem greifbar, lässt es euch analysieren und Machtungleichgewichte identifizieren. Gelebte Alternativen werden vorgestellt, um mit euch zu diskutieren, wie wir ein anderes Ernährungssystem Realität werden lassen.
Was sind Transformationshebel für eine Rohstoffwende? Nach einem kurzen Überblick über derzeitige Debatten, politische Prozesse und den darin enthaltenen Stellschrauben für eine Rohstoffwende, wie z.B. das Recht auf Reparatur oder absolute Verbrauchsgrenzen von Rohstoffen, möchten wir gemeinsam neue Impulse für die politische Debatte erarbeiten. Uns zusammen einer Vision nähern, wie eine Rohstoffwende global gerecht gelingen kann.
Haben uns die Corona-Ausgangsbeschränkungen beflügelt, oder saßen wir antriebslos daheim? Hat uns die Krise voneinander entfernt oder sind wir – digital und virtuell – näher zusammengerückt? Wir möchten uns mit euch darüber austauschen, wie die Corona-Pandemie die Art und (Sicht-)Weise, wie, wann und wohin wir uns fortbewegen, verändert hat. Diese positiven und negativen Erfahrungen möchten wir nutzen, um gemeinsam Ideen zu entwerfen, wie wir in Zukunft mobil sein möchten.
In einem ersten Teil soll der Workshop ermöglichen, sich zu selbst ausgewählten Nachhaltigkeitsthemen wie beispielsweise Klima, Gerechtigkeit, Natur, Mobilität oder Ernährung entlang des eigenen Lebens(ver)laufes auf biografische Spurensuche zu begeben. Dabei werden in den Übungen kreative Techniken zum Einsatz kommen. In einem zweiten Teil werden wir gemeinsam der Frage nachgehen, auf welche Weise eine solche Methode dazu beitragen kann, nachhaltige Veränderungsprozesse in Gang zu setzen.
Die Konzepte der Community Accountability und Transformative Justice zielen darauf ab, Gewalt und Diskriminierungen durch einen nachhaltigen Prozess zu verhindern: durch Bestärken der Betroffenen, Verändern des Verhaltens des_der Täter_in und deren Community. Neben einer Einführung in die Konzepte und einer Praxisübung lernt ihr Instrumente kennen, um das (sexualisierte) Gewalt in Gruppen möglichst sicher zu thematisieren.
Auch wenn es im digitalen Format schwieriger ist: Wir möchten einen Platz schaffen, an dem sich Teilnehmer_innen des Strangs austauschen können: Was war in den Veranstaltungen dieser Tage spannend? Was nehmen wir für unsere politische Tätigkeit mit? Woran möchten wir – vielleicht auch gemeinsam – weiterarbeiten?
Dieses Format richtet sich an Interessierte, die sich während des Kongresses auf die Inhalte des Strangs intensiver einlassen möchten.
The poem "A people will never be free" talks about colonial history and the foundation of modern African countries. In a simple but profound and self-evident way, it tells when and how the colonial project began, what psychological legacies it left behind within African societies, and how it laid the foundations for Western political and economic domination, which was to the detriment of the then young African states to this day.
Der digitale Ort, an dem Teilnehmende die Partner*innen des Kongresses kennenlernen und mit ihnen in Austausch treten können. Er findet vom 26. bis 29. August jeweils von 17.00h bis 18.30h statt. Die Partnerorganisationen des Kongresses betreuen einen Video-Raum, der ähnlich wie ein analoger Stand funktioniert: Die Teilnehmenden kommen vorbei, wenn sie Interesse daran haben, mehr über die Arbeit einer bestimmten Organisation zu erfahren und bekommen dort von einer Ansprechpartner*in Infomaterialien, z.B. in der Form von digitalen Flyern oder Broschüren zur Verfügung gestellt.
Hier ist noch ein wenig Raum für eure Themen & Talks, die wir im Programm nicht berücksichtigen konnten. Infos dazu, wie ihr euch für den open space anmelden könnt, folgen in Kürze!